turbulatoren eigenbau

Es gibt 207 Antworten in diesem Thema, welches 97.731 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hallo Erwin,


    ja die Scheiben hatte ich jetzt 2 Wochen drin. Mit der Abgastemperatur hast Du recht die bekommt man damit gut gedrückt, aber meine Kesseltemperatur hat 2° verloren. Ja es waren halbe Scheiben, aber das mit mehren kleineren kann ich ja jetzt mal versuchen.


    Bei mir waren halt die orginal Turbulatoren drin, also keine noch mehr gedrehten, die sind nun gelöchert und eingeschnitten...weiter vorne ist auch ein Bild von denen. Heute hab ich halt mittig noch mehr Löcher gebohrt und die Bolzen reingeschraubt.


    Jetzt brennt er gerade und über den Laptop schau ich ihm die ganze Zeit zu ( FT mit Wlan USB Hub, geniale Sache!). Die Kesseltemp. ist fast gleichmäßig bei 76 bis 78°. Was mich völlig verwundert ist das meine Schwankungen von ca. 4° bei der Kesseltemp. die er vorher immer hatte jetzt total weg sind. Die Schwankungen hatte ich vorher bei beiden Turbulatoren...oder das ist jetzt Zufall.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn
    Die neuen Turbolatoren die ich heute gebaut habe sind aus 6mm Gewindstangen und nur mehr 30 mm Karroserie_scheiben und die habe ich noch halbiert.Der Abbrand am Abend wird dann zeigen ob die was taugen.Die 5 stück pro Torbolator sind auch versetzt,immer halbe/ halbe.
    Horst!

  • Das Thema "Turbulatoren mit halbierter Scheibe" ist eine schöne Anekdote:


    "

    Zitat

    Helmut schrieb: Man nehme viele Unterlegscheiben und schneide diese bis zum Loch von nur einer Seite ein. Dann auseinander biegen und über eine Stange schieben und jeweils die Schnittkante der einen Scheibe mit der Schnittkante der anderen Scheibe zusammenschweißen (anpunkten) und immer so weiter. Eine Scheibe nach der anderen, irgend wann hat man eine schöne Welle.
    Gruß Helmut


    Damit war gemeint, dass mittels eingeschnittener und auseinandergebogener Scheiben eine durchgehende Schnecke erzeugt werden kann!


    Bald darauf waren erste Gewindestangen mit einfach aufgeschraubten ganzen, halben und sonstigen Scheibensegmenten "Stand der Technik". Jeder hatte plötzlich "mehr Kesseltemperatur" und natürlich "x grad weniger Abgastemperatur". So wurde es jedem empfohlen. Und die eigentlich viel besseren stark gedrehten Blechturbulatoren waren "Schnee von gestern".


    Jetzt langsam zeigt sich der Irrweg und die gedrehtenn Turbos sind wieder da.


    Vollkommen zurecht! Eng gedrehte und sinnvoll gelochte Turbos sind sicher ganz nahe am Optimum.


    Mfg Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Helhof
    Ich kann dir nicht überall Beipflichten,aber bei den Turbos hast du recht.Habe soeben diese Scheiben-Turbos wieder herausgenommen und das bei heißem Kessel.Diese Dinger sind nicht das gelbe vom Ei.Die Turbos mit mehr Windungen und Löcher drinnen sind meiner Meinung wesentlich besser.Jetzt wieder normale Abgasth.von 165° und der Kessel bleibt ebenfalls auf 74°.Diese Scheiben mögen bei einigen funktionieren,bei meinem Kessel jedenfalls nicht.
    Horst!

  • Hallo,


    ich geb Hellhof Recht es ist aber so das viele im Orginal gar keine Turbulatoren haben und Helmuts Idee ist die Richtige in der Mitte muss etwas sein das die Abgase nicht ungehindert durchziehen lässt und dann müssen die Heizgase schön am WT entlang geführt werden. Müsste aussehen wie eine Förderschnecke eventuell noch gezackt an den Kanten....


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
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  • Hallo Jörn
    Wie Helmut es beschrieben hat,in der mitte der Turbos strömen die Abgase schneller nach oben als an den Wärmetauscher-Wänden,.Diese Einschnitte an den Turbolatoren leiten die Randluft wieder zurück in den Kernstrom und das ist das gute daran.
    Horst!

  • Hallo Horst,


    ja in einem Rohr bildet sich ein Kernstrom und diesen gilt es innerhalb des WT zu verhindern oder diesen am Wt vorbei zu führen, durch die Einschnitte wird das ganze Turbulent, es wirbelt und zerstört zum Teil diesen Kernstrom. Auch wird der Widerstand dadurch größer. Helmut seine Idee der Gewindestange mit umlaufender "Schnecke" verhindert das sich in der Mitte(wo kein WT ist) sich ein Kernstrom bildet stattdessen werden die Heuzgase am WT enltang geführt.


    Nächste Woche hab ich wieder Schutzgas.... :)


    Gruß Jörn

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  • Moin, Moin


    ich hab mal ein wenig gesucht und folgendes bei CTC gefunden ist zwar vom Öler aber passt, hier mal ein Link zu 3 verschiedenen Turbulatorenauf Seite 6: http://www.ctc-heizkessel.de/images/downloads/ets/et_380.pdf


    Hier ein Diagramm von CTC mit den verschiedenen Turbulatoren, bei gleichem Kessel ist der Unterschied mit 2 verschiedenen Turbulatoren dargestellt, mehr Abgastemp. entspricht hier auch mehr Kesselleistung: Seite 13 http://www.georg-kainrath.at/w…ploads/File/bectc2200.pdf


    Jetzt müsste man Wärmemengenzähler haben um dies zu belegen.


    Gruß Jörn

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  • Hallo Jörn


    natürlich sind Stahlschnecken (sowas meinte ja Helmut hw), hier sogar mit Rohrkern, das beste Mittel um die Abgase bis auf wenig mehr als Kesseltemperatur herunterzukühlen. Allerdings muss da auch der Schornstein mitspielen und vor allem der Luftwiderstand der Schnecken überwunden werden. Die relativ engen Rohre des Vigas sind dafür nicht ideal.


    Einen wesentlichen Negativpunkt sehe ich auch darin, dass sich auf den Spiralwendeln die Flugasche absetzt ohne nach unten fallen zu können.


    Also für Brennwertkessel etc. bestens geeignet, für Holz nur mit Einschränkungen zu verwenden.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
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    "Gut Holz" wünscht HelHof
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  • Hallo Helhof,


    mit dem Link wollte ich nur zeigen wie es sich verändert mit der Temp. & der Leistung. Im ersten Link, der obere Turbulator, sieht für mich eher nach einem Flachstahl aus der mit dieser Wendel umgeben ist...und wenn nicht.... könnte man es so bauen..damit wären Deine Bedenken dann ausgeräumt, oder?


    Gruß Jörn

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  • Hallo,
    ich denke schon das Jörn die Tage Wochen mal neue Turbulatoren bauen wird. Hab ihn heute morgen mal meine Ideen erzählt.
    Wäre toll, mir fehlt die Zeit da noch was zu machen :(


    Gruß Helmut


  • das beste am Orlan Super sind immer noch seine Turbulatoren und der Reinigungshebel.
    Der Luftwiderstand der Stahlschnecken ist allerdings erheblich, wie schon richtig angemerkt wurde und ich denke auch, daß sie sich zusetzen würden, wenn nicht der Reinigungs-Rüttelmechanismus wäre.


    Ich glaube, mir entgeht ein Haufen Turbulator-Bastelspaß :laugh:

  • Spacy ..... säg die doch raus
    dann kannst du auch basteln!


    Ich weiß nicht was ihr anders macht .... ?


    ich erreiche mit meinen Scheibenturbos die ich jetzt wieder benutze


    bei einer RLT von 65° eine Kesseltemperatur zwischen 78° bis 80° ... kurzzeitig auch mal bis 82°
    Abgas ist dabei ~ 165°


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • Moin Erwin,


    fast das gleiche schaffe ich mit den gelöcherten, eingeschnittenen auch, nur mit einer RLT von 62-63° Kesseltemp.78° steigend, AGT 160°,(Kesseltemp ist bei AGT 180° nicht merklich anders eher im Kommabereich) aber mit dem Unterschied zu den Scheiben das ich Primär die Luft weiter drosseln musste um den O² Gehalt hoch zu bekommen. Spricht also für weniger Widerstand im WT. Nach Einbau der Scheiben musste ich Primär weiter öffnen um die AGT zu erreichen. Wenn ich jetzt mehr Widerstand haben wollte könnte ich die Abgasbremsen neben der Brennkammer weiter zu machen, dies würde ich dann machen wenn mein CO wert nicht mehr stimmen würde.(Muss ich erst noch wieder messen) Denn um die Verbrennung langsam ablaufen zu lassen macht es in meinen Augen mehr Sinn die Heizgase direkt an der heißen Brennkammer auszubremsen. Und dann schön Turbulent an den WT vorbei.

    Was mich aber eigentlich interessieren würde ist die Leistung die der Kessel bringt mit Scheiben und mit den Turbulatoren nur dazu fehlen mir Wärmemengenzähler. Das Holz zu wiegen ist ja nicht wirklich die Möglichkeit, Speichervolumen dann schätzen und die Heizlast auch, nee da sind mir zu viele Schätzwerte drin. Denn das ist genau das was in dem Link zu CTC zu sehen ist, viel Widerstand gleich weniger Leistung und das brauch ich nicht.


    Hab gestern mit den ausgebauten Scheibenturbulatoren noch ein wenig in der Werkstatt gebastelt, was man so alles aus Eckschutzschienen bauen kann...passen gut auf die Gewindestange und lassen sich gut biegen und formen...Versuchszweck aber noch nicht fertig...aber Helmut seine Idee wird noch ausprobiert, ich muss nur erstmal Material besorgen.



    Gruß Jörn


    @ Spacy,


    wenn Du sie raus hast...ich nehm sie :laugh:

    Vigas HVS-E 40
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  • Hallo Horst!
    Also, wenn ich richtig verstehe bringen die seitlichen Einschnitte der gedreht- gelochten Wirbus noch eine Verbesserung indem sich die abgekühlten Gase besser mit dem Kernstrom vermischen. Bringt das was an der Agt. und Kt.?
    Ich hab festgestellt das es gar nicht falsch ist die gedrehten wirbus nicht am Beginn der Wärmetauscherröhre enden zu lassen, sondern diese bis zum Boden des Kessels zu machen. Warum hierbei ein Vorteil ensteht ist schwer zu sagen. Eventuell wird die abströmende Luft hier schon etwas verwirbelt bevor Sie in die Röhren gelangt.


    Gruß, Christoph

  • Hallo Christoph
    Behaupten kann ich da leider nichts,diese Einschnitte am Rand der Turbos vermischen die Abgase mit dem Kernstrom offensichtlich doch besser als ohne diese.Wenn Sven die Turbos wie beabsichtigt auch noch in der mitte mit dem Laser aufschneiden und umbiegen kann ,würde es noch besser werden.Probieren geht über Studieren.Auch die von dir angesprochene Verlängerung nach unten könnte nochmals was dazu beitragen.
    Bei den Scheibentubos habe ich unter umständen doch zuviel auf der Gewindstange angebracht.5 Stk sind zuviel.Werde es noch mit 4 oder sogar mit 3 Probieren.Wie mir Helmut gesagt hat ist die länge der Wärmetauscherrohre beim 40 KW doch um einiges anders.Da dürfte der Rückstau bei mir doch zu groß gewesen sein.Habe nur den 25 KW.
    Horst!

  • Hallo Horst!
    Hab auch den 25. Das mit den Scheiben hab ich auch schon versucht, mit drei halben je Stange und dann jede Scheibe um ca 45° zur anderen versetzt. Es waren 44er halbierte Scheiben. Der Ofen brennt damit auch nur komm ich mit der Agt. nicht hoch und es wird nicht so heiss in der Brennkammer, vieleicht hät ich die Scheiben etwas mehr wie halbieren müssen. Man muss es halt so hinbekommen das sich das Gesamtverhältnis nicht aus dem Gleichgewicht verschiebt. Halt immer weiter probieren.


    Gruß, Christoph

  • Hallo Jörn,


    das Problem ist einfach :


    mein Kessel hatte noch keine Wirbulatoren, deshalb kann ich auch keine Löchern ... deshalb hab ich selbst gebastetelt mit Scheiben


    CO lag gut, bei 150ppm


    mit anderen Wirbus lag das auch mit großer Brennkammer bei bis 2000ppm


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Leute,
    ich hatte gestern ein interessantes Telefonat. Dabei ist mir aufgefallen, das hier das Pferd von hinten aufgezäumt wird. Bevor die Brennkammer mit den seitlichen Abgasbremsen nicht optimal ist, werdet ihr mit den Turbulatoren in den Wärmetauschern nur spärliche Ergebnisse erhalten. Die dienen dann nur noch der besseren Wärmeübertragung ans Kesselwasser.
    Vorher muß aber unbedingt die Verbennung stabil und sauber sein. Das kann nur die optimale Brennkammer in Verbindung mit dem richtigen Düsenstein, der Lufttrennung und der entsprechenden Steuerung leisten.


  • Hallo rene
    Dein Beitrag in Ehren,aber dieses Thema wurde schon vor Monaten hier im Forum beschrieben.Nur leider wird fast jeder Beitag derart "Zerlabert"(Ausdruck stammt von dir)daß nichts mehr davon zu finden ist.Das haben schon viele geschrieben:Funktionieren kann der Kessel nur dann,wenn das ganze Umbau-Paket eingebaut und auch abgestimmt wurde.Einzelne Teile bringen nur sehr wenig.Die Turbolatoren sollen der letzte Schliff sein,um die heißen Abgase nochmals in den Wärme-Tauscherrohren besser auszunutzen.
    Horst!

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