Rückschlagklappe optimieren

Hallo nzusammen,
habe bei meinen Basteleien feststellen können, dass die Rückschlagklappe des Primärgebläses so schwer ist, dass es viel Drehzahl braucht um sie überhaupt zu öffnen. Ist diese im Regelbterieb dann offen, bekommt der Kessel dann viel zu viel Luft. Dies ist an der Brennkammertemperatur, dem "bollern" im Kessel und dem starken Einsinken des Lambdawertes zu erkennen.
Ich habe mir dann überlegt, wie man die Klappe ein wenig entlasten kann. Etwa mit einen Gegengewicht, dass man auch verstellen kann.
Dafür habe ich eine M10- Schraube etwa 10 x40 mit der Eisensäge am Gewindeteil eingeschlitzt. Anschließend habe ich quer des Schlitzes ein Loch für eine Schraube M3 gebohrt. Diese Schraube soll zur Klemmung am Blech dienen.
An der Scharnierseite der Rückschlagklappe ist eine "Zunge", die eigentlich die Aufgabe hat, den Öffnungswinkel zu begrenzen. Dort habe ich die vorbereitete Schraube festgeklemmt.
Jetzt muss man nur noch das Gewicht so austarieren, dass die Klappe zwar leicht aufgeht aber in jedem Falle wieder von allein herunterfällt.
Bei einem Flammenrückschlag ist der Druck immer in der Brennkammer größer als der Umgebungsdruck. Somit bleibt die Schutzfunktion immer erhalten.
Das Ergebnis ist eine viel gleichmässigere und besser regelbare Brennraumtemperatur.

So siehts bei mir jetzt aus:
Gruß
Olaf

Hallo Erwin,
mit Deinem" Riesen- Gebläse" geht die Klappe sicher immer auf.
Das tut sie bei mir auch. Da ist auch nichts verklebt oder fest. Mit einer sauberen Austarierung habe ich bewirkt, dass der Kessel im Bereich wo das Gebläse die "Mindestdrehzahl hat" viel sauberer die Temperatur halten kann.
Die Mindestdrehzahl habe ich mit meiner LOGO- Regelung abgeschafft. Somit bekommt der Kessel immer soviel Primärluft, wie er für das Erreichen der sauberen Verbrennung benötigt. Bevor ich die Schraube angebaut habe, war es nicht möglich die Temperatur sauber zu halten. Die Klappe ist dann bei Gebläsedrehzahlen unter 50% schlagartig zugefallen und das Gebläse musste bis etwa65% hoch um die Klappe wieder aufzustossen.
Bei eingestellter Mindestdrehzahl wird diese ja normalerweise immer so eingestellt, dass die Klappe da schon offen ist. Dann fing bei mir der Kessel aber schon an zu "bollern". Das wollte ich halt vermeiden.
Allerdings muss die Klappe so eingestellt sein, dass der Naturzug im Stillstand sie nicht selbsttätig öffnet.

Die beiden Kabel sind von meiner Glühkerzen Zündung( gibts einen langen, alten Beitrag zu) und die kleine Klappe unten links ist meine Sekundärklappe. Die musste ich allerdings mit einer Schraube schwerer machen, da sie vertikal hängt und nicht ganz schloss.

Von außen siehts dann so aus:

Und ich bin immer noch zu doof, mehrere Bilder ranzuhängen,
von innen siehts dazu passend so aus: