Vigas 14,9 Probleme mit Dauerqualm....

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 16.171 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von helhof.

  • Programier doch einfach mehr Mindestdrehzahl, vielleich 60 anstelle der 42%.
    Das ist doch eigentlich der selbe effekt.
    Ich würd auch die Drosselklappe vom Gebläse abschrauben.


    Gruß Andreas


    PS: Ohne Lufttrennung, gescheite Wirbulatoren etc. wird das sowieso niemal etwas

  • Hallo Liebe Gemeinde,


    Habe nun den Abgaslüfter vorm Schornstein mit der pumpe parallel geklemmt, so das er
    mit der pumpe ausgeht, wenn die Temperatur unter 80 Grad fällt, mit ausgeht.


    Schnurrt nun wie ein bienchen.Habe auch die Drosselklappe vom Lüfter mit abgeschraubt so das noch mehr Luft durchgeht.


    Das spuckende Ungehuere ist nun ein braves liebes sauberes nicht Qualmendes Öfchen...;;))


    Was meint Ihr, macht es sinn wenn man gemischt feuert, sprich hart/weichholz die Lambdasteuerung mit getrennten Lüftern nachzurüsten?
    Ist dann der Wirkungsgrad noch besser? Sprich noch weniger Holz bei mehr Heizleistung?


    Gruss
    Steffen

  • Hallo steffen
    Wie lange der Absauglüfter dann wirklich mitspielt kann noch niemand beantworten.
    Nun zu deiner Frage wegen Nachrüsten:Es zahlt sich mit 100% Sicherheit aus, den Kessel Nachzurüsten.Welches Brennmaterial du verwendest ist dann 2-Rangig.Du ersparst dir eine Menge an Heizmaterial.Bessere Verbrennung und besserer Wirkungsgrad.
    Gruß Horst! :)

  • Hast du versucht das Absauggebläse ca. 30 Minuten nach dem Anheizen ( wenn der Kessel auf Temperatur ist und die Abgastemperatur über 130 Grad) wieder auszuschalten? Wenn DANN dein kessel nicht funktioniert hast du wohl ein Problem mit dem Schornstein.


    Du kannst dir selbst einen Zugmesser basteln und das mal testen. Dazu wird einfach ein dünner transparenter Schlauch mit 3 Meter Länge u-förmig auf einem Brett befestigt, die U-Schenkel ca. 2 mal je 1 Meter lang, und das U bis zur Mitte mit Wasser gefüllt. Das überstehende Ende des Schlauches wird dann in eine Bohrung des Rauchrohreshinter dem Bessel gesteckt. Aus der Veränderung der Wassersäule kannst du die mm Zugleistung ablesen.


    Nachtrag: mit 1 Meter Schenkellänge ist mein Schlauchgerät für Drücke bis 0,1 Bar geeignet. Für übliche Naturzug- Schornsteine genügt es völlig, ein Miniatur-Gerät mit 20 cm Schenkellänge zu benutzen. Die Schenkel ganz eng nebeneinander montieren erleichtert die Ablesung der Millimeter Wassersäule. Schlauchdurchmesser nicht zu klein verwenden (mind. 5mm) sonst Fehler durch Kapillarwirkung.


    Übliche Minimal-Zugerfordernisse für Schornsteine liegen bei 2 bis 4 mm Wassersäule!!!


  • Hallo Vergaser-Gemeinde,


    na dann lohnt es sich , das ist doch schön zu wissen.
    Steffelt sich die Frage? Welche Steuerung? Habe mir die vom Lamdacheck angeschaut
    komplett für 650 Euro,...klingt interessant.


    Dann bräuchte ich ur noch die Primär und die Sekundärluft seperieren mit 2 Ventilatoren
    und das wars schon,..oder. Kann ich damit auch das Rauchabzugsgebläse Geschwindigkeitsregeln ?
    Mit dieser Steuerung ?


    Vielen Dank auch für die Zeichnung mit dem Schlauch, werde ich auf jeden Fall ausprobieren,
    allerding glaube ich jetzt schon zu wissen, das der Zug nehezu NULL ist...den man merkt absolut nichts......


    Komisch, was kann an einem Schornstein der 10 Meter hoch ist uns 12 x 12 cm ist nicht stimmen, wenn er doch frei ist?
    Eigenartig ist, ich erinnere mich, wenns draussen windiger war, ist der Ofen viel besser gelaufen, aber momentan ist ja windstille
    da ist der Zug gen NULL?


    Klass, wie immer Danke für eure Unterstützung!
    Mit euch werde ich noch "Ungeheuer,..äh--Vergaser-spezialist.....


    Gruss
    Steffen


    P.S Kann mir irgend jemand in Zahlen oder Prozent ausdrücken , wie viel wenige ich an Holz benötige oder wie viel mehr an Leistung
    aus dem Ofen rauszuholen ist mit dieser Steuerung?

  • Hallo Steffen,
    genaue Zahlen wirst du nicht bekommen. Wie auch. Jeder HV ist anders. Sei es der Schornstein der anders zieht oder Ladomat der nicht ganz das macht was er soll oder,oder....
    Es sind erfahrungsbericht hier zu lesen wo von bis zu 20% gesprochen wird.
    Jetzt kannst du dich hinsetzen und anfangen zu rechen wie lange es wohl in festmeter dauern würde bis sich das bezahlt macht. Macht in meinen Augen wenig Sinn.
    Zum einen siehe Horst.
    Dazu kommt noch das du weniger platz brauchst, weniger spalten musst, keine angst mehr vorm schwarzen man hast, den Wald schonst usw. usw.
    Den spass den du beim umbauen haben wirst (wie ich hoffendlich auch bald) und die erfolge die du haben wirst. Das sich das ganze lohnt steht meiner meinung nach außer zweifel.
    Ich habe jetzt einen winter hinter mir ohne tuning und bin sehr zu frieden. Werde aber sobald ich es mir leisten kann auch anfangen umzubauen. Sicherlich im kleinen stil aber Düse, Brennkammer, Lufttrennung und Lamda sollte es schon sein.


    Zu deinem Schornstein würde ich auch sagen das du es mal versuchen solltest den lüfter nach 30min. oder weniger abzuschalten.
    Versuch das mal mit der zeitung an der geöffneten reinigungsklappe.


    Gruß
    Wolfram

  • Hallo Steffen,


    12 x 12 cm ist zu klein. Mindestens 16 x 16 cm sind nötig um einen einigermaßen anständigen Zug hinzubekomen. Das steht aber auch in der Bedienungsanleitung des Kessels nicht umsonst drin. Frag mal deinen Schornsteinfeger, was er davon hält.


  • Dein Problem ist eindeutig der Schornstein! Der ist für einen kleinen Zimmerofen/Küchenherd gedacht.


    12 mal 12? Eventuell sogar noch aus Ziegeln gemauert? Damit er schön rau ist und allerhand Zugwiderstand bildet? Das KANN nicht funktionieren!


    Der Zug wird zwar besser bei:
    -Kalten Außentemperaturen
    - Hochdruckwetter
    - Wind (Venturiwirkung am Schornsteinkopf)
    - höherer Abgastemperatur/Schornsteintemperatur


    Das alles ändert aber nichts daran dass er ZU KLEIN ist ---> UNZULÄSSIG!


    Bevor du einen Kesselumbau in Betracht ziehst MUSST du den Schornstein anpassen. Eventuell lässt er sich ausfräsen und/oder ein Edelstahl-oder gar Keramikrohr einziehen. 140 mm Durchmesser bei GLATTEN Wänden wären minimal erforderlich. Ein runder Schornstein zieht bei gleichem Querschnitt (Quadratmillimeter) besser als ein Quadratischer: in den Ecken viel Zugwiderstand.


    Ansonst bleibt ein neuer Schornstein.


    Ich sehe eine einzige Alternative, wenn du mit WENIG Kesselleistung auskommst: Umbau auf einen kleineren Düsenstein (Helmut könnte dir einen bauen) inkl. Drosselung der Zuluft prim + sek. Du müsstest nach wie vor mittels Abzuggebläse anheizen, ab Betriebstemperatur würde aber der Zug des kleinen Schornsteines ausreichen und du kannst das Zuggebläse abstellen.


    Und Tipp: achte um Himmels willen darauf, dass dein momentan mit Überdruck betriebener Schornstein nicht irgendwo undicht ist --->CO-Vergiftung!!!

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

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