Hallo,
ich habe vor 2 Tagen die Düse meines 40er Vigas erneuert, diesmal wie hier beschrieben mit dem 1.500 Grad hitzefesten "Silikon" (tatsächlich eher der altbekannte "Auspuffkitt", härtet also komplett aus) und war erstaunt wie sehr ich die Sekundärluft zurückdrehen musste.
Die verbaute Düse hatte durch die Abnützung schon ca. 180% Querschnittsöffnung. Besonders hatte sie sich nach oben konisch geöffnet. Die neue Düse (Original Vigas-Modell) ist ja durchgehend konisch, so dass die kleinste Öffnung oben ist und sich nach unten erweitert. Nach dem Aushärten über Nacht (2 Grabkerzen in der Brennkammer haben das Silikon rasch härten lassen) heizte ich gestern wie gewohnt an - und erntete heftiges "Maschinengewehrfeuer". Nach einigem Herumärgern dann die Sek. Luft ganz zugedreht und festgestellt, dass die alte Düse fast 5 Umdrehungen offene Luft brauchte, die Neue nur 2,5
Jetzt läuft er wieder wie am Schnürchen, der Abbrand dauert ca. 20 Minuten länger, das Erreichen der Betriebstemperaturen verzögert sich um ca. 5 Minuten, AGT ca. 15° niedriger und das Gebläse dreht (nach Gehör) etwas höher (Mehr Luftwiderstand?).
Was ich damit sagen will: eine neue Düse verändert die Kesselleistung und -Charakteristik dramatisch. Das ist mir beim letzten Düsenwechsel so nicht aufgefallen, damals war die alte Düse aber auch nicht so verschlissen.
MfG Helhof