Druckverlust und Luft im System

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 8.286 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gloescht001.

  • Hallo,
    bin neu hier und habe gleich eine Frage wegen eines kleinen Problems.
    Ich habe einen Solarbayer HVS T 14,9 KW. 1000l Puffer speicher mit Wärmetauscher.
    seit einigen Wochen habe ich massiven Druckverlust und muss täglich mehrmals Wasser nachfüllen.
    Das Ausdehnungsgefäß wurde überprüft und ist ok. Die Verschraubungen sind so weit ich sie sehen kann dicht und auch sonst kann ich kein Leck finden.
    mir ist nun aufgefallen dass die thermische Ablaufsicherung permanent tropft, auch im abgekühlten Zustand. die Leitung ist heiss, selbst wenn der Puffer die Wärme voll abnimmt. kann es sein dass dort mein fehlendes Wasser in den Abfluss tropft?
    sollte das nicht ein geschlossener kreislauf sein?
    kann mein druckverlust überhaupt mit der Ablaufsicherung zusammenhängen?
    weiß nicht so recht weiter. mein Heizungsbauer ist in urlaub und nicht zu erreichen. dachte ich ich frage mal hier im forum. vielleicht kennt ja jemand die problematik oder hatte ein ähnliches problem.


    vielen dank
    guten rutsch ins neue jahr
    marcus

  • Hallo Marcus,


    mir ist nun aufgefallen dass die thermische Ablaufsicherung permanent tropft, auch im abgekühlten Zustand. die Leitung ist heiss, selbst wenn der Puffer die Wärme voll abnimmt. kann es sein dass dort mein fehlendes Wasser in den Abfluss tropft?

    Vermutlich liegt hier dein Problem:




    mfg
    Hartmut

  • Willkommen Marcus,


    Dein beschriebenes Problem (wenn ich das richtig verstanden habe) gab es schon des öfteren.


    Irgendwo schwirrt hier glaube ich, sogar eine Detailzeichnung zu der "tollen" Verschraubung rum.
    Salopp gesagt: 'n stück fester ziehen sollte reichen B)


    Such' mal speziell nach TAS


    Gruß & Guten Rutsch


    Jens


    Edit: Hartmut war schneller

  • Hallo, also das verstehe ich irgend wie nicht, wie soll der Systemdruck über die Ablaufsicherung verlohren gehen? Markus schreibt das sie permanent tropft, aber die Kupferrohrschlange liegt mit c.a. 6Bar Leitungswasserdruck im Kesselwasser mit c.a. 2Bar Druck, wie soll Kesselwasser über die Ablaufsicherung in den Abfluss gelangen, verstehe ich nicht.
    Klärt mich bitte auf wenn ich falsch liege.
    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    hier ist wohl gemeint dass es aus der Schottverschraubung tropft. Das Kupferrohr schnürt sich an der Dichtung ein (gibt nach Innen nach) und da hilft alles Nachziehen nichts. Ich habe auch zwei gedrehte Messinghülsen in das Kupferrohr geklopft, dann wars dicht.


    Und viele haben nur 3 Bar Brauchwasserdruck in den Brauchwasserrohren.


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Frank,


    Zitat

    die Kupferrohrschlange liegt mit c.a. 6Bar Leitungswasserdruck im Kesselwasser mit c.a. 2Bar Druck

    nee, das liegt sie eben nicht, denn zwischen 6Bar Leitungswasser und 2Bar Systemdruck liegt noch die TAS.
    Das heisst im Klartext: Solange die TAS nicht auslöst, ist die Kupferrohrschlange im Kessel Drucklos.


    Hallo HelHof,


    Zitat

    hier ist wohl gemeint dass es aus der Schottverschraubung tropft. Das Kupferrohr schnürt sich an der Dichtung ein (gibt nach Innen nach) und da hilft alles Nachziehen nichts.

    das ist völliger Quatsch, was Du da schreibst!
    Ja, es ist nicht das gelbe vom Ei, aber es lässt sich durch "nachziehen" der Verschraubung erneut abdichten.
    Das habe ich schon gemacht, und es gibt noch mindestens einen weiteren ForenUser, bei dem das ebenfalls funktioniert hat.


    Gruß Jens

  • Hallo Jens, bei mir schon, der Eingang in die Schlange ist mit dem Wasserrohr direkt verbunden und an dem Austrit ist die TAS angeschlossen, also steht die Schlange , jedenfalls bei mir, unter Leitungsdruck.
    Gruß Frank

  • :woohoo:


    Du heizt also das Wasser in der TAS-Schlange mit????


    ---> sofort ändern!

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    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo Frank,


    der Eingang in die Schlange ist mit dem Wasserrohr direkt verbunden und an dem Austrit ist die TAS angeschlossen, also steht die Schlange , jedenfalls bei mir, unter Leitungsdruck.

    Das ist nicht sinnvoll (steht auch nicht so in der Anleitung), das führt nämlich dazu, dass das Wasser aus Wasserleitung in den Kessel drückt, wenn diese Dichtung undicht ist.


    mfg
    Hartmut


  • Hallo HelHof,
    das ist völliger Quatsch, was Du da schreibst!
    Ja, es ist nicht das gelbe vom Ei, aber es lässt sich durch "nachziehen" der Verschraubung erneut abdichten.
    Das habe ich schon gemacht, und es gibt noch mindestens einen weiteren ForenUser, bei dem das ebenfalls funktioniert hat.
    Gruß Jens



    Hallo Jens,


    da du damals 2005 nicht dabei warst ist deine Ferndiagnose meines ehemaligen Problemes völliger Quatsch.


    Wenn es bei dir so geklappt hat dann gratulation. Bei mir hat es trotz oftmaligem Nachziehen der Verschraubung NICHT geklappt. Die Frage ist auch, für wie lange hat es mit Nachziehen geklappt?


    Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, mit dem kleinen Finger in das Kupferrohr zu fassen dann hättest du die Einschnürung gespürt. Wie soll auch weiches Kupferrohr ohne Stütze dieser Belastung standhalten?


    Da ich aber nicht der Einzige mit diesem Problem war denke ich dass man zwischenzeitig die Dichtung (weicheres elastischeres Material?) geändert hat.


    MfG Helhof

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    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Nur mal so nebenbei, Herr Helhof,


    Ich rede ebenfalls von einem 2005er Kessel.
    Und genau das Problem ist nicht nur bei mir aufgetreten, konnte aber durch "nachziehen" behoben werden. - Und das dauerhaft, denn seitdem gab es keine Undichtigkeiten mehr.


    Du schreibst richtig, dass Du nicht der einzige mit diesem Problem gewesen bist, nur seltsam dass die anderen das problem mit "schlichtem nachziehen der Verschraubung" lösen konnten.


    Jens

  • :woohoo:


    Du heizt also das Wasser in der TAS-Schlange mit????


    ---> sofort ändern!


    nunmal langsam mit deinem Entsetzen!


    Es gibt auch Kesselhersteller die das so Vorschreiben!
    Das Problem ist nämlich das wenn die TAS anfängt zu Tropfen und die Schlange trocken angeschlossen ist wirst du innerhalb kurzer Zeit deine TAS-Schlange zugekalkt haben!
    Dieses Tropfen siehst du nicht bei trockener Inst., das siehst du nur bei Nasser Inst., also wenn die Schlange vor der TAS liegt!

  • Hallo Zusammen,


    In der Produktinformation (für HVS E und HVS LC) von SB (auf Seite 10) steht:


    "Es ist wichtig, daß die thermische Ablaufsicherung so angeschlossen wird, daß der Sicherheitswärmetauscher im normalen Heizbetrieb drucklos ist, also sich nicht in einem angeschlossenen System befindet....."


    mfg
    friedrich

  • Hallo,
    das ist ja auch verständlich. Wenn die TAS im nassen Zustand betrieben wird, baut sich beim aufheizen des Kessels Druck in dem Rohr auf. Das bedingt, dass stehendes Wasser ins Trinkwassernetz zurückgedrückt wird. Ist nicht besonders hygienisch. Deshalb sollte das Ganze trocken angeschlossen sein. Eigentlich gehört vor das System noch eine Rückschlagklappe um das Zurückdrücken zu verhindern.


    Bei Warmwasserspeichern ist übrigens vorgeschrieben entweder eine Rückschlagklappe mit Überdrucksicherung die den Druck ablässt oder ein MAG in die Kaltwasserleitung einzubauen.


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