Hallo in die Runde.
Meine Frau und ich wollen neu bauen, sehr energieeffizient, so Richtung KfW 70. Aber auch so ein Haus braucht eine Heizung, ganz ohne wäre wohl sehr schwierig. Für die Heizung stehen nun einige Möglichkeiten zur Verfügung, bei uns eben auch Holz, weil wir selbst einen kleinen Wald haben und in der Nähe viel Wald (auch Staatsforst) ist und meine Schwiegervater viel Holz macht, von dem könnten wir was abbekommen.
Es ist wohl nicht Thema für ein HV-Forum über die Alternativen zu sprechen, aber nachdenken kann man ja:
Strom - teuer und "unsexy"
Öl - teuer im Kessel, und stinkende Tanks
Gas - will meine Frau nicht, wegen Gas (außerdem wird die Grundgebühr bei niedrigem Verbrauch relativ teuer)
Wärmepumpe - noch relativ neu und Abhängigkeit vom Strompreis
Holz - wenn man's hat oder bekommt, bietet sich das einfach an
Unser Wärmeverbrauch wird nicht sehr hoch sein, vielleicht 4 Ster Holz im Jahr. Meine Planung ist, einen "günstigen" HV zu kaufen, also nicht gleich Fröhling. Da wir Schlüsselfertig bauen (lassen), haben wir auf die Wahl des Heizungsbauers keinen Einfluss. Nun hat der uns einen Buderus Logano S151 15kW angeboten, davon aber abgeraten. Er rät zu Fröhling Turbo S3, nach etwas Jammern über den hohen Preis hat er noch einen Guntamatic Biosmart 14 aus dem Hut gezaubert. Der liegt preislich dazwischen.
Ich tendiere zum Buderus mit 2000l Puffer, auch wenn ich schon schlechtes gelesen habe. Aber meine 4 Ster werde ich schon irgendwie durchbringen. Alles andere erscheint mir einfach überdimensioniert. Und übrigens gibt es keine backup-Lösung mit Strom, Öl oder Gas. Deswegen der etwas größere Puffer. WW wird über Solar gemacht, dann muss ich im Sommer schon mal sehr selten schüren.
Warum Buderus? Man sollte nehmen, was der Installateur anbietet, sonst klappt das alles mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit.
Über Empfehlungen werde ich mich sehr freuen. Sobald ich selbst Erfahrungen habe, kann ich berichten.
Wolfram