Hohlbrand, ein Problem was alles zunichte macht.

Es gibt 262 Antworten in diesem Thema, welches 133.109 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von schreinermichel.

  • +++ Sorry doppelpost ohne Bilder, bitte löschen +++


    Hab glaub ich schon mal was wg. Hohlbrand gepostet; hier nochmals die Bilder dazu;
    imho ist
    1. die Vergaserkammer beim 25er im Vgl. zur Höhe und Düse zu breit.
    2. entsteht seitlich unten meistens dann kein richtiges Glutbett weil die Wände zusätzliche kühlen


    Somit war mein 1 Versuch mit seitlich 2 Stk 5cm starkem Ytong >> viel besser da massive Glutentwicklung
    aber Steine reichten nicht bis ganz hoch --> somit konnte holz darauf verkeilen --> 2. Stein obendrauf >>> Höllenglut+Brand
    Also Lösung wie im Bild. 40mmx8mm Flachmaterial, Querverbunden mit ebenfalls 40mmx8mm Flachmaterial; hinten überstehend; schiebt sich dann perfekt hinter die Primärkanäle; unten Yton dazwischen; auf der Düse (Standard SB) lliegen 2 Schamotteplatten mit ca 1,5cm Stärke die den Schlitz auf 19mm verengen;
    Somit ist bei mir der HB gegen null; allerdings auf kosten der Füllraumgröße; damit kann ich allerdings leben.


    Grüße marting

  • Hallo,
    jetzt bin ich mir faßt sicher, die Hauptursache von meinem ständigen Hohlbrand
    gefunden zu haben. Um meine Primärluft über der Düse noch mehr aufzuhalten,
    hab ich heute vor dem Anheizen ein Lochblech 10mm Loch über den Düsen-
    schlitz gelegt.
    Mit dem Ergebnis, das sich über dem Düsenschlitz kein Brand-Loch
    mehr bildet, und das Holz langsamer und gleichmäßiger abbrennt.
    Abgastemp. gesunken von rund 170 auf 160°C .
    Aber noch OK. denke ich.


    Schon ein kleines Loch hatte bei mir den Efekt erzeugt, das die Primärluft
    die Glut über der Düse noch mehr entfacht, ungehindert durch
    den Schlitz strömt, und das Loch immer mehr vergrößert.
    Das ging so weit das die Sekundärluft fast auf null geregelt, und das kleine
    Flämmchen in der Brennkammer nur noch von der überschüssigen
    Primärluft am Leben gehalten wurde.


    Meine Erkenntnis ist, das ich bei meiner Holzart (Kiefer u. Pappel)
    eindeutig mit zuviel Primärluft fahre.
    Bei Hartholz sieht das warscheinlich anders aus.


    Mein 2mm Lochblech aus VA wird warscheinlich nicht lange halten
    und ist auch kein Dauerzustand vor der Heizperiode.
    Und das bedeutet ?


    Hallo Daniel, mit welchem Holz heizt Du eigendlich.


    Gruß
    Lothar

  • Hallo Marting,
    was Du da schreibst macht Sinn.
    Ich bin auch der Meinung das die Brennraum-Kammer vom Verhältnis
    zu breit ist und dadurch außen kaum Glut entsteht.
    Das spricht auch für den schrägen Boden mit Schamottplatten.


    Noch besser wäre wenn Deine Holzführung nach unten etwas breiter wird.


    Gruß
    Lothar

  • Hallo Lothar,


    Mit dem nach unten weiter werden hab ich auch ueberlegt, aber wegen
    der guten Ergebnisse sein gelassen.
    Wiederspricht nicht ein schraeger Boden der o.g. Theorie?


    Dein Lochblech macht imho das Gleiche wie meine Schamotte Platten.
    Durch die Ytong Steine entsteht wesentlich mehr Glutbett was bis zu den Seiten reicht.


    Gruesse marting

  • Hallo marting,


    Ich meinte der abgeschrägte Boden soll ja das Holz von der kalten
    Seite mehr zum Glutbett nachrutschen lassen, und so weit unten
    am Glutbett wird sich nichts mehr verkeilen.
    Aber genau weiß ich das auch nicht.
    Ich vermute also.


    Besser ist natürlich Deine Version.
    Gruß


    Lothar

  • Hallo,


    Hallo Daniel, mit welchem Holz heizt Du eigendlich.


    Gruß
    Lothar


    Hallo Lothar,


    ich verwende zur Zeit 100% Buche.
    Das mit dem Lochblech über der Düse verwende ich schon seit über einem Jahr bei mir, trotzdem diese Hohlbrände.


    Gestern hatte ich mein Füllraum nicht ganz so voll gemacht, ca. 3/4 Voll. Und wie Friedrich schreib in der Mitte ganz oben noch nen Dicken, Schweren draufgelegt (kein Rundholz hab zur Zeit keine). Ergebnis war: ohne Hohlbrand und er hat im Vergleich zu den andere Male richtig Super durchgebrannt.
    Vermutlich kommen hier mehrere Faktoren zusammen....


    Gruß- Daniel



    P.S. es wird nicht langweilige mit dem HV, immer was neues ausprobieren ;)

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo Daniel,


    Bei mir hats jetzt schon dreimal hintereinander funktioniert, mit dem "Dicken" oben in der Mitte.
    Hatte ich vorher noch nie geschafft.
    mfg friedrich


    Hallo Friedrich,


    der Tipp war gut. :) Ich werde das weiter so testen.


    Gruß- Daniel

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    Solaranlage

  • Hallo Daniel,


    Das sind die "Hohlbrandverhinderer". Da kommt einer davon oben in die Mitte.



    Dachte erst, die verbrennen nicht richtig.
    Das ist aber kein Problem, denn die haben Zeit bis zum Ende des Abbrandes.
    Die großen Holzstücke sollen auch nicht sofort verbrennen, denn es wird ja die Druckkraft nach unten auf die Glut benötigt.


    mfg friedrich

  • Hallo,


    Was ich festgestellt habe gibt es verschiedene Ursachen für Hohlbrand.


    Zum einen durch verkeiltes Holz was nicht mehr nachrutscht, und
    sporadisch, aber nicht immer auftritt.
    Durch gute Stapeltechnik wie es Friedrich macht, oder durch spezielle
    Seitenführung, in den Griff zu kriegen.


    Eine weitere Ursache, wie bei mir, durch zu viel Primärluft.
    Es wird generell zu viel Glut über der Düse erzeugt und entfacht ein
    Loch, wobei das Mittelstück der Scheite schneller wegbrennt.
    Die Geburt meines Hohlbrandes.
    Das passierte auch bei kleinen und ganz geraden Holzscheiten,
    faßt stündlich.
    Seit dem ich die Primärluft stark gedrosselt habe, hält das Holz viel länger vor,
    brennt jetzt gleichmäßiger und nur unten ab.
    Hohlbrand nur noch selten.

    Aber dagegen ist ein Kraut gewachsen, einen großen Brocken
    obendrauf.
    Ich finde die vielen Lösungsansätze sind sehr hilfreich.


    Gruß
    Lothar

  • Hallo Lothar,


    das mit dem dicken Kloben zum Ende hin mach ich auch oft so, es ist ja irgendwie immer ein krüppeliges Stück greifbar welches sich nicht spalten lies.


    Das mit den schrägen Blechen glaube ich hat weniger mit dem nachrutschen als mit viel mehr mit dem Kesselwirkungsgrad(Prüfstand) zu tun. Wird der Wirkungsgrad ermittelt wird anschliessend die Kohle abgezogen weil diese Energie nicht genutzt wurde(Rostverlust), also als Verlust angerechnet. Es soll ja Wärme erzeugt werden keine Kohle. Diese ist natürlich für den Nutzer sehr gut zum nächsten anheizen aber auf dem Prüfstand ein Verlust. Und durch diese Schrägen ist die Kohle nunmal weniger vorhanden. Und wenn man auf die BAFAliste möchte zählt jedes kleine Prozent.


    Schön das Du Deine Hohlbrände in den Griff bekommst, ich hatte am am Anfang auch so einige mit so richtigen schönen Verpuffungen(da möchte man den Koffer nehmen und ganz wonanders sein :laugh: ). Bei mir lag es an der Stapeltechnik oder krüppeligem Holz.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo zusammen



    ich hab 2 alte Roste aus einem Allesfresser genommen eine Nut in größe der Düsenöffnung
    geschnitten und beide auf die Düse gelegt


    die hinteren Enden hab ich mit 8mm Stahlsteifen unterlegt



    hab das ganze seit einer Woche drin und nur dann hohlbrand wenn ich zu
    verkrüppeltes Holz nehme



    Gruß Lars



  • Moin Lars,


    wie lang machst Du Dein Holz?


    Die Idee mit dem Rost könnte von mir sein...immer schön die alten Reste verwerten :)


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
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    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo Jörn


    mein Holz ist 55cm bis 60cm lang im Normalfall


    und Reststücke die 20cm bis 40 cm sind und da hatte ich noch nie Hohlbrand




    Gruß Lars

  • Hast Du mit dem kurzen Holz nie Hohlbrand? So ist es bei mir, hab jetzt erst mein 48-50 cm Holz und muss sagen das kurze gefiel mir im letzten Winter besser. Das rutschte besser durch. Sind zwar keine gewaltigen Hohlbrände mit verpuffungen und so aber halt mit steigendem O² Gehalt und sinkender AGT, also höherer Verlust. Mal sehen wie der Winter wird und ich mich damit noch einfuchse... und wenn nicht dann kommt es wieder kürzer.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
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    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo,


    ich muss meinen Beitrag #30121 etwas korregieren.
    Ich habe in der letzten woche eigentlich täglich einen Hohlbrand.
    Kann mir nicht erklären an was es hängt.
    Ich fahre momentan noch mit der Version 2.83a, werde diese aber vielleicht
    morgen mal gegen die Neueste tauschen.
    Ich habe momentan mein Notebook an der FT und kann somit demächst auch mal ein Log
    einstellen. Zurzeit fahre ich noch mit Conrad-Dimmern.
    Ich hoffe nur dass es besser wird.
    Das Schlimme ist, würde ich den Ofen morgens anmachen, würde ich gar nicht mitbekommen,
    dass ich einen Hohlbrand hätte, da ich nicht zu Hause wäre.


    Gruß
    Andreas

    SB 14, 9 mit Flammtronik und HW55 10 -Loch
    2x500l + 1x800l Pufferspeicher
    Lufttrennung momentan mit 1 Lüfter und Belimo
    Oventrop RTA 130
    Viessmann Caloron 050 mit 22kw Brenner
    5,4 qm solar mit 300l Brauchwasserboiler

  • Hallo Zusammen,


    habe jetzt meine Stapeltechnik (für das Holz) komplett geändert.
    Scheite mit 50 cm Länge verursachen fast immer Hohlbrand.
    Schlichte jetzt das Holz sehr dicht, vor allem unten, über der Düse.
    Längs und quer einlegen, mit kürzeren Stücken.


    Über der Düse kommt kein kleines Holz, sondern nach Möglichkeit ein Eichenstück - Halbrundseite auf Düse;
    Ein "Dicker" oben in die Mitte;
    Primärluft von 86 % auf 73 % reduziert.


    Ergebnis: wahnsinn - läuft super, kaum noch Hohlbrand, eine Stunde konstant Holzgas, meißt sogar zu viel - das Sekundärgebläse ist an der Leistungsgrenze;


    Hätte nie gedacht, mit so wenig Primärluft eine derartige Verbrennung hinzubekommen.
    Bis 950 °C Brennkammertemp.


    Ein Primärgebläse mit weniger Leistung wäre wünschenswert, da es jetzt an der unteren Grenze läuft.
    Sekundärgebläse mit mehr Leistung;



    Erkenntnis:
    Das Einschlichten ist das Entscheidende, um konstant Holzgas zu erhalten.
    Mit 50 cm Scheiten kann man nicht dicht genug einschichten; (evtl. Versuch mit 54 cm Länge?)


    Die Primärluft ist bei meinem umgebauten Kessel zu stark, obwohl hier nur das Seriengebläse (nicht der Polenlüfter) verwendet wird.


    mfg friedrich

  • Ein Primärgebläse mit weniger Leistung wäre wünschenswert, da es jetzt an der unteren Grenze läuft.
    Sekundärgebläse mit mehr Leistung;


    Du hast doch die ak 3000 dann kannst du ihn auch noch weiter runter drosseln...


    Habe meinen hvs40e heute gesagt er ist ab jetzt kein 40 sondern ein 25er, daduech wird der pri Lüfter gedrosselt..


    Gehe ins service Menue und sage ihm er sei ein 16er, evtl. noch Gebläse etwas höher stellen und es sollte passen...


    Dadurch das ich ebenfalls die Luftrennung mit 2 Lüfter habe hat er sicher trotz der Drosselung noch weit über 30kw..


    Gruss
    Karsten

  • Hallo,
    die Regelbreite von 0 - 100% sollte schon da sein. Weniger Leistung bedeutet für mich weniger Luftleistung. Einfach die Höchstdrehzahl ab einer bestimmten Leistung zu Kappen macht wenig Sinn, die Regelbandbreite wird dadurch verkleinert.


    Gruß Helmut

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