Der Nächste Schritt

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 7.787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gust.

  • Hallo zusammen,


    mein Vigas 25 Läuft jetzt seit einiger zeit sehr gut... einfache dinge wie eine bessere Position des Temperaturfühlers haben schon sehr voel effiziens gebracht...


    die erfahrungen mit dem 10 loch stein reizen mich hier auch noch zu einem umbau... aber mit der aktuellen ausbaustufe bin ich doch schon sehr zufrieden...


    was ich noch einmal anstoßen möchte ist der punkt der unabhänigen stromversorgung...


    Eine Unabhänige stromversorgung finde ich wichtiger als alle weiteren optimierungen der verbrennung.... denn was habe ich davon wenn ich ein hocheffizienten ofen habe billiges holz aber keinen strom mehr für lüfter und pumpen....


    Ein Traum ist natürlich das der ofen nachdem er startstrom aus einer batarie gezogen hat alles andere selbständig produziert... also ein kleines BHKW die gibt es inzwichen sogar mit hackschnitzel oder pelletfeuerung...


    ich sammel aber auch schon ideen wie man diese idee umsetzen kann


    eine krücke währe sonnenenergie zu nutzen oder windkraft und diese dann dem Ofen verfügbar zu machen...


    gibt es hier jemand der an der unabhängigkeit vom versorger bastelt???


    ich will kein gelt verdienen mit dem strom sondern unabhänig werden...


    freue mich über ideen anregungen....

  • Hallo,


    Zitat

    also ein kleines BHKW die gibt es inzwichen sogar mit hackschnitzel oder pelletfeuerung..


    hmmm 25000€ wär mir echt zuviel


    ein kleines Notstromaggregat 2kw für 200€ wäre das einfachste
    nur Dumm wenn man nicht zu Hause ist


    Solar....
    PV mit 2 Batterien und LKW-Zerhacker der wieder 230V daraus macht wäre auch ein Weg
    oder auch ohne PV geht das und auch wenn man nicht zu Hause ist


    Ich bin Überzeugt das ein oder andere ist hier schon Betriebsbereit


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Naja was kostet so ein schiffsdiesel bzw. wie sicher wäre das mit dem dampferzeuger.


    gute ideen - ich wäre jedenfalls interessiert was daraus wird.


    mir fällt als weitere möglichkeit das peltier verfahren ein.
    Wird sich aber sicher noch weniger rechnen als pv.
    die notwendigen elemente wäre zu teuer.

  • Wenn ihr bei google nach thermovoltaik oder auch seebeck-effekt sucht findet ihr unter anderem ein wiki zu dem thema.


    die sicherheitsventile bei gasthermen(schaltet die gaszufuhr bei fehlender flamme ab)
    Funktionieren nach diesem prinzip.
    Thermovoltaik generatoren werden auch in der raumfahrt eingesetzt.


    Hier noch ein link wo beschrieben wird, wie die auto industrie versucht mit diesem prinzip autoabgase nutzbar zu machen.
    BASF forscht jedenfalls schon.


    http://www.wiwo.de/technologie…bgas-energie/5424880.html


  • genau das währe die lösung die ich am interessantesten finde!!!


    frage ist einfach ob das realisierbar ist... konnte auch nicht herausfinden was die miniturbine kostet....
    was mir aber klar ist das die sache wo ich die wärmeabgreife sehr kniflig ist


    ich hatte die idee von einem vorwärmer... ein wärmetauscher der hinter dem ofen wie bei kachelöfen in einer extraschleife des abgase eingebaut wird....


    danach sollte die leitung bei bedarf die resttemperatur bis zur verdampfung aus dem ofen bekommen... so ähnlich von der funktion her wie der ladomat... wenn temperatur erreicht ist wird umgeleitet (also sofort zur turbine) oder halt immer durch den ofen wenn das keine probleme erzeugt...


    abkühlen kann man den dampf in mehreren schritten...
    habe da zb daran gedacht den dampf durch einen solarspeicher zu jagen.... ich meine die speicher die zusätzlich zum heizhkreislauf eine eigene spirale haben wo die solarflüssigkeit normalerweise durchgeleitet wird...
    dann könnte man sich einen Plattenwärmetauscher einbauen der die restkühlung leistet


    wer es ganz hart will baut dann noch alternativ einen "erdwärmespeicher" der wird genutzt um im sommer wärme einzuspeichern und im winter wieder zu entnehmen...


    im winter wird man weniger probleme mit einem wärmeüberschuss haben vermute ich....


    so ende der spinnereien...
    ich glaube bevor ich so etwas einbaue muss erstmal ein funktionierender prototyp (verdampfer) gebaut werden.... vieleicht komme ich ja schon nächstes jahr dazu...

  • Hallo Baumeister 1982


    Bin zwar normal nur im Atmos Forum unterwegs, aber hier lese ich auch mit. Gibt ja nicht gar so viele "Autarkiefans"...


    Ich bin Betreiber einer Inselstromanlage, obwohl ich (noch) am Netz hänge.


    Ich bin auch schon eine Zeitlang am Überlegen, wie ich das winterliche Stromproblem lösen könnte.


    Einen "Schwinganker"- Dampfmotor findet man unter folgender Seite.


    http://www.otag.de/de/lion-pow…/so-einfach-ist-strom.php
    http://www.otag.de/de/lion-powerblock/Funktion-Animation.php


    Falls dich meine Stromanlage interessiert, schau mal im Atmos-Forum
    "USV- solar und windgestützt"
    http://f3.webmart.de/f.cfm?id=…23468&m=16213038#16213038


    Seit dem Erscheinen dieses Berichtes ist noch einiges dazugekommen; z. B. OPzS- Akku´s, verbesserte selbstentwickelte Laderegelung, Überschussnutzung, etc.


    Natürlich muß man so was als Hobby betrachten und nicht die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund stellen...

    Gruß
    Gust

  • Hallo,


    das Problem wird eher der Verkaufspreis sein ....


    Sunmaschin verfeuert ja auch Pellets und macht mit Sterlingmotor 3-5 Kw Strom, aber der Preis
    beim BHKW ist es kaum anders im Preis... meist fehlt auch die Menge fürs preiswerte herstellen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Wenn ich zum campingplatz fahre, sehe ich immer das betriebsgelände von 2g.


    Sowas denke ich wird eher zukunft haben.
    zusammen mit den nachbarn einen dieser container aufstellen und 'fernwärmeleitungen' legen.
    Stehen da in der gegend vorallem bei bauern und schreinereien.


    Geht sicher nicht überall, aber falls doch ...


    das mit den wartungskosten ist ne schweinerei, aber heute ist halt jeder aufs schnelle geld aus - substanz zählt nicht.


    das mit dem dampferzeuger wäre mir zu gefährlich.
    wie wäre es mit einer unterbrechungsfreienstromversorgung wie man sie bei servern einsetzt?

  • Gust


    Hetwich....


    ehh


    Heftsichschschsch


    mit dem wind und solar ist natürlich interessant...


    wenn dann möchte ich das dann aber auch so bauen das ich das irgendwo einfach an mein hausnetz anschließen kann um alles damit zu betreiben...


    also wenn es miit den akkus mal etwas weiter ist...
    einen schönen großen akku in die garage windrad im garten PV auf der garage/Schuppen
    und dann alles nur für mich produzieren....
    das hat ja auch nichts mit sparwillen zu tuen sondern mit unabhängigkeit....


    der erste schritt für mich ist aber eine vom netztstrom unabhänige heizungsanlage...
    die kann ich ja abklemmen ohne stress das interessiert ja niemanden...


    dafür hast du ja auch einen netten ansatz...


    ich verstehe aber nicht warum man vor der dampferzeugung angst haben sollte...


    naja ist auf jeden fall schon ein großer ideen pool hier....


    ich arbeite ja auch noch an einer kachelofenlösung also zurück zu den anfängen das problem daran ist aber das die anlage nicht ohne bediener läuft also nicht automatisiert werden kann wie eine zentralheizung....


    !!!ACHTUNG!!! DRAMATISIERUNG !!!ACHTUNG!!!
    der kachelofen ist natürlich für den fall das uns "der russe" uns das gas abdreht oder "der Chinese" und die energie(Kohle/ÖL/...) weg kauft "der grieche" den euro zerschlägt und wir alle wegen Inflation und Staatspleiten geschäftspleiten etc. zuhasebleiben können die einfachste und schönste lösung um weiter im warmen zu sitzen....


    aber wenn alles so bleibt wie es ist oder sich zumindestens nicht weit davon weg entwickelt... ist es doch trozdem schön das verdiente geld in träumereien zu stecken und vieleicht im alter unabhängig zu sein von allem... anstatt es zu horten und zu befürchten das meine erben es irgendwann dem staat für meine pflege geben müssen


    so die letzten 2 abschnitte bitte nicht zu bierernst nehmen

  • Gedanken zur Stromerzeugung über Holzvergaser:


    Möglichkeit 1 wurde von Hobbele schon angedacht.
    Dampferzeugung über Rohre, welche im Abgaskanal auf der Hochtemperaturseite eingebaut werden (z.B. beim Atmos 30 anstatt der seitlichen Rauchgasbremsen sowie hinten.) Kondensieren über Wärmetauscher am Heizungsrücklauf. Strom und Wärme über Dampfmotor.


    Oder Möglichkeit 2:
    Abziehen von Brenngas aus dem HV vor der Sekundärluftzuführung, Reinigung, Kühlung. Strom und Wärme über Gasmotor.
    Sollte zumindest theoretisch möglich sein.
    Was meint ihr dazu?


    Möglichkeit 2 wäre evtl. leichter im Selbstbau realisierbar.


    Die 3. Möglichkeit über Thermoelektrische Platten (Seebeck- Effekt). Wahrscheinlich zu teuer und zu wenig effektiv.


    4. Möglichkeit??? :unsure:
    Nur Gedankenspiele....


    Gruß
    Gust

  • Hallo,
    es gibt Leute, die damit experimentieren.


    z.B. hier:
    http://www.holzgibtgas.com/index.php


    Besser und einfacher so:
    http://www.bio-wasserstoff.de/h2


    Ergebnis:
    Du lieferst dein Holz für 80 €/Ster in der Gasfabrik ab, sagen wir mal 10 Ster.
    Du bekommst 50 000 kWh Gas dafür, z.B. 0,08 €/kWh.
    Dann in einem FC BHKW verstromt und für 0,2267 €/kWh nach EEG verkauft.
    Bleiben noch 25 000 kWh für Heizung und Warmwasser und 2000 € für den nächsten Urlaub.

  • @gator:
    Danke für die Links.


    Leider sind z.B. Bei HolzGibtGas nur Anlagen zu sehen, welche von "Grund auf" als Holzgaserzeuger konstruiert sind, aber anscheinend hat noch keiner versucht, aus einem vorhandenen Holzvergaserkessel Gas abzuziehen mit dem Zweck, einen Verbrennungsmotor zu betreiben.
    Theoretisch sollte das möglich sein. Wäre schön gewesen, wenn das auch schon jemand probiert hätte.
    Dann wäre ein aufwendiges Teil (der Gaserzeuger) schon vorhanden und müßte nicht erst gebaut werden.


    "Gasfabrik":
    Sehr interessant, aber ob so eine Fabrik je in einen "Randlage" gebaut wird?
    Wenn ich das Holz erst mal 100 KM zur Fabrik fahren muß....
    Als "Autarkiefan" nicht so mein Ding, aber trotzdem interessanter Ansatz.


    Gruß
    Gust

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