Mein neuer Steinkohle / Pelletkessel ist da

Es gibt 240 Antworten in diesem Thema, welches 150.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von robertozittau.

  • Vergessen:


    Ich habe mehrer Kohlearten verglichen auf WAF.
    Mir ist aufgefallen, das irgendwie komischerweise, warum auch immer, keine ahnung wie das geht, teilweise die Kohle auf dem Transportweg ihre Eigenschaften optimiert.
    Aus tschechischer Hartkohle wird polnische Steinkohle, der Heizwert steigert sich von 22Mj auf 27Mj...


    Die Kohle wird teilweise sogar gewässert :woohoo: ...
    Ein Bekannter aus Polen hat mich mal aufgekärt wie der Kohlenzug rollt... :angry:

  • Moin, moin,
    Hallo Peter,
    Was die Reinigung betrifft, werde ich vor Beginn der neuen Heizperiode einen Antrieb installieren, der dann auch wenn wir nicht zu Hause sind diese Arbeit übernimmt. Mal sehen wie ich das machen werde.
    Zur Feuchtigkeit kann ich mich weniger äußern, da weder bei dem Lieferanten hier aus der Region noch bei Pol. Steink. Auffälligkeiten zu verzeichnen waren. Ich werde aber trotzdem versuchen mir aus der Nachbarschaft ein Feuchtemessgerät zu leihen und dann mal sehen. Bericht folgt.
    Wirkungsgrad kann ich nicht beurteilen, da noch keine Messung durch den Schornsteinfeger erfolgt ist.
    Auch hier erfolgt der Bericht wenn geschehen.
    Nach unserem gestrigen hochinteressanten Gespräch ist mir klar wie Dein Kessel funktioniert. Ich kann nur sagen TOLL. Damit ist dann auch plausibel warum Du die von mir angezweifelten Temperaturen halten kannst.
    Auf alle Fälle viel Glück mit dem Teil und ich hoffe auf einen Bericht wenn die erste große Wartung gemacht wird.
    Das mit Buderus ist schon ein Hieb in die Flanke. Wenn sich das in Deutschland durchsetzt wird es ein harter Wettbewerb zu Pellets und Holzvergaser werden. Es kommt natürlich auf den Preis an.
    Desweiteren muss man meiner Meinung nach auch mit dem Anstieg der Brennstoffpreise rechnen. Nachfrage und Angebot!!!!


    Moin Kohleschipper,
    Schön etwas von Dir zu hören.
    Zur Feuchtigkeit habe ich ja schon meine Meinung gesagt. Wenn Du eine Einsparung von 50% zu Pellets hast bist Du doch auf der Sonnenseite ODER????.
    Was ist WAF?

    Zitat

    Mir ist aufgefallen, das irgendwie komischerweise, warum auch immer, keine ahnung wie das geht, teilweise die Kohle auf dem Transportweg ihre Eigenschaften optimiert.
    Aus tschechischer Hartkohle wird polnische Steinkohle, der Heizwert steigert sich von 22Mj auf 27Mj...


    Kannst Du das etwas genauer beschreiben?
    Gruß Michael


    P.S.


    Ich habe gestern den Moderator angeschrieben und darum gebeten, alle Beiträge die nicht in Zusammenhang mit meinem Kessel stehen in folgendes Thema umzuleiten.
    " Erfahrungsaustausch Retortenkessel "
    Ist leider nicht geschehen. Wird aber bestimmt noch :):)

  • Hallo Wilhelm!


    Das mit der Kohle ist so. Die meiste Kohle die verkauft wird stammt aus der Tschechei.
    Egal welche Kohle du kaufst, hast du einen hohen Wassergehalt.
    Er liegt in der Regel bei 18-20%, es ist eingelagertes Wasser in der Kohle.
    Oft wird für die Gewinnmaximierung die Kohle gewässert oder verschiedenen Kohlearten gemischt...


    Ich habe mich für Hartbraunkohle (Gasflammkohle) aus der Tschechei entschieden sie ist Preislich sehr Interessant.
    Bei der Verbrennung habe ich keine Anbackungen an der Retorte. Am Anfang habe ich die Kohle getrocknet. Danach war die Verbrennung sehr Heiß und die Kohleasche hat angefangen zu schmelzen (agglomerieren) und glasartige Produkte gebildet.


    Nachdem ich die Feuchte Kohle in den Bunker geschüttet habe und die Förderzeit erneut eingestellt habe, ist meine Asche weißgräulich und ausgebrannt, kein schmelzen mehr. (Notsituation: Hatte keine trockenen Kohle mehr!)


    Meine Beobachtung:
    * gutes ausbrennen der Kohle
    * weißgraue Flugasche
    * keine starke Rußbildung bei der verbrennung
    * kein Agglomeration der Asche
    * fast keine Geruchsentwicklung der Abgase


    Der (Heizwert) Brennwert ist ja bekanntlich abhängig vom Wassergehalt, sowie der Gewinn der Händler...


    Nach längerer Suche bin ich auf einen Kohlehändler gestoßen der einen seriösen Eindruck macht, wo ich auch bestellt habe.
    Ich werde die nächste Lieferung im Sommer bestellen wenn es sehr heiß und trocken ist...


    Ich habe noch ca. 18tonnen Abgesackt in Bigbags hier stehen, sie reichen noch für die nächsten drei Jahre. Wenn sie ablüften kann ist sie innerhalb eines Jahres trocken!


    Bin bisher mit dem Kessel mehr als zufrieden, habe noch zwei weitere Kessel eingebaut.
    Stehende Wärmetauscher (Keine Rohre nur Platten). 1 x Wöchentlich wird gereinigt.
    Alle zwei Tage die Asche beim Nachfüllen entleert.


    Der Kessel hat eine super Steuerung Master 500:


    https://www.dksystem.pl/oferta…tory-do-kotlow/master-500


    Bedienungsanleitung:


    https://www.dksystem.pl/sites/…500%20VER%20%201%20DE.pdf

  • Ich glaube, dass einige grundsätzliche Feststellungen zur Steinkohle im Verbund der anderen Energieträger einmal angebracht sind, um Irritationen von Beginn an zu vermeiden. Oft werden die Nutzer solcher Energieträger wie Kohle und Holz als Schmuddelkinder oder Nostalgiker angesehen.


    Kohle hat eine sehr lange Geschichte und wird auch noch eine sehr lange Zukunft haben. Weltweit ist Kohle nach Erdöl der wichtigste Energieträger. Am globalen Primärenergieverbrauch besitzt sie einen Anteil von rund 30 Prozent. Kohle ist bei der weltweiten Stromerzeugung mit einem Anteil von über 40 Prozent bisher der wichtigste Energierohstoff. Daran wird sich auch in absehbarer Zukunft voraussichtlich nichts ändern. Weltweit steigt im Übrigen der Steinkohlebedarf und nur in Deutschland ist dieser z. Z. rückläufig. Die Steinkohleversorgung ist auf unabsehbare Zeit der nächsten 150 Jahre gesichert und es hat sich bisher kein Monopol gebildet, was tiefe Preise auch zukünftig sichern kann. Zudem verbrennt entgegen anderslautenden Behauptungen Steinkohle rauch- und geruchlos, sodaß der Brand von außen nicht wahrgenommen wird. Zudem hat Steinkohle eine einmalig hohe Energiedichte und verliert bei der Lagerung auch nicht Ihren Brennwert. Mit Steinkohle kann eine relative Unabhängigkeit von anderen Energieträgern erreicht werden.


    Die Argumente, dass der Gebrauch von Steinkohle dreckig und besonders umweltschädlich sei, ist heute nicht mehr haltbar. Auch für den Hausbrand hat, wie oben dargestellt die Fa. Buderus automatische Kessel für den europäischen Markt entwickelt, die ein sauberen Betrieb zulassen. Die vermeintlichen Umweltbelastungen werden oft nur am CO² Gehalt festgemacht. Auch dieser lässt sich im Übrigen durch eine saubere Verbrennung bzw. den Einsatz von technisch verfügbaren Mitteln auf ein Minimum und weit unter die Grenze des Erd- oder Stadtgases reduzieren.

    Nun fragt man sich tatsächlich, warum dann nicht die Verstromung von Braunkohle und der Betrieb von Autos sofort verboten wird, wenn die Steinkohle regelrecht geächtet wird. Weiter muss die Frage zugelassen sein, warum die Verbrennung von Holz, welches weit mehr CO² bei der Verbrennung freisetzt als die Braunkohle, in Deutschland mit öffentlichen Mittel gefördert wird? War es nicht so, dass unsere Kohle aus den Bäumen entstand? Die offizielle Version lautet: Holz hat eine „ausgeglichene“ CO² Bilanz. Will heißen, dass bei der Verbrennung von Holz genauso viel CO² freigesetzt wird, wie der Baum in 100 -150 Jahren bereits aufnahm.


    Wie bitte?


    Wir dürfen also in 5 Minuten das gesamte Volumen an CO² staatlich GEFÖRDERT in die Luft blasen, die der Baum in den vergangenen 100 - 150 Jahren aufnahm? Entstand die Kohle nicht aus dem Baum, der vorher das CO² aufnahm?


    Diskutiert man im Ausland die deutsche Energiepolitik erntet man vom Kopfschütteln über ein mildes Lächeln bis hin zum Hohn vieles. Der Blick von Außen auf Deutschland sollte aber noch erlaubt sein, denn manchmal sehen auch wir Deutschen den Wald vor lauter Bäumen vor der eigenen Haustür nicht mehr.


    Wäre es denn nicht an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man heute einen bezahlbaren und ordentlichen Energiemix hinbekommt und das auch für die Haushalte und jeden Endverbraucher?


    Wenn die Verstromung von Braunkohle für die von uns absehbare Zeit erlaubt bleiben soll, warum soll dann die Nutzung von Steinkohle zur Wärmeerzeugung heute keine Berechtigung mehr haben?
    Gibt es politische Hindernisse für einen sinnvollen und für die Bürger kostengünstigen Energiemix?


    Wer sich einmal mit der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, kurz und offiziell EGKS (oft auch Montanunion genannt) beschäftigt und die direkte Linie in den europäischen Wirtschaftsverband betrachtet, somit den Vorläufer der EG historisch einordnet, bekommt die politischen Fragen sehr brisant beantwortet. Oder mal klar Text gesprochen, es fallen uns sehr schnell die „Schuppen“ von den Augen der Energiepolitik.


    Realistisch betrachte gibt es aber keine Alternative zu einen sinnvollen Energiemix und dort werden sich ALLE Energieträger einordnen müssen, wenn wir uns sehr bald einmal angesichts der weiter steigenden Energiekosten ehrlich machen müssen. Auch die Steinkohle wird früher oder später seinen sicheren Platz dabei einnehmen. Ob das heute politisch gefallen findet oder nicht. An den wirtschaftlichen Realitäten, seiner Geschichte und Zukunft kann man sich nicht vorbeimogeln.

  • Hallo Kohlenschipper.


    mit Freude habe ich gelesen, dass Du mit Deinen Kesseln sehr zufrieden bist. Es gefällt mir auch, dass Du bei der Betrachtung des Wirkungsgrades Deines Kessels beim Einsatz des Bernnstoffs bekinnnst. Wir haben hier ähnliche Erfahrungen wie Du mit der Kohle.


    Wenn Du möchtest, sag doch auch einmal was über den Kessel selbst. Auch das ist neben seiner Steuerung für mich interessant.


    Peter

  • Mancher hätte wohl auch so einen genommen wenn er es gewußt hätte.
    Schön das man das mal hört von Euch.
    Kohlesorgen braucht man nicht zu haben, unter der Nordsee liegt genug für Geneationen.
    Habt ihr schon mal was von Australischer Kohle gehöhrt?
    Wird am günstigsten gefördert und sollte auch günstig sein.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Moin, moin,
    Bin gerade aus dem Garten gekommen. Habe vor 14 Tagen angefangen die Grundstücksgrenze zum Nachbarn zu Bereinigen. Bäume und Sträucher die seit ca 30 Jahren stehen sollen einer neuen Hecke weichen. Ich habe jetzt das erste mal damit zu tun Holz mit der Kettensäge zu schneiden. Das ist ja schon eine Arbeit die ich ehrlich gesagt nicht jeden Tag machen möchte. Alle Achtung vor den Waldarbeitern. Zwischenzeitlich habe ich auch mit dem Hacken angefangen. Dieser Job - für mich ebenfalls ungewohnt geht auch ganz schön auf die Knochen. Ich hatte schon überlegt eine Spalter zu beschaffen, aber die Leihgebühren spare ich mir. Auf alle Fälle kann ich mir jetzt vorstellen was für Arbeit notwendig ist um einen Holzkessel zu füttern. Hut ab!!!
    Da lasse ich mich doch lieber von meinen Nachbarn belächeln wenn ich 1x im Jahr 2 Paletten mit gelben Säcken mittels Hubwagen zum Kellereingang fahre und dann die Säcke mit einem Möbelhund in den Heizungskeller rolle.
    Peter, Du hast mit Deinen Ausführungen voll ins Schwarze getroffen. Der Punkt ist doch, je mehr auf fossile Brennstoffe wie Kohle oder Holz zugreifen desto weniger verdienen die Multis. Das ganze Gerede Brennwert ob nun Gas oder Öl; Austausch älterer Heizungsanlagen; Glühbirnenwechsel, usw. ist doch alles nur eine künstliche Wirtschaftsgestaltung und dann erhalten die Hersteller noch Subventionen.
    Deutschland ist schon ein Tollhaus.
    Kohlenschipper, auch mich würde interessieren was Du für eine Kessel hast. Die Steuerung sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Die Funktionen entsprechen aber den üblichen Steuerungen. Eine Ausnahme bildet Peter seine Steuerung. Hochinteressant ist die Fuzzy Logik Funktion.
    Mit Dieser ist es standartmäßig möglich einen Kessel äußerst effizient zu fahren.
    Ich werde mir zum Wochenende ein Feuchtemeßgerät besorgen und testen wie feucht die Kohle ist.
    Ich bin mir aber noch nicht sicher wie ich vorgehen werde. Die Kohle im Stück oder Kohlestücken zerkleinern und dann messen. Bin mal gespannt was da rauskommt.
    Bis dato habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht. Ich bin immer noch der Meinung das sich in der Steinkohle sehr wenig Feuchtigkeit befindet. Außen ist es etwas Anderes. Jeder weiß, das die Kohle gewaschen wird und das anhaftende Wasser ist natürlich im ersten Moment vorhanden. Bis zum Absacken trocknet aber einiges ab. In meinen Lieferungen habe ich bis jetzt keine Wasseransammlungen gefunden. Aber warten wir es ab.
    Einen schönen Abend
    wünscht Michael der Kreuzschmerzen hat

  • Moin, Foristi.


    Ja, so isses Michael. Die großen Multis schlagen sich geradre wieder mal die Schädel ein, um an die besten Quellen von Gas und Oel am Kaspischen Meer zu gelangen. In der Presse heißt das dann "geopolitische Interessen". Wir verteidigen den "Seelenfrieden" der Multis an den Schlagadern der Wirtschaft. Andererseits sind die Energieriesen nicht daran interessiert, dass jemand in Deutschland nach einer Energiequelle sucht und die dann auch unabhängig von seiner schönen Gasleitungszahlbox nutzt. "Unverschähmter Pöbel ", der will wohl unser schönes Gas und Oel nicht.


    Ganz realistisch ist es aber so, dass sich die Welt und auch Europa längst in einer Rohstoff und Energiekrise befinden. Wir werden aus Kosten- und Vernunftsgründen ALLE Energieträger nutzen müssen, da auf absehbare Zeit weder alternative Energien, noch nur ein Energieträger den weiter wachsenden Energiebedarf abzudecken vermag.


    Hat sich jemand mal den Buderus - Kessel für Kleinkohle genauer ansehen können? Wäre mal interessant, wie der aufgebaut ist.


    Kohlenschipper hat Recht mit der Kohle. Ganz oft wird die CS-Kohle verkauft, weil die noch unter dem Preis der polnischen liegt. Die hat aber, wie Du sagst, eigentlich 22-23 KJ/kg und nicht 26 KJ/kg und flüchtige Stoffe bei 30 %. Für meine Begriffe hat die über 12 % Asche und wie Du sagst, eben sehr viel Feuchte bei 15 - 20%. Beziehst Du die aus CS oder aus D ?


    Peter

  • Moin Foristi,


    ich hab mal die wichtigsten Zechen aufgelistet, wo die poln. Händler ihre Kohle beziehen und, soweit ein aktueller Laborbericht vorlag, den mit dazu gelegt. Bei einer Knorpelkohle bis 25 mm, die dann auch für die Retortenbrenner bestimmt ist, wird die Auswahl nicht sehr groß sein. Vielleicht hift die Liste ein wenig, wenn Ihr mit Euren Händlern sprecht, was da eigentlich geliefert werden soll. Oft führt das dazu, dass der Händler sehr erschrocken überlegt, woher er vom Absackbetrieb endlich einmal eine reine Sorte bekommt, die dem Laborbericht entspricht und die trocken ist.


    Hier die Liste:


    1. Zeche KWK 'Bielszowice'


    Würfel vom Typ 33, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 4,1-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-5 %.
    Nuss vom Typ 33, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 10-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-5 %.
    Erbsenkohle vom Typ 33, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 4,1-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-6 %.


    2. Zeche KWK 'Bobrek-Centrum' Ruch Bobrek


    Würfel vom Typ 32,1, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 4,5-8 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 5-6,5 %.
    Nuss vom Typ 32,1, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 4,1-8 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 8-5 %.
    Erbsenkohle vom Typ 32,1, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 4,5-8 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 5,5-8 %.
    'Pieklorz' Öko Knorpelkohle vom Typ 32,1, Körnung 8-25 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 3,5-8 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 5,5-8 %.


    3. Zeche KWK 'Brzeszcze'


    Nuss vom Typ 33, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5-9 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-7,4 %.
    Erbsenkohle vom Typ 33, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5-9 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-7,4 %.


    4. Zeche KWK 'Chwałowice'


    Nuss vom Typ 32,1, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 27 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,55-0,8 %, Wasser 6-9 %.
    Erbsenkohle I vom Typ 32,1, Körnung 16-31,5 mm, Heizwert min. 27 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,55-0,8 %, Wasser 9-6 %.
    Erbsenkohle vom Typ 32,1, Körnung 5-25 mm, Heizwert min. 27 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,55-0,8 %, Wasser 6-9 %.


    5. Zeche KWK 'Halemba - Wirek' Ruch Halemba


    Nuss vom Typ 33, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 26 MJ/kg, Asche 7-10 %, Schwefel 0,4-0,8 %, Wasser 2,3-5 %.


    6. Zeche KWK ' Jankowice'


    Würfel vom Typ 33, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 7-10 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Nuss I vom Typ 33, Körnung 40-80 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 7-10 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Nuss vom Typ 33, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 7-10 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Erbsenkohle vom Typ 32,1, Körnung 5-25 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 6-11 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    'Boruta' Erbsenkohle vom Typ 32,2, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 28 MJ/kg, Asche 8-11 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.


    7. Zeche KWK 'Knurów-Szczygłowice' Ruch Knurów


    Würfel II vom Typ 34,2, Körnung 40-200 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 4-5 %.
    Nuss vom Typ 34,2, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 4,5-6 %.
    Erbsenkohle vom Typ 34,2, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 5-7 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 4,5-6 %.


    8. Zeche KWK 'Knurów-Szczygłowice' Ruch Szczygłowice


    Würfel II vom Typ 34,2, Körnung 40-200 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 4-9 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 2,7-6,5 %.
    Nuss vom Typ 34,2, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 4-9 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 2,7-6,5 %.
    Erbsenkohle vom Typ 34,2, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 4-9 %, Schwefel 0,5-0,8 %, Wasser 2,7-6,5 %.


    9. Zeche KWK 'Marcel'


    Nuss II vom Typ 33, Körnung 25-50 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 2-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Nuss vom Typ 33, Körnung 25-120 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 2-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Erbsenkohle vom Typ 33, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 2-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-6 %.


    10. Zeche KWK 'Piast 1'


    Würfel vom Typ 31,2, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 24 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,61-1,2 %, Wasser 9,5-13,4 %.
    Nuss vom Typ 31,2, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 24 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,61-1,2 %, Wasser 9,5-13,4 %.


    11. Zeche KWK 'Piast 2'


    Nuss vom Typ 31,2, Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 24 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,61-1,2 %, Wasser 9,5-13,4 %.
    Retopal Öko Knorpelkohle vom Typ 31,2, Körnung 6-25 mm, Heizwert min. 24 MJ/kg, Asche 5,1-10 %, Schwefel 0,61-1 %, Wasser 9,5-14,4 %.


    12. Zeche KWK 'Piekary'


    Würfel vom Typ 31,2, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 26 MJ/kg, Asche 3-5 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 8-11,5 %.
    Nuss vom Typ 31,2 Körnung 25-80 mm, , Heizwert min. 26 MJ/kg, Asche 3-7 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 9,5-13 %.
    Erbsenkohle I vom Typ 3,2, Körnung 16-31,5 mm, Heizwert , Heizwert min. 26 MJ/kg, Asche 3-5 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 8-11,5 %.
    'Pieklorz' Öko Knorpelkohle vom Typ 31,2, Körnung 5-25 mm, Heizwert min. 26 MJ/kg, Asche 3-6 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 9,5-13 %.


    13. Zeche KWK 'Pokój'


    Würfel vom Typ 33, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 31 MJ/kg, Asche 3-5 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-5 %.
    Nuss vom Typ 33 Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 3-5 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 4-7 %.
    Erbsenkohle I vom Typ 33, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 4-7 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-6 %.


    14. Zeche KWK 'Rydułtowy-Anna'


    Nuss vom Typ 34,2 Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 4-7 %, Schwefel 0,4-0,6 %, Wasser 4-6 %.
    Erbsenkohle vom Typ 34,2, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 30 MJ/kg, Asche 4-7 %, Schwefel 0,41-0,6 %, Wasser 3-6 %.


    15. Zeche KWK 'Sośnica-Makoszowy' Ruch Makoszowy


    Würfel vom Typ 33, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 4-8 %, Schwefel 0,6-0,8 %, Wasser 2-4 %.
    Nuss vom Typ 33 Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5-9 %, Schwefel 0,6-0,8 %, Wasser 2-6 %.


    16. Zeche KWK 'Sośnica-Makoszowy' Ruch Sośnica

    Würfel vom Typ 33, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5,5-8 %, Schwefel 0,61-0,8 %, Wasser 2,5-3,5 %.
    Nuss vom Typ 33 Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5-8 %, Schwefel 0,61-0,8 %, Wasser 2,5-4,5 %.
    Erbsenkohle vom Typ 33, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 29 MJ/kg, Asche 5,5-9 %, Schwefel 0,61-0,8 %, Wasser 4-5,5 %.


    17. Zeche KWK 'Ziemowit'


    Würfel vom Typ 31,2, Körnung 63-200 mm, Heizwert min. 25 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,81-1 %, Wasser 10-12 %.
    Nuss vom Typ 32,1 Körnung 25-80 mm, Heizwert min. 25 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,81-1 %, Wasser 10-12 %.
    Erbsenkohle vom Typ 32,1, Körnung 8-31,5 mm, Heizwert min. 24 MJ/kg, Asche 5,1-9 %, Schwefel 0,81-1 %, Wasser 12-14 %.

  • Moin, moin,
    Habe soeben wie jeden Sonntag meinen Kraftwerk gereinigt und den Bunker nachgefüllt. In der vergangenen Woche war die Sonne sehr gut bei Sache. Der Kessel ist dann meist in Unterhalt gelaufen. Das heißt er fährt runter und startet nach einer bestimmten Zeit um die Flamme zu aktivieren. Bei mir ist diese Pausenzeit auf
    auf 35 min und die Einschaltzeit auf 35 sek eingestellt. Wenn dann der Puffer wieder Wärme anfordert dann fährt der Kessel wieder normal weiter. Diese langen Unterhaltszyklen sind natürlich äußerst uneffizient. Da in dieser Zeit auch keine hohe Temperatur erreicht wird steigt natürlich auch der Asche und Rußansatz im oberen Bereich. Unten im Bereich des Brenners ist nach wie vor alles sauber.
    Ich überlege jetzt, ob ich wenn die Sonne am Heizen ist den Kessel tagsüber ganz abschalte und bei Bedarf wieder anfahre. Bequemer ist es natürlich ihn durchlaufen zu lassen. Dieser Aspekt ist mir erst jetzt aufgefallen.
    Bis Ende vergangenen Jahres war ich ja fast nie zu Hause und da war natürlich Durchlaufen angesagt.
    Der Verbrauch wird sich nicht besonders stark zum Positiven verändern.
    So nun wie versprochen meine Verbrauchsdaten.

  • Moin, moin,
    Habe soeben wie jeden Sonntag meinen Kraftwerk gereinigt und den Bunker nachgefüllt. In der vergangenen Woche war die Sonne sehr gut bei Sache. Der Kessel ist dann meist in Unterhalt gelaufen. Das heißt er fährt runter und startet nach einer bestimmten Zeit um die Flamme zu aktivieren. Bei mir ist diese Pausenzeit auf
    auf 35 min und die Einschaltzeit auf 35 sek eingestellt. Wenn dann der Puffer wieder Wärme anfordert dann fährt der Kessel wieder normal weiter. Diese langen Unterhaltszyklen sind natürlich äußerst uneffizient. Da in dieser Zeit auch keine hohe Temperatur erreicht wird steigt natürlich auch der Asche und Rußansatz im oberen Bereich. Unten im Bereich des Brenners ist nach wie vor alles sauber.
    Ich überlege jetzt, ob ich wenn die Sonne am Heizen ist den Kessel tagsüber ganz abschalte und bei Bedarf wieder anfahre. Bequemer ist es natürlich ihn durchlaufen zu lassen. Dieser Aspekt ist mir erst jetzt aufgefallen.
    Bis Ende vergangenen Jahres war ich ja fast nie zu Hause und da war natürlich Durchlaufen angesagt.
    Der Verbrauch wird sich nicht besonders stark zum Positiven verändern.
    So nun wie versprochen meine Verbrauchsdaten.

  • Guten Morgen,
    der Kessel ist ein 25kw Polen Kessel.
    Er hat einen 180l Bunker, der Schnecken Förderer Ist bei diesem Modell nicht um 90° umgelenkt sondern um ca.75°. Die Retorte habe ich an der Auflage plangedreht, ausgerichtet und angeschweißt. Die Fuge mit ht- Silikon abgedichtet.


    Ich habe in dem Kessel folgende Brennstoffe geheizt: Antrazith, Gasflammkohle, Pellets, Hackschnitzel G15, und Probehalber Scheitholz.
    Die Qualität des Kessels ist gut, Schweißnähte aus geschweißt und gut eingebrannt.


    Nach dem Messprotokoll aus Polen zufolge, hätte der Kessel die zweit Stufe der BImSchV.


    Das heizen mit Kohle ist eine günstige alternative, welche sich aber nur für normale Heizer in Frage kommt. Es ist etwas dreckiger, mehr Arbeit aber günstiger geht es nicht.

  • Guten Morgen,
    der Kessel ist ein 25kw Polen Kessel.
    Er hat einen 180l Bunker, der Schnecken Förderer Ist bei diesem Modell nicht um 90° umgelenkt sondern um ca.75°. Die Retorte habe ich an der Auflage plangedreht, ausgerichtet und angeschweißt. Die Fuge mit ht- Silikon abgedichtet.


    Ich habe in dem Kessel folgende Brennstoffe geheizt: Antrazith, Gasflammkohle, Pellets, Hackschnitzel G15, und Probehalber Scheitholz.
    Die Qualität des Kessels ist gut, Schweißnähte aus geschweißt und gut eingebrannt.


    Nach dem Messprotokoll aus Polen zufolge, hätte der Kessel die zweit Stufe der BImSchV.


    Das heizen mit Kohle ist eine günstige alternative, welche sich aber nur für normale Heizer in Frage kommt. Es ist etwas dreckiger, mehr Arbeit aber günstiger geht es nicht.

  • Wollte erst mal sehen ob es geklappt hat.
    Prima, Im oberen Bereich die roten Zahlen sind die monatlichen Durchschnittstemperaturen.
    Diese Werte hole ich mir vom Wetterdienst. Man kann gut erkennen wie sich der Brennstoffverbrauch mit der
    Außentemperatur verändert.
    Alt/neue Kokle ist nur für mich von Bedeutung, da es sich hier um unterschiedliche Lieferanten handelt.
    Der hohe Verbrauch in 2011/12/13 hat mit Umbaumaßnahmen zu tun. Diese haben viel Wärme gekostet.
    Die KW Angaben beruhen auf einen Umrechner, den ich mir aus dem Intenet geladen habe, (Link).
    Es werden ebenfalls die monatlichen Stromkosten über separate Zähler erfasst. Der Kessel sprich Förderer, Lüfter und Steuerung verbrauchen in 30 Tage 8KW, das heißt am Tag ca. 11W.


    Leider habe ich das Feuchtemessgerät nicht bekommen und so muss die Feuchtemessung verschoben werden.
    Ich bleibe aber dran.
    Gruß Michael

  • Hallo Foristi.


    Michael, dass ist wirklich gut mit der Statistik die Du führst. Du hat dort eine gute Übersicht, was passiert. Muss natürlich in Rechnung gezogen werden, dass da ein Mix von Sonne und Kohle entsteht - glaub ich?


    Kohlenschipper, kannst Du sagen, wie der Polen-Kessel heist?


    Interessant ist für mich, dass du dort verschienene Kohle ausprobiert hast. Was ist beim Antrazith passiert. Interessiert mich "brennend". Die müsste ja mindestens bei 31 KJ/kg gelegen haben, hat maximal 15% flüchtige Stoffe und dürfte eine sehr kurze, bläuliche, sehr heiße Flamme gehabt haben. Eigentlich ist Antrzith die gebräuchlichste Kohle zum effektiven Heizen.


    Wie war der Ruß, die Ergiebigkeit und die Asche? Warum bis Du zur CS Kohle gewechselt? War das Kosten - Leistungsverhältnis dabei besser?

  • Moin, moin,
    hallo Peter,
    Ich habe schon mit dieser Reaktion gerechnet.
    Da aber die thermische Solaranlage zur Zeit als die Gastherme das Haus
    versorgte schon installiert war, basieren die Gaskosten von 1400-1500€
    ebenfalls inclusive Solarenergie. Deshalb findet keine Berücksichtigung statt.
    Da ich seit mehr als 10 Jahren eine Verbrauchsanalyse aller Medien führe,
    dort auch unter Anderem die Solarenergie, Laufzeiten der Solaranlage sowie Stromverbrauch Selbiger
    erfasse könnte ich auch hierzu genaue Angaben machen. Ich denke aber das das den Rahmen sprengt.


    Interessanter sind die Einstellungen eurer Kessel. Ich habe z.B. im HTF Beiträge gelesen, wo Benutzer Schwierigkeiten hatten ihre Anlagen in Betrieb zu nehmen.
    Wie beschrieben ging mir es ja anfangs genau so.
    Ich stelle mir eine Tabelle vor, in der Kesseltyp, KW, Regelung, Förderart (Schub/Schnecke), Puffer (ja/nein), Brennstoffart, Förderung, Pause, Unterhalt, sowie Lüfterlaufzeiten bei Förderung sowie Unterhalt
    erfasst werden.
    Was haltet Ihr davon.
    Gruß Michael

  • Hallo Foristi.


    Michael, das ist eine sehr, sehr gute Sache, die Du da vorschlägst. Wenn der Kessel neu ist, hilft oft weder der Hersteller noch der Klempner mit den grundlegenden Einstellungen. Man steht u. U. ewig, um den richtig einzustellen. Also wie mache ich das mit der Inbetriebnahme und wie sollten die grundlegenden Daten der Einstellung zum Betrieb sein. Die Betriebsanleitung ist entweder in schlechtem Deutsch oder kaum zu gebrauchen. Daher sind Ängste beim Gebrauch des Kessels vorprogrammiert.


    Nicht schlecht wäre auch, wenn die grundlegenden Vorgehensweisen bei der Inspektion und Konservierung im Sommer einmal besprochen werden, denn auch hier geht der Klempner (zumindest bei uns in der Region) nicht dran. Vielleicht auch eine Liste mit Ersatzteilen und wo man die erwerben kann. Denn die Kessel, ganz egal woher die stammen benutzen in der Regel gleiche oder ähnliche Baugruppen und Bauteile.


    Auch einige Hinweise zur "Ersten Hilfe" bei auftretenden Problemem beim Betrieb wären nicht schlecht. Es sind ja immer die gleichen Probleme, die beim Betrieb hin und wieder einmal auftreten. Also, keine Angst, wie kann ich mir erst einmal selbst helfen, wenn folgendes passiert...


    Wir sollten schauen ob man das unterteilen könnte nach Kesseln mit Kolbenschieber und nach Schnecke. Kessel mit Einblasung der Kohle werden die wenigsten haben.


    Da könnten viele Foristi ihre eigenen Erfahrungen beisteuern wenn sie das möchten und jedem wäre geholfen. Auch denen, die heute noch überlegen, sich solche Technik anzuschaffen.


    Peter

  • Guten Abend zusammen!


    Eine eigene Kategorie wäre nicht schlecht.


    Einige Worte zum effektiven Heizen mit Kohle:


    1) Zu den Problemen
    2) Möglichkeiten
    3) Kesseln
    4) Verbrennung


    1) Die Kohle hat starke Schwankungen in der homogenität (Wassergehalt, Körnung).
    Der Hauptanteil des Wassergehaltes in der Kohle ist das eingelagerte Wasser.
    Die Korngrößenverteilung schwankt ebenfalls , je nachdem wie oft die Kohle umgeschichtet wurde und die Güte der Siebung.
    Der Staubanteil in der Kohle ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Es gibt gewaschene und gesiebte Kohle sowie Kohle in Urform direkt vom Bruch gesiebt.


    Das Abbrandverhalten der Kohle ist langwierig, soll heißen, die Kohle benötigt länger zum Ausgasen. Bei zu schneller Förderung wird das Glutbett gestört und es wird unverbrannte Kohle ausgeschoben, schlussendlich erlischt die Flamme. Retortenbrenner mit Unterschubzuführung ebenso wie Kolbenzubringer.


    2)
    Betrieb Als Grundlastkessel oder Modulierend.
    Die Beste Betriebsart eines Kohlekessels ist der Grundlastbetrieb, dies ist bzgl. der Bauweise und Brennstoffs zu begründen. Die Kessel Modulieren langsam wegen der großen Wassermasse im Wassermantel und des Brennstoffs.


    Ich Betreibe den Kessel als reinen Grundlastkessel mit 8-10 kw/h Heizleistung an einem 1000l Pufferspeicher der nur zu 1/3 erwärmt wird. Dies Jahr wird noch eine Solaranlage zur WW + Heizungsunterstützung in Betrieb genommen. Ebenfalls wird ein Pelletkessel als Spitzenlastkessel/ Notheizung eingebaut.
    Der Kessel brennt 24h Durchgehend ohne Abzuschalten mit der Serienreglung.


    3)
    Es gibt verschiedene Kesselbauweisen und Brenner mit Eintragssystem.
    Ich habe einen Kessel ausgewählt mit stehenden WT sowie keine Rohre!!!
    Liegende WT-Flächen Aschen sehr schnell zu, so das ca. 50% der Nutzbaren Oberfläche nicht mehr Effektiv arbeiten könne und öfters gereingt werden muss.
    Der Reinigungsaufwand(gesamter Kessel) bei mir beträgt 20min/Woche. Wenn der WT zugesetzt ist steigt die AGT um ca 25°C an das ist das zeichen zum Reinigen
    Ebenso habe ich mich für einen runden retortenbrenner Entschieden mit Schneckenförderer.


    4)
    Die Verbrennung ist nicht Problematisch, bisher habe ich keine Probleme mit der Gluterhaltung bekommen. Was mir Aufgefallen ist, sind die Agglomerationen der Kohle. Ich habe Kohle mit einem hohen gehalt an Eisenoxid welches bei der Verbrennung anfängt zu Backen wenn ich die Verbrennung zu heiß Fahre. Es ist ebenfalls wichtig eine "Hot Burning Area" im Bereich der Retorte zu erzeugen dadurch wird eine vollständige Verbrennung/Ausgasung der Kohle erreicht. Es bleibt nur lockere aschfahle/hellgraue Asche zurück. Ein weiterer Vorteil ist die mögliche Rücknahme der zugeführten Verbrennungsluft.


    Ich habe mich für die günstigste Kohle auf dem Markt entschieden und einen LKW gekauft. Bin Mittlerweile sehr zufrieden. Sie ist Feucht, kann aber in Ruhe trocknen.


    Und das Märchen von 31Mj/kg :dry: naja...


    Reell sind 22-25 Mj/kg (3,6Mj==1kWh) 6-7 kWh/kg.


    Meine Kohle:


    Heizwert: 22,78MJ/kg
    Asche: 12%
    Wassergehalt: 26%
    Schwefelgehalt: 1%


    Das ist Kohle die gebrochen, gesiebt und verladen wurde. Also Ur-Kohle ohne Nachbehandlung.
    und wenn die Kohle Trocken ist habe ich auch einen höheren Heizwert :huh: ! Oder :blush:


    Hier ein Fachartikel vom Deutschen Steinkohlebergbau:


    http://deutscher-steinkohlenbe…dungsmedien/Kohleheft.pdf


    Nach der Tabelle hätte meine Kohle ja dann ca. 32-34 MJ/kg Heizwert bei Wasser- und Aschefrei
    sowie Anthrazit 35-35,3MJ/kg bei gleichen Pararmetern...

  • Moin, moin,


    [quoteEine eigene Kategorie wäre nicht schlecht.][/quote]
    würde ich in Anbetracht der Diskussion befürworten.


    Ich hatte den Admin schon gebeten Beiträge ab einem bestimmten Datum in eine neuen Beitrag zu verschieben.
    Warum das nicht geschehen ist ???????


    Kohleschipper ,
    Deine Ausführungen sind sehr interessant.
    Zu1. Kann ich von meiner Lieferung nicht so zustimmen. Die Füllungen der Säcke sind in etwa von der Körnung und von der Feuchtigkeit gleich. Es ist gewaschene K.


    Zitat

    Das Abbrandverhalten der Kohle ist langwierig, soll heißen, die Kohle benötigt länger zum Ausgasen. Bei zu schneller Förderung wird das Glutbett gestört und es wird unverbrannte Kohle ausgeschoben, schlussendlich erlischt die Flamme. Retortenbrenner mit Unterschubzuführung ebenso wie Kolbenzubringer.


    Wenn der Kessel richtig eingestellt ist darf keine unverbrannte Kohle zu sehen sein.
    Ein wichtiger Aspekt ist aber die Luftzuführung. Wieviel Luft - das ist die Frage.
    Bisher bin ich immer davon ausgegangen, je mehr Luft, desto mehr Kohle. Diesbezüglich bin ich aber jetzt anders unterrichtet worden. Bis gestern habe ich immer 20% Gebläseleistung gefahren. Dadurch hatte ich natürlich keine hohen Abgastemperaturen.
    Seit Gestern Abend habe ich die Gebläseleistung auf 30% erhöht.
    Abgastemperatur ist gestiegen. Gleichzeitig hat sich der Abgasverlust und der Restsauerstoff verschlechtert.
    Die versuchte Veränderung hängt mit der Versinterung der Asche zusammen. - Schlackebildung-
    Kesselbetreiber sprechen davon, dass sie ausschließlich Asche und keine Schlacke haben.
    Bei mir ist das nicht so. Ich habe weiche Schlacke, die sich zwischen den Fingern leicht zerdrücken lässt.
    Ist das OK oder nicht. Eine Beantwortung ist von vielen Faktoren abhängig. Ich habe aber nur zwei Einstellmöglichkeiten. Luftmenge und Fördermenge. Und damit gute Lambdawerte oder Schlechte.
    Es gibt im Netz einige Videos in denen Kessel in Betrieb gezeigt werden. Dort habe ich überall den bei mir üblichen Schlackeaustrag gesehen.
    Eine Andere Begründung für die Schlacke könnte sein, dass der Kessel zu groß ist. Das ist in der Tat so, Grund wurde schon mitgeteilt. Damit muss ich eben leben.


    Zitat

    Ich habe einen Kessel ausgewählt mit stehenden WT sowie keine Rohre!!!


    Wie ist das zu verstehen. Kannst Du nicht mal Deine Kesselbezeichnung mitteilen.




    Anbei mein Vorschlag für eine Tabelle Hinsichtlich Kesseldaten.


    Gruß Michael

  • Hallo,
    Ich kann auch nur die Luftmenge und Durchsatz der Kohle einstellen.


    Wenn die Asche weich oder hart ist gibt es keine Beanstandung, nur sollte sie nicht schwarz sein.
    Wenn du zu viel Luft faehrst dann reist du co mit was nicht reagieren kann...
    Du brauchst eine langsame Verbrennung damit alles ausbrennen kann.
    Ich habe einen 25 kW gekauft obwohl 15 kW gereicht hätten. Ich habe ihn wegen der größeren wt Flächen gekauft. Fahre momentan 115°C Abgastemp.


    Meine Asche ist immer hart, aber nicht geschmolzen. Stelle demnächst Bilder ein.

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