Haus von 1840, heizung von 1965 mit neuer Heizung mit HVS 25 LC

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 9.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ALX.

  • Hallo,


    ich heiße Alex und möchte euch hier in meine Planung einer Langzeit/Notlösung einbeziehen.


    Ich bin gelernter Elektriker, kann Löten, mauern, putzen, ... alles was so anfällt.
    Ich habe mich aber bissher noch nicht mit Heizungen in ihrer Fülle beschäftigt.
    Ich habe wenige bis garkeine Kenntnisse über Vorschriften und Gesetze.


    Ich habe eine Haus, grob aus dem Jahre 1840. alles Maßiver Sandstein. Die Heizung wurde 1965 das letze mal renoviert.
    Die alte Basis war ein Küchenherd (Grundofen mit Naturzug) mit Wassertaschen, ca 20KW mit 2" Anschluß in Stahlverrohrung.
    An diesem Brenner hängt eine Zentralheizung mit den schönen klassischen Rippenheizkörper.
    Die ganze Anlage ist in Stahl verrohrt und auf Schwerkraftbetrieb ausgelegt, verfügt aber über eine Umwälzpumpe.
    Das Haus hat ca 9mx13m und 2 Etagen. Die Wände sind bis zu einem 3/4 m dick. Also gro 200qm fläche zu heizen.
    Die Zentralheizung ist drucklos über einen obenliegenden offenen Wassbehälter als Masseausgleich.


    Jetzt ist mir vor kurzen der Brenner durchgerostet. Bei diesem Brenner ist eine Reparatur aussichtslos.
    Außerdem ist er die einzige Heizquelle im Haus.
    Leider plante ich gesamtrenovieren des Hauses erst nächstes Jahr zu starten so dass ich für diesen Winter ziemlich gekniffen bin wenn ich keine Heizung habe.


    Mein Plan für die Renovierung sieht vor eine Fußbodenheizung einzubauen.


    Wie Ihr euch sicher denken könnt bin ich nun leicht in Zeitnot.
    Ich hab aber keine Lust jetzt in einer Hauruck Aktion entwerder Schrott einzubauen oder schnell schnell einen "Fachmann" auf gedei und verderb anzuheuern. Die Anlage wie sie jetzt konzipiert werden soll, soll dann auch so (oder leicht modifiziert) die nächsten Jahre laufen.


    Ich habe viel in euern Forum gelesen, besonders den Einstiegsbeitrag hier über die Auslegung, welcher ja wirklich recht allumfassen und gut ist.


    Auf der Basis und mit viel Recherche im I-Net hab ich mir grob etwas zurechtgelegt:


    - Brenner HVS 25 LC
    - 2x1000L Pufferspeicher, der durch die Tür passt. (evtl die von Solarbayern-günstig und was ich so verstehe ein gutes System)
    - Anschluss der alten Heizungsanlage mittels Wärmetauscher (denn die Brühe die da drin ist, will ich nicht in den neuen Komponeneten)
    - Warmwasser über einen Wärmetausche wegen der Hygiene.
    - und wenns von dern Vorschriften her geht, ebenfalls den Brenner mittels Wärmetauscher ins System hängen.
    - natürlich, wie im Einstiegsbeitrag zu den Projekten, die Puffer mit Hähnchen versehen und so weiter. Denn die idee ist klasse, alles getrennt absperren zu können, wenn man mal was arbeiten muss.





    Meine Gedanke sind wie folgt:


    - Den Speicher über einen Wärmetauscher laden.
    - Warmwasser über einen Tauscher auskoppeln
    - Heizung über einen Tauscher auskoppeln (wegen der Stahlschlämmenbrühe die im System ist)


    Grund:


    1.)
    --------------
    - die Pumpe im Pufferkreis kann in Ihrer Flußrichtung gedreht werden und somit entweder geladen oder entladen werden.
    Sie kann in ihrer geschwindigkeit gesteuert werden und immer optimal laden.
    - die drei Tauscher sintzen so in Reihe, dass jeder Abnehmerkreis so gesteuert werden kann, dass alle Einzelkreise die richtige
    temperatur bekommen. Also die Heizung direkt nach dem anfeuern warmes Wasser bekommt und nicht erst der Puffer geladen wird.
    ----------


    2.)
    ----------
    - wenn der Brenner dann im optimalen Brennbereich gelaufen und ausgebrannt ist, wird das 3wege Ventil im
    Brennerkreis auf Kreislauf gestellt und in verbindung mit der Umkehr der der Pufferflußrichtung wird das System
    aus dem Puffer versorgt.



    Was haltet Ihr davon?
    Ist das der super Overkill? Die Tauscherei ist auch mit ein Tribut daran, dass ich die aktuell Heizung einbinden will ohne den Schmutz daraus im neuen Teil zu haben.


    Wen muss ich denn alles befragen, wenn ich nur ein 150er Anschlussrohr in den Kamin einsetzen will und eben die Heizungsanlage aufbauen will? Ist da wie in der Anleitung nur der Schorni zu befragen oder MUSS ich, auch wenn ichs technisch könnte einen Heizungsbauer mit einbeziehen?
    Ich kenne das nur von der Elektrik, dass zwar eigentlich Jedermann sein Haus installieren darf, für die Endabnahme aber ein Meister unterschreiben muss.


    --- ENDE ---


    Entschuldigt den vielen Text aber ich will euch ja so viel Infos geben wie ich kann.


    Vielen Dank und viele Grüße


    Alex

  • Hallo Alex,


    also ich bin auch noch relativ neu dabei, und kein Heizungsbauer, aber ich vermute das is alles n bisschen murks. Bis auf den Wärmetauscher für Frischwasser würde ich da keine Tauscher im System bauen. Ich denke da verpufft viel Wärme. Ich würde an deiner Stelle die Rohre durchspühlen und dann einen Filter in den Rücklauf einbauen der deinen Rohrschmock abscheidet.


    25kW für 200qm scheint mir auch zu wenig. Hausdämmung?


    Zum Abgasrohr wird der Bezirksschornsteinfeger bemüht, denn NUR der wird das auch abnehmen...

    Gruß
    Guido


    Orlan Super D 40, 4125L, UVR1611

  • Hallo Alex,
    kann mich Guido nur anschließen: die 25 kw dürften extrem knapp werden. Sieh lieber den 40er vor, und nochmal 1000 l Puffer dazu. Und statt WT durchspülen und Filter. Kommste vermutlich auch billiger mit weg als mit WT, und die Wärme geht halt doch schneller und effektiver durch. Pumpenrichtung umdrehen brauchst du nicht: wenn die Ventile zu sind, geht das Wasser eh nur den Weg wo es lang kann. Zu beachten: eine Pumpe ist kein Ventil, da fließt also auch was durch, wenn die Pumpe aus ist (wenn jemand dran "zieht oder schiebt"). Vorlauf Heizung also einfach direkt an den HV, Rücklauf Heizung in den letzten Puffer unten. Drei-Wege zwischen HV, Heizung und dem ersten Puffer. Dann kannst du dort steuern, ob die Wärme bevorzugt in die Heizung oder in den Puffer geht. Der HV hat selbst einen Pumpenkreislauf, der also das warme Wasser in die Anlage "schiebt", wo es halt lang darf. Und dann noch die Pumpe in die Heizung, die dann (wenn an), das Wasser in die Heizung weiterfördert. Und wenn die aus ist, geht halt alles in den Puffer. Das reicht und ist einfach, man muß nur aufpassen daß das 3-Wege-Ventil in irgendeine Richtung offen ist wenn der HV läuft (ich geb zu, ich hab auch ne Weile gebraucht bis ich das geschnallt habe).


    VG Karotte

  • Hallo,
    kann mich Guido und Karotte nur anschließen.
    Würde eher versuchen, die bestehende offene Anlage in eine geschlossene Anlage umzubauen; also offenes Ausdehnungsgefäß komplett ausbauen, die Sicherheitsvorlauf- und Rücklaufleitung zum obenliegenden offenen Ausdehnungsgefäß komplett stilllegen oder, wenn man sich nicht sicher ist, oben ein Rohrstück als „Kurzschlussleitung“ mit Regulierhahn statt des alten offenen AdG einbauen.
    Statt des offenen AdG im Dachgeschoss Sicherheitsventil mit 2,5 oder 3 bar sowie Membranausgleichsgefäß im Heizungsraum einbauen, die alten Heizkreise neu abdrücken mit dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils und gut durchspülen statt aufwendige Tauscher zu verwenden.
    So ein offenes Ausdehnungsgefäß bringt ständig neuen Sauerstoff in das System und produziert einen relativ hohen Energieverlust, wenn das offene ADG nicht gerade im Wohnraum steht. Siehe z.B. http://www.bosy-online.de
    Das offene AdG war notwendig wegen der wahrscheinlich nicht vorhandenen thermischen Ablaufsicherung im Küchenherdes.
    Würde empfehlen, das Schema der alten Anlage soweit wie möglich aufzuzeichnen und hier einzustellen.
    Wichtig wäre auch zu wissen, wie die Sicherheitsvor- und Rücklaufleitung zum offenen AdG an das System angeschlossen ist.
    --------
    Wenn man die Drehrichtung einer Heizungspumpe ändert, bleibt die Strömungsrichtung gleich, nur der Volumenstrom geht zurück.


    Gruß
    Gust

  • Hallo Alex


    An Deiner Stelle würd ich wie Gust schon schrieb die offene Anlage schliessen
    Denn mit den neuen Puffern ist es zum einen sicher zu klein
    und zum anderen ist das immer und immer wieder eine Quelle von Sauerstoff und damit Korrosion in Deiner Anlage
    Bau Dir 10% vom Anlagenvolumen an Ausdehnungsgefäßen in den Heizraum und Du bist den Ärger los
    Zum Entgasen ist auch ein Mikroblasenabscheider am Holzvergaser-Vorlauf sehr von Nutzen
    Auch einen Schlamm-Abscheider würd ich an Deiner stelle einbauen
    Beim Spühlen kommt zwar schon viel aus den Rohren raus - aber da kommt langfristig auch noch was nach...
    Die ganzen Wärmetauscher würd ich mir sparen - das gibt auf Dauer nur Probleme
    Stell lieber den Puffer in die Mitte Deiner Anlage und sorge dafür dass er sauber schichtet - dann haben die Heizkreise auch gleich heisses Wasser wenn der Holzvergaser läuft...
    Ferner scheinen mir die 25kW und die 2000 Liter Puffer etwas knapp kalkuliert - lieber eine Nummer größer nehmen - dann ist der Komfort bei der Holz-Heizerei weit besser


    Bernhard

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für Eure bissherigen Antworten. Das hat mir viele neue nützliche Infos bescheert :)


    Noch kurz was zur Klärung:
    Generell ist der Plan, das Haus entweder nächstes Jahr abzureißen, oder doch zumindest vollständig zu entkernen.
    Angepeilte Energieeffizient der Mauerwerks ist etwa KFW40 beim Komplettabriss.
    (bitte hier nicht diskutieren in wie weit Styropor oder nicht.Nicht dass es hier OT geht :) )


    Aber auch wenn nur entkernt wid soll die Heizung auf keinen Fall bleiben.
    Ich werde die Anlage so weiter verwenden für diesen Winter. Mit Druck beaufschlagen möchte ich sie auf garkeinen Fall, denn der offene Behälter auf dem Speicher mußte ich schon vor einem Jahr dichten. Generell ist die Anlage aus dem Jahr 65 ebenso wie ein großer Teil der eizkörper und der Verrohrung.


    Was bitteschön ist den eine termische Ablaufsicherung ??? ;)
    Gust ich sehe Du kennst die Materie. Sowas gibts einfach nicht.
    Der Wärmetauscher zum Versorgen der Heizung basiert auf der Idee das alte System einfach nicht anzufassen. Ob effizient oder nicht ist mir hier recht egal, ich will nur keine Rohrbrüche und deshalb das System so gut wie unberührt lassen.


    Gust:
    das Schema ist recht einfach:
    es gibt eine Steigleitung und eine Falleitung aufs Dach zum ADG.
    An der Steigleitung als Vorlauf sind pro Stockwerk die Heizkörper im Tichelmann Prinzip angeschlossen. der Abgang jedes Heizkörpers geht, ebenfalls nach Tichelmann an die Falleitung.
    Die Steigleitung hängt am heißen ende des Ofens, die Falleitung am kalten.
    Durch Schwerkraft wird somit beim heizen das warme Wasser aufsteigen und das kalte fallen.
    Zur Unterstützung gibts dazu noch eine Pumpe.


    Was haltet Ihr davon?
    - Durchspühlen
    - Rostschutz rein.
    - Schlammabscheider bauen und durchpumpen lassen ohne das eine Wärmequelle drin ist -> sauber
    - statt des Ofens möchte ich wirklich sehr gerne einen Tauscher einbauen um das Sytem zu schonen
    (es soll doch nurnoch EINEN Winter halten :sick: )


    Die Heizung, die den Wärmetauscher dann befeuert würde ich gerne mit eurer Hilfe sinnvoll so erstellen, dass sie langfristig funktioniert, nach neustem Stand fachlich einwandfrei so wie Bernhard das angeregt hat ist und im Anschluss dann der Kern des neuen Hauses wird.


    Bernhard: Ich hatte beim ersten rechnen eine 2500L mono-Speicher geplant. Aber die Tür ist zu schmal :) deshalb erstmal die 2x1000L
    Ich danke für die Anregung zu MEHR :)


    Vielen Dank bisher und Gruß,


    Alex

  • Hallo,
    wenn du nächstes Jahr eh einen komplett rundumschlag machst, würde ich nicht so viel dran rum machen. Aus dem offenen System ein geschlossenes system zu machen, wäre mir zu riskant. Warum baust du nicht einfach einen kleinen Pufferkreis (500L oder was man sonst nachgeschmissen bekommt) und bindest das in dein jetziges system mit einem PWT ein? Beidseitig vom PWT eine Pumpe und fertig.
    mfg
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    das war grundsätzlich auch meine Idee. Nur eben dass ich gleich eine Heizung einbauen möchte die auch später noch taugt.


    Den Raum in dem ich die Heizung aufbaue kann ich ohne Umbau durchgehend nutzen. Der Teil des Hauses ist neu gebaut.
    Aber eben ohne Heizung.


    Gibts im Forum evtl fertige Heizungen mit 25KW Brenner, Pufferspeicher, Warmwassertauscher... die Ihr als Basis empfehlen könnt?


    Ich hab mir viele Beiträge durchgelesen und auch die von Friedrich :) kanns aber schlecht bewerten.



    Gruß Alex

  • Alex,


    ich kann verstehen das du den alten Teil trennen willst mit PWT... , mach das so
    aber PWT in Reihe wird nix


    meine Friwa macht bei gut laufendem Hahn oben die eingestellte Temperatur ...
    an der kalten Seite liegt die Temperatur 5° über der Kaltwassertemperatur die zugeführt wird
    nur wenn du das Wasser wie eine Stricknadel laufen lässt ist es wärmer


    also beide PWT oben und unten getrennt an den Puffer führen


    25 kw können bei iso ausreichen...
    wenn der Plan steht dürfte die Heizleistung doch auch bekannt sein... oder ?
    deine dicken Wände müßten doch auch schon gut sein


    die fertigen Bausätze passen auch nicht immer, ist ja nur ein Kompromiss für die meist-benötigten Teile


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Zur Info:
    Die thermische Ablaufsicherung dient der temperaturseitigen Absicherung von mit festen Brennstoffen zu befeuernden Heizkesseln oder Kamineinsätze (Wassertaschen) in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828.
    siehe: http://www.bosy-online.de/Thermische_Ablaufsicherung-TAS.htm


    Gruß
    Gust


  • Hallo Alex,
    kurz zur verständnissfrage: Du wohnst in einem alten Haus mit alter Heizung wo der Kessel durchgebrannt ist. Der Heizraum ist aber in einem Heizungskeller, der sich unter einem Neu gebauten Haus ohne Heizung befindet. Dieser neu gebaute Teil wird aber auch erst nächstes Jahr Bewohnt.
    Verstehe ich das richtig?


    Also: 25KW und 2000L Puffer für 200m² ist für meinen Geschmack zu wenig.


    Wenn du gleich etwas willst, was danach auch Taugt, überleg dir ersteinmal wieviel Luxus du haben willst. Bei -20C musst du die 2000l Puffer sicherlich 2mal komplett füllen für einen Tag (Wenn nicht sogar drei mal, kommt eben immer auf die Dämmung an).
    Wir haben 2400l Puffer, 32KW HV, bei einer Wohnfläche von 150m². Den letzten Winter noch schlecht gedämmt (hoffe bis nächsten Winter wirds besser). Bei -20°C Habe ich die 2400l Puffer morgens und Abends im Schnitt (da vier Puffer) auf 80°C geheizt.


    Wenn du gleich alles "richtig" machen willst (was meiner meinung nach nicht funktioniert), und dir aber etwas Zeit lassen willst, nimm deinen HV für den du dich entscheidest, dann eben einen 1000L Puffer, und binde den mit einem PWT in das vorhandene Heizungsystem ein. So kannst du ersteinmal Heizen, alles vorbereiten, usw........
    Wenn du dann soweit bist und das Haus auf den neuen Stand gebracht hast, die Heizungsrohre von Fubo, WW bzw. Friwa, Solar, evtl. noch Heizkörperkreis im Keller liegen, widmest du dich der Heizungsanlage endgültig. Den PWT kannst du für die Solaranlage verwenden, und einen Puffer hast du ja schon in deiner Sammlung.
    Dann kannst du ganz gemütlich die anderen Puffer in den Keller stellen, die ganze sache verrohren und fertig.


    Ich bin kein HB, habe aber unsere komplette Heizung selbst gebaut. Da wir aber noch nicht fertig sind mit Renovieren und wir keine Heizung im Haus hatten, habe ich jetzt schon das Problem dass ich die Heizung z.t. anpassen muss, bzw. die Anlage teils umbauen muss. Deswegen mein Tipp, ersparr dir das und mach so wenig wie möglich aufwand bei deiner jetzigen (noch in gebrauch) Heizung.


    mfg
    Helmut

  • Hallo Helmut.


    Mein Teil des Hauses pappt direkt am Haus meines Vaters. Es ist ein alter klassischer U-Hof (Bauernhaus).
    Mein Vater hat eine Wärmepumpe für sein Haus. Heizleistung zwar ausreichen für seinen Teil aber eben nicht für ca das doppelte.


    Der Kamin meines Vaters ist somit leer und er hat mir angeboten dass ich seinen Kamin nutzen kann.


    Ich werde denke ich den von dir aufgezeigten Ansatz verfolgen und eine Anlage im Grundzustand Aufstellen.
    Klassisches Schema wie bei Solarbayer oder ähnlichen Herstellern.
    Brenner, Puffer, FRIWA und ein Tauscher für die Heizungskopplung, der dann später für Solar eingesetzt werden kann.
    Alle speziellen Bedürfnisse dann wenn der rest vom Bau steht.


    Der alte Brenner war übrigens auch ca. 20kW stark als Grundofen mit grottigem Wirkungsgrad. Da der Kamin an dem der hängt zentral im Haus steht, war er meist der stärkste Heizkörper von allen :) Aber damit wurde das Haus auch warm wenn man konsequent heizt.


    Ich möchte mit der Heizungsanlage auch generell das verhalten des gesamten Hauses an einer konstant arbeitenden Heizungsanlage abprüfen. Denn da teilen sich ja die meinungen. Dämmung kontra Massivität. Wie Erwin (gutber) habe ich die Vermutung dass die dicken Wände gut sind.
    (wer da was vorhat sollte sich auch mal mit einem gewissen Herrn Konrad Fischer auseinandersetzen. Der Herr hat das rethorische Geschick einer Planierraupe aber seine Ansätze sind plausibel)


    Ich werde mal weiter posten was sich so tut :)


    Danke an euch alle,


    Gruß Alex

  • Hallo Alex,


    Zitat

    Der Herr hat das rethorische Geschick einer Planierraupe aber seine Ansätze sind plausibel


    verlaß dich nicht auf die Erklärungen dieses Menschen, sonst erfrierst du noch


    wenn ich lese das im Winter eine ungedämmte Wand von der Sonne erwärmt werden soll und die Wärme nach innen abgeben ... , (natürlich gleichwertig wie eine Dämmung)
    eine Strahlungskarte von November (2007 war es glaub ich) eine gemessene Einstrahlung von 20 Watt/m² angibt, kann sich jeder ausrechnen wieviele Watts da fehlen... wo er die herzaubern will sagt er aber nicht?
    seine Messungen an Dämmplatten ist genauso ein Firlefans den du sofort wiederlegen kannst... mehr will dazu nicht sagen


    Aufgedeckte Mängel sind eine andere Sache, aber bei manchen Erklärungen kriege ich wieder Bauchweh


    im vorigen Beitrag wollte ich nur auf die Reihenschaltung von PWT hinweisen ....
    ansonsten verfolge deinen Weg wie du geschrieben hast
    hier noch was hilfreiches: http://www.u-wert.net/berechnu…T_e=-10&RH_e=80&outside=0


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • und was soll das dem sagen der nie das lesen eines solchen Bildes erlernt hat?


    unten ist der Heizungskeller und oben ist ein Raum beheizt...
    das Fenster dürfte auch erneuert werden
    feuchte Wand wäre auch möglich


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • deine dicken Wände müßten doch auch schon gut sein


    Wollte mit diesem Thermografiebild nur verdeutlichen, daß dicke Wände (ca. 80 cm) nicht immer
    gut sind ...
    zur Info:
    Das Haus ist komplett auf ca. 21°C beheizt, Wände absolut trocken.


    Gruß
    Gust

  • Hallo Leute,


    heute war der Schornsteinfeger da.
    Den Platz den ich für den Brenner bereit gemacht habe fand er gut :)
    Ist ein neuer Feger, scheinbar ein ganz kompetenter Netter.
    Neue Feger fegen halt gut :)


    Jetzt kann ich mal langsam ans Bestellen der Anlage gehen :)


    Helmi,
    Du hast deine Anlage komplett selbst gebaut OHNE Heizungsbauer?
    Gibt es irgend eine Abnahme die der Heizungsbauer machen muss?


    Gruß Alex

  • Nein.
    Der Schorni muss es für gut befinden, und gut ist. Aber bitte immer an Sicherheit denken, wie TAs usw.
    Selbst Solaranlagen kannst Du selbst installieren, kriegst sogar Zuschuss mit Kreuzchen bei Eigeninstallation.
    Aber immer vorher mit Schorni abklären.
    Laut meinem Schorni kommt da eh was auf uns zu, und er sagt, er wäre nachher derjenige, der den Leuten den Ofen abschalten müsste, wenn zB BimSch nicht erfüllt. Er mag das garnicht.
    Was brauchst Du Heizungsbauer??? Hier im Forum sind ein paar Spitzenleute, die helfen gerne (hab zumindest die Erfahrung gemacht), etwas Geschick und da wird ein Schuh draus. Mein örtlicher HB war total überfordert, als ich das erstemal an Ihn herangetreten war , und Ihm grob schilderte, was so mein Plan ist. Hat dann auf seine Sohn verwiesen, der aber momentan 2-3Wochen aufgrund Auftragslage nicht zur Verfügung stände. Angebot war(ohne Witz), 2 Pufferspeicher (800L+600l) inkl. Installation (3Tage geplant), für 6000Eur.


    PS:Dicke Wände sagen mM garnix (außer Verzögerungszeit)

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu


  • Helmi,
    Du hast deine Anlage komplett selbst gebaut OHNE Heizungsbauer?
    Gibt es irgend eine Abnahme die der Heizungsbauer machen muss?


    Gruß Alex


    Hallo Alex,
    ja ich habe meine komplette Heizungsanlage ohne HB gebaut. Wie auch ein paar andere hier im Forum. Mit diversen Grundkentnissen, etwas Handwerklichem Geschick, "hydraulischem" und räumlichem verständniss ist das eigentlich auch kein Problem. Man muss sich nur trauen und sich im klarem sein was man tut, bzw. was passieren kann wenn etwas schief geht!
    Hin und wieder soll es wohl vorkommen, dass ein Schorni drauf besteht etwas schriftliches von einem HB zu haben (So einen Fall hatten wir doch vor kurzer Zeit hier im Forum??).


    mfg
    Helmut

  • Hallo Leute,


    Ihr macht mich glücklich :) Ihr seid die Besten.


    Ja wie gesagt mein Schorni war da. Ich hab ihm erklärt wie es werden soll, hab ihm alle Unterlagen die man so von Solarbayer bekommen kann gegeben, er war auch sehr zufrieden und nett.
    Nur zum schluß frägt er halt ob ich da eine HB hätte und ich würde mir da ja sicher das (blablabla) unterschreiben lassen ...
    (Blablabla) ist der Teil wo ich nicht genau wußte was er will und es mir deshalb nicht gemerkt hab.
    Also nix unterschreiben alles selber machen. gut DANKE :)


    Ja also das reine Handwerkliche ist kein Thema, das hab ich schon oft genug gemacht. Man hat ja Freunde bei denen man für eine Prozentuale beteiligung an den Alkoholvorräten mitarbeiten darf :)


    Aber eben sowas wie eine Abnahme da war ich nie dabei und hab nie was mitbekommen.


    Mal noch ne Fräge:
    Ich habe auf ein paar Bildern gesehen, dass Ihr auch hin und wieder 3mal 90grad Bögen verwendet, obwohl in der Anleitung steht, dass man nur 2 verwenden darf (HVS 25 LC).
    Wie steht Ihr dazu? Dummerweise habe ich näHmlich den Schornie danach gefragt, ob das ein Problem wäre.
    Ich brauche auch 3 Bögen und nun will er eine Aussage vom Hersteller.
    Ich könnt mir in den A.... beißen. (einfach mal die Fresse halten)


    Gruß an euch


    Alex


    PS: ich hoffe ich kann irgendwann mal all die Infos zurück ins Forum geben.

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