eine schöne große Brennkammer

Es gibt 996 Antworten in diesem Thema, welches 383.850 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von iriswolfgang.

  • Hallo Albrecht,
    hier geht es weiter aber nicht mehr beim Vigas, dort ist das Ende der Fahnenstange erreicht.


    http://www.verenum.ch/Publikationen/08%20BaillifardCFD.pdf


    und beachte bitte den Beitrag von Hartmut (HB53) #7432 auch sehr wichtig für Neuentwicklungen.


    http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=27986#post27986


    Gruß Helmut



    PS: meine ist bisher nur um 50% verlängert - sie bis zum Boden auszudehnen und allen Platz bis zu den Wänden auszunutzen
    ist der letzte Schritt - allerdings müsste ich da die Leistung wieder erhöhen, sonst fühlt sich die Flamme über weite Strecken
    einsam und kühlt zu rasch aus.


    Zitat Ende


    Da liegst Du falsch, Du darfst keine Schamotte verwenden. Die höchste Temperatur bei einer Holzflamme wird am Ende der
    Flamme gemessen, wenn Du den Ausbrand hinderst verringerst Du automatisch die Verbrennungstemperatur und das ist nicht gut.


    Wenn Du den heißen Gasstrom beurteilen willst tue es am Anfang der Verbrennung wenn die Flamme noch kalt und dreckig ist.
    Diese Ablagerungen sind sehr einfach zu erkennen. Die Haupzeit habe ich durch Beobachtungen verbracht, also Daten sammeln.

  • hw55 schrieb:

    Zitat

    Hallo Albrecht,
    hier geht es weiter aber nicht mehr beim Vigas, dort ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

    Spricht aber für das Potential des Vigas, daß er soweit getrimmt werden kann.
    Allerdings wird das verbleibende Potential ständig unterschätzt (s.u.).


    Zitat

    jaja die CFD.
    Der Kessel der so optimiert ist, kriegt dann in D-A-CH 5 Umweltengel und weiß-der-Herrgott-was-sonst-noch.
    Leisten kann bzw. will ich mir den dann aber nicht mehr.


    Oder meinst du einen Forums-Kessel - wer hier ist fit in CFD ?


    Zitat

    und beachte bitte den Beitrag von Hartmut (HB53) #7432 auch sehr wichtig für Neuentwicklungen.


    http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=27986#post27986

    Ich hab immerhin in 5/4" verrohrt.
    Die Thermovar ist die Engstelle, mit der ich immer noch unzufrieden bin - bei Vollast ist auch die 110W Pumpe am Limit.
    Und erst gestern hab ich mir überlegt, daß der Kessel eigentlich nicht wirklich ein Gegenstrom-WT ist :)


    BTW: da ist beim Vigas nicht Ende der Fahnenstange: 2 Flansche vorne unten rechts & links einschweissen und schon werden auch die vorderen WT-Flächen zwangsdurchströmt (dzt eigentlich nur per Thermik).


    Da muß man sich auch überlegen was man wirklich will: Gegenstrom-WT oder maximalen Durchfluß im kleinen Kreis.
    Beim WW-WT setze ich auf beides.
    Beim Vigas spricht mehr (z.B. Sicherheit, Turbulenz, Korrosion) für maximalen Durchfluß.


    Zitat

    PS: meine ist bisher nur um 50% verlängert - sie bis zum Boden auszudehnen und allen Platz bis zu den Wänden auszunutzen ist der letzte Schritt - allerdings müsste ich da die Leistung wieder erhöhen, sonst fühlt sich die Flamme über weite Strecken einsam und kühlt zu rasch aus.
    Zitat Ende


    Da liegst Du falsch, Du darfst keine Schamotte verwenden. Die höchste Temperatur bei einer Holzflamme wird am Ende der Flamme gemessen, wenn Du den Ausbrand hinderst verringerst Du automatisch die Verbrennungstemperatur und das ist nicht gut.

    schon richtig. Ich hatte mich damals nach Aerogel umgesehen (nur das beste ist gut genug :) )
    Hab's dann vertagt, da die Heizsaison zu Ende und ich anderweitig beschäftigt war.
    Als ich später (Planung Kachelofenbau) über Vermikulit stolperte hab ich nicht mehr daran gedacht.
    Auch jetzt werde ich noch das Ende der Garantiezeit abwarten, bevor ich die Brennkammer herausflexe.
    Solange bleiben die Schamotte noch.


    Zitat

    Wenn Du den heißen Gasstrom beurteilen willst tue es am Anfang der Verbrennung wenn die Flamme noch kalt und dreckig ist.
    Diese Ablagerungen sind sehr einfach zu erkennen. Die Hauptzeit habe ich durch Beobachtungen verbracht, also Daten sammeln.

    Auch schon unzählige Stunden im Heizkeller verbracht. Jetzt wird nochmals die Sensorik aufgerüstet.
    Und dann Düse gebastelt.


    Die Herbst-Versuche dokumentiere ich demnächst auf meiner Projekt-Beschreibungsseite.


    beste Grüße,
    Albrecht

  • Hallo,


    Bei Thermoelemten muß man die Schutzrohre beachten.
    Es gibt welche aus Keramik und Metall.


    Keramik geht sehr schnell mechanisch zu Bruch, es sind auch schnelle Wechseltemperaturen zu beachten.


    Bei Einsatz von Metall ist die CO-Beständigkeit bei Holzfeuerungen zu beachten.
    Bei Ölfeuerungen die Beständigkeit gegen Schwefel.


    Aus gutem Grund schlage ich ja vor mit Temperaturen um die 950°C..1000°C zu fahren.
    Aber auch bei dieser Temperatur sterben die Dinger an sogenannter "Grünfäule",
    diese tritt beim Durchschreiten von ca. 900°C auf.
    Also bleibt da eigentlich nur noch die berührungslose Messung.


    mfg
    HJH

  • Hallo Heinz-Jürgen!


    HJH schrieb:

    Zitat

    Also bleibt da eigentlich nur noch die berührungslose Messung.

    ... und die scheitert an der Asche / Dreck / inkonsistenter Flammenfarbe.


    Ich seh so direkt jetzt keine Möglichkeit beim Vigas einfach ein luft-gespültes Glasfenster für ein IR-Thermometer
    einzubauen ...


    Flammüberwachungssensoren für Holz kenne ich auch noch keine - das ist für Gas & Öl etabliert - aber was machen die mit gelben Flammen - das ist alles nur für blaue...


    d.h: für Kachelöfen gibt's 'ne Flammen-aus-Erkennung, die dann den Schließer betätigt.
    hmm, da müsste man noch nachforschen.


    Aber was spricht gegen die nackte NiCrNi-Perle. Kriegt man für ein paar Euro - also billiger als ein Düsenstein.
    Wie schnell fault die eigentlich weg. Eine pro Saison fände ich noch ok (bin erst bei der Anschaffung).


    beste Grüße,
    Albrecht

  • Hallo,


    Nichts spricht gegen eine Perle Typ K,
    Ich wollte halt nur aufzählen, das alles irgend wie einen Hemmschuh hat.


    Ich halte für die billigste Lösung auch das K-Element.
    Nicht so verbreitet ist das N-Element für den gleichen Temperaturbereich.


    Das mit dem Schutzrohr habe ich erwähnt, falls jemand auf den Gedanken kommt
    sich so etwas zu kaufen, was man halt dabei beachten muss.


    Flammenwächter wie ich diese verstehe schalten bei vorhandener Flamme.
    Die gibt es auch für den Holzbetrieb z.B. von der Fa. DURAG (nicht bezahlbar)


    Was ich meinte ist eine berührungslose Infrarotmessung mit Analogsignal.
    Die geht aber nicht gut mit Gasen, man brauch dazu Masse um zu messen.
    Man baut dazu einen Stein in den Rauchgasstrom und misst die Temperatur von dem Stein.


    Das meine ich damit das alles einen Hemmschuh hat.


    mfg
    HJH


    Ach, hatte ich vergessen:
    Die Standzeit in Industriefeuerungen liegt so zwischen 1/2 bis 1 1/2 Jahren

  • Die Lebensdauer und mit zunehmendem Alter zu erwartenden Ungenauigkeiten dieser Sensoren verleiten mich es mal mit Segerkegeln zu probieren. Mich interessiert ja nur wie ich unter den und den Bedingungen/ Veränderungen welche Temperatur erreiche. Sollte doch funzen oder? Und preislich liegt man da ja im Centbereich. Also mit 5€ Einsatz kann man schon etliche Messungen durchführen. Und danach weis man ja wo der Frosch die Locken hat.


    Gruß
    Hartmut

  • hammuts schrieb:

    Zitat

    Die Lebensdauer und mit zunehmendem Alter zu erwartenden Ungenauigkeiten dieser Sensoren verleiten mich es mal mit Segerkegeln zu probieren. Mich interessiert ja nur wie ich unter den und den Bedingungen/ Veränderungen welche Temperatur erreiche. Sollte doch funzen oder? Und preislich liegt man da ja im Centbereich. Also mit 5€ Einsatz kann man schon etliche Messungen durchführen. Und danach weis man ja wo der Frosch die Locken hat.


    Gruß
    Hartmut


    Hallo Hartmut,
    da mußt Du aber einen Haufen Kegel kaufen. Für jeden Temperaturbereich wenigsten einen um zu wissen wie hoch denn nun die Temperatur ist. Die Kegel wurden eigentlich nur für Schmelzöfen verwendet um zu erkennen wann eine bestimmte Temperatur erreicht ist.


    Gruß Helmut

  • Hallo Hartmut!


    hammuts schrieb:

    Zitat

    Die Lebensdauer und mit zunehmendem Alter zu erwartenden Ungenauigkeiten dieser Sensoren verleiten mich es mal mit Segerkegeln zu probieren. Mich interessiert ja nur wie ich unter den und den Bedingungen/ Veränderungen welche Temperatur erreiche. Sollte doch funzen oder? Und preislich liegt man da ja im Centbereich. Also mit 5€ Einsatz kann man schon etliche Messungen durchführen. Und danach weiß man ja wo der Frosch die Locken hat.

    :)
    An die hab ich auch schon gedacht.
    Aber was Du da misst ist die Maximaltemperatur eines Abbrandes.
    Soweit ich das verstanden habe, haben die Kegel eher einen engen Bereich, den sie überwachen (uniformes Material).
    Also müsstest du mehr als einen verwenden.


    Keine Ahnung, ob es "Breitbandkegel" gibt, wo die Basis auf höhere Temperaturen reagiert als die Spitze: quasi mit zunehmender Temperatur kippt immer mehr um.
    Bei den normalen Kegel ist das meinem Wissens so, daß die komplett aus dem gleichen Material bestehen.
    Also kann man aus dem Grad des Zusammensinkens die Zeit ablesen, die die Temperatur angestanden ist.


    Grüße,
    Albrecht

  • Hallo Heinz-Jürgen!


    HJH schrieb:

    Zitat

    Flammenwächter wie ich diese verstehe schalten bei vorhandener Flamme.
    Die gibt es auch für den Holzbetrieb z.B. von der Fa. DURAG (nicht bezahlbar)

    exakt, die schalten - nur vermute ich, daß die Sensoren letztlich auch ein Analogsignal liefern, das dann einen Schmitt-Trigger durchläuft - da könnte man evtl bei den Sensoren noch weiter nachforschen.


    Zitat

    Was ich meinte ist eine berührungslose Infrarotmessung mit Analogsignal.
    Die geht aber nicht gut mit Gasen, man brauch dazu Masse um zu messen.
    Man baut dazu einen Stein in den Rauchgasstrom und misst die Temperatur von dem Stein.

    Da sehe ich eben folgendes Problem: die Sensoren halten die Temps nicht aus - müssen außerhalb sein. Das bedingt eine Glas-luke (die selber heiß wird). die Glasluke muß mit Frischluft gekühlt und gespült werden, sonst setzt sich Ruß / Asche / Dreck an.
    Das ist etwas aufwendig nachzurüsten.


    Was hältst du von elektrischer Messung?
    Ionisierte Gase leiten ja besser.
    2 Pt-Elektroden (oder vom WIG-schweissen übrig gebliebene Wolframelektroden :) )
    Dazwischen den Widerstand messen.
    Die würde ich glatt einmal in den Düsenstein eingiessen.


    Keine Ahnung, welche Spannung man da jetzt anlegen müsste um bei so hoher Temperatur zu messen.
    vermutlich reichen da schon ein paar Volt.
    Man könnte sowas eigentlich auch nutzen um das Gas mit Hochspannung wieder sicher zu zünden - wenn der Hohlbrand zuschlägt :)


    Zitat

    Ach, hatte ich vergessen:
    Die Standzeit in Industriefeuerungen liegt so zwischen 1/2 bis 1 1/2 Jahren

    ... für die nackten K-Elemente, nehme ich an- wie groß ist da die Perle - sag jetzt nicht 2cm ! :)


    Danke,
    Albrecht

  • Ich hab mal mit "unserer" Töpfermeisterin gesprochen. Es gibt diese Kegel in 20º Abstufungen bis über 1400º. Ich bekomme die bei ihr für 30 ct das Stück.
    Da kann man sich ja mal eine Messreihe aufstellen. Dieser Tage reicht die Zeit dafür nicht. Aber nächste Woche gehe ich da mal ran.


    Gruß
    Hartmut

  • hammuts schrieb:

    Zitat

    Ich hab mal mit "unserer" Töpfermeisterin gesprochen. Es gibt diese Kegel in 20º Abstufungen bis über 1400º. Ich bekomme die bei ihr für 30 ct das Stück.
    Da kann man sich ja mal eine Messreihe aufstellen. Dieser Tage reicht die Zeit dafür nicht. Aber nächste Woche gehe ich da mal ran.

    Lass in der Brennkammer noch Platz für die Flamme ;)


    Im Ernst: wenn man mehrere von den Dingern braucht, können die nicht an der gleichen Stelle stehen und messen nicht die gleiche Temperatur.
    Aber so 3-4 wird man schon unterbringen.


    Viel Erfolg, bin gespannt!
    Albrecht

  • hallo peter
    bin schon gespannt,wie sich deine arbeit auswirkt.sollte eigentlich nur positiv sein.
    gruß horst! :cheer: :cheer:

  • Hartmut,


    wo willst du anfangen?
    600° ..... 700° ..... 1000° oder ???


    Dann haste ja die Brennkammer vollstehen,
    viel Erfolg!


    Denk dran, jeder Abbrand ist anders.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Peter,


    so sollten meine Abgasbremsen auch aussehen, nur mit einer Gewindestange,
    oder an die Box geschraubt!


    Wird nix, die Platte ist alle, hat nicht mal für die Kammer gereicht.


    Aber für die 5x 15cm fahr ich nicht noch mal los und hol ne neue Platte, das ist mir zu Teuer, deshalb wirds wohl 0,5mm Blech werden, wenn die andere Baustelle beendet ist.


    Vorher muß ich auch noch ein bischen einstellen üben.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • hallo erwin
    bin mir sicher das auch blechstreifen diese aufgabe erfüllen.bei mir waren es reststücke die ich verarbeitet habe.
    gruß horst! :)
    zuerst hatte ich sie zu kurz gemacht,(hat helmut überhaupt nicht gefallen)dann habe ich nochmal reste draufgeschraubt.

  • Naja, bei 16 EUR pro 75x50 cm Platte hab ich gleich vier Platten geschnappt. Dazu 35 EUR Sprit und 10 EUR bei Mc Donalds, weil mein Kleiner Hunger hatte:)
    Zwei Platten hab ich verbraten inkl Prallplatte an der unteren Tür und noch ein Reststück übrig. Eure Versuche haben Material gekostet - ich habs wie die Chinesen gemacht:
    kopiere hier, kopiere da,
    das wird am Ende wunderbar :laugh:

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