Vigas25+Ölkessel+Friwa+Hydraulik-Fragen

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 30.348 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rose.

  • Hallo zusammen,


    ich habe auch mal wieder ein paar Fragen, die sich bei meinem Projekt so ergeben haben. Leider habe ich schon wieder einiges an Zeit verloren,w eil ich den Garagenkeller noch trocken machen musste, also Putz runter, Fugen raus, neu verfugen, Horizontalsperre... Jetzt fehlt noch der Putz, ich mochte aber nun endlich im Wohnhaus mit dem Kessel loslegen...


    1. Pufferspeicher isolieren
    Ich möchte die Pufferspeicher von unten dämmen und außen herum auch eigene Dämmung anbringen aus Mineral-/Steinwolle, am liebsten ca. 20 cm. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten anstelle. So aus dem Gefühl würde ich ja sagen, ich muss die Pufferspeicher erst unisoliert lassen und die Anlage ein paar Mal laufen lassen, um sicher zu gehen, dass alles dicht ist. Ist denn aber die Isolierung vernünftig an die Puffer zu bekommen, wenn die schon verrohrt sind? Habt Ihr, die Ihr sowas gemacht habt das auch in der Reihenfolge gemacht? Dann habe ich überlegt, ob es dann sinnvoll ist, die Anschlussstutzen der Puffer mit 10cm Rohrstückchen zu verlängern und dann erst mit Kugelhähne und Verschraubungen anzusetzen, damit die Sachen nicht nachher in der Isolierung stecken. Wie seht Ihr die Sache?


    2. Entlüftung, Befüllung, Entleerung
    Ich hatte mir überlegt, für den Zweck im System einige KFE-Hähne zu verbauen. Seht Ihr da ein Problem und hat jemand Erfahrung mit den ganz billigen Teilen? Sind die dicht oder ehr anfällig?


    3. Schornsteinanschluss
    Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es für den Schornsteinanschluss die "dickeren" Anschlussrohre, die auch für Öfen im Wohnraum verwendet werden, es gibt aber auch welche aus deutlich dünnerem Material. Was habt Ihr verwendet? und habt Ihr die so in den Schornstein geführt oder mit einem vorher einbetonierten Wandfutter?


    Vielen Dank für Euer Engagement!


    Gruß, Jan

  • Zu 1.
    Ich habe die Puffer gestellt und die erste Dämmschicht so drum herum gemacht, das die Anschlüsse grad noch so rausschauen. Waren bei meinem Puffer ca. 10cm. Dann Alles verohrt und Probeläufe gemacht, bis Alles dicht.
    Aktuell bin ich dabei, weitere Dämmung aufzutragen. Da es bei mir sehr eng ist, MURKS ohne Ende. Aber die erste Schicht sitzt ja schonmal gut.
    Schade das mir das mit der Verlängerung nicht eingefallen ist, denn genau den Sch... hab ich jetzt. Einige Schieber sitzen halb in der Dämmung. Schiebern ist dann jedesmal mit Murks und rumpuhlen verbunden...leider.


    Zu 2.
    Das mit den Kfe Hähnen macht richtig gesetzt definitiv Sinn. Über Quälitäten kann ich Dir leider nichts sagen.


    Zu 3.
    Ich habe Futter gesetzt. Schon immer und bei jedem Ofen den ich gesetzt habe. Im Fall der Fälle Ofenrohr komplett raus u. rein - Kein Problem.


    Grüße

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Zu 1: Gute Idee.
    Zu 2:
    Ich habe diese genommen, bisher keine Probleme.
    http://www.heima24.de/installa…elbstd-dn15-bis-pn16.html


    Diese würde ich nicht mehr nehmen; hier die Blindkappe ab und anschrauben ist ein absolutes Gefrickel; und teuerer sind die auch.
    http://www.heima24.de/installa…nickelt-schwermodell.html

    Zu 3: Habe die „dicken“ verwendet. Mit Wandfutter.


    Gruß
    Gust

  • Hallo,


    zu 2:
    statt KFE HäHne als entlüftung kannst du auch Heuzkörperentlüfter nehmen. Habe ich bei mir genommen da ich sehr wenig Platz hatte. Zum Befüllen der anlage sind die dann etwas sperrig, da ahbe ich an anderer stelle auch einen KFE Hahn, aber zum gelegentlichen anfänglichen entlüften der Anlage einwandfrei.


    zu 3:


    Natürlich nur mit vorher einbetoniertem Wandfutter. Und zwar mit Feuerfestem Beton! Alles andere ist Pfusch! Was die stärke der Rohre angeht, für Festbrennstoffe und Heizungsanlagen sind so viel ich weiß nur die Dickeren (ab 2mm?) zulässig.


    mfg
    Helmut

  • Ok, das Doppelwandfutter ist bestellt. Noch 2 Fragen haben sich mir gestellt:


    Muss ich das Ofenrohr in das Doppeltwandfutter mit einer Dichtschnur o.ä. einsetzten und wird das trocken gemacht? Weil ich auch schon an verschiedenen Stellen irgendwie extra dafür so ein Kit gesehen habe...


    Zur Zeit bin ich noch in den letzten Zügen, die Lufttrennung für meinen Kessel zu bauen und möchte den dann also auch mit der Flammtronik bestücken. Habt Ihr in dem Fall den Sicherheitstemparaturbegrenzer mit in die Verdrahtung einbezogen, der im igas verbaut ist oder wie habt Ihr das gemacht? Wenn ich das richtig verstehe, schaltet der doch ab einer gewissen Temparatur einfach die Gebläse und auch nur diese ab, richtig?


    Danke für Eure Unterstützung!


    Gruß, Jan


  • Eigentlich reicht nur rein schieben. Es soll ja auch Arbeiten können wenns heiß wird. Da bei mir die Rohre mit drei Winkeln ums Eck gehen und alles etwas lapprig wäre, habe ich die Rohre mit Schweßpunkten fixiert.
    mfg
    Helmut

  • Hallo,


    ich melde mich auch mal wieder... Bin eigentlich noch dabei, am Kessel zu basteln, aber diese Woche etwas lahm gelegt, sodass ich mich schonmal/nochmal um die Hydraulik bzw. Regelung kümmern wollte. Meine Hydraulik wurde hier ja nun schon mehrfach diskutiert und ich bin dankbar für die vielen Tips und Hinweise. Letzter Stand war ja, dass ich den 300 Liter Pufferspeicher nicht benötige. Ich hatte den dann auch schon rausgeschmissen, habe ihn aber nun mit einer etwas erweiterten Verrohrung wieder reingenommen aus folgendem Grund:


    Die Garage, in die die beiden 800 Liter Puffer kommen wird noch ein paar Wochen saniert und damit ich in der Zeit schonmal im Hauskeller loslegen kann, habe ich den 300 Liter Puffer wieder reingenommen, um wenigstens ein gewisses Puffervolumen im Wohnhaus zu haben, auch wenn das natürlich auch noch zu wenig ist... Der soll also endgültig drin bleiben! Über die grün eingezeichneten Wege ist dann die Option vorhanden, die Garage abzusperren. Wenn dort dann auch alles installiert ist, werde ich den Weg öffnen und mit vollem Pufferspeichervolumen arbeiten.


    Meine Bitte wäre nur, ob nochmal ein paar bezüglich der gesetzten Kugelhähne, Sensoren und Ausgänge über die Zeichnung schauen könnten. Ich hoffe, meine ganzen Absperrungen sind nicht allzu übertrieben... Das ganze soll mit einer UVR 1611 geregelt werden.


    Ein paar Sachen zu den Pumpen sind mir noch nicht ganz klar und ich hoffe, dass mir da auch nochmal jemand weiterhelfen kann:


    Die Ladepumpe des HVG wird, wenn ich das richtig verstanden habe, über die Flammtronik, die ich auch verbauen möchte, angesteuert, richtig? Für die Frischwasserstation habe ich eine 25/40er Pumpe schon da, die ich über die UVR drehzahlregeln möchte, das sollte nach meinem Verständnis auch so korrekt sein. Fragen stellen mir noch die beiden Pumpen für die Heizkreise und die Ladepumpe des Ölkessels. Verbaue ich als Ladepumpe für den Ölkessel auch einfach eine 35/40 bzw. 35/60 und kann/sollte ich die drehzahlregeln? Bisher hatte ich immer gedacht, dass Ladepumpen nicht drehzahlgeregelt werden sollten... Dort reicht auf jeden Fall eine Standardpumpe, weil der Kessel ja hoffentlich nicht oft läuft. Für die Heizkreise Wohnhaus und Garagenkeller wollte ich aber schon gerne stromsparende Pumpen einbauen und hatte da an die Laing Ecocirc Vario gedacht. Kann/Sollte ich die dann auch drehzahlregeln oder funktioniert das bei den Pumpen nicht? Oder ist es besser, einfach die Ecocirc Auto zu nehmen und diese nur zu schalten? Oder besser ganz klassische und diese drehzahlgeregelt? Das ist für mich noch relativ Neuland, bin für jeden Tip dankbar!


    Im Anhang also der aktuelle Plan...


    Gruß, Jan



    Tapps-hydr.pdf

  • Hallo mal wieder,


    es geht weiter: Folgendes ist nun am Kessel umgebaut:


    Lufttrennung (passt unter die Original-Verkleidung des 25er Kessels)
    Prallplatte an Sekundärkammer-Tür
    Turbos aus Windrispenband
    Schalter am Gestänge der Anheizklappe für Warnleuchte und Abgasgebläse
    Zusätzliche Isolierung unter den Original-Verkleidungen


    Es fehlt alos nich die große Brennkammer. Das Wandfutterhabe ich heute noch in die Schornsteinöffnung zementiert, sodass der Ofen nächste Woche an den Schornstein angeschlossen werden kann. Und dann geht die Verrohrung endlich los bzw. vorher müssen die Pufferspeiche noch isoliert und an Ort und Stelle platziert werden. Hier ein paar Bilder, in meinem Profil ein paar mehr.





  • Soo, bei mir geht´s auch in kleinen Schritten weiter. Der Kessel steht und ist an den Schornstein angeschlossen, außerdem ist das Podest für die Pufferspeicher fertig und der erste Pufferspeicher darauf isoliert. einiges ist schon gehanft, sodass nach isolierung des 2. Puffers hoffentlich die Fortschritte schneller sichtbar sind. Die Eigenbau-Friwa hängt auch an der Wand. Die Bilder sind in meiner Galerie.


    Gestern wäre ich fast verzweifelt, weil der eine Stutzen oben auf dem 1. Puffer nicht dicht werden wollte. Der ist nicht richtig rund, wohl ein Produktionsfehler und dadurch hat sich der Hanf immer rausgeschoben und Teflon-Band hat´s auch nicht gebracht, von dem Zeug halte ich sowieso nicht viel. Deshalb haben wir in dem Fall mal dieser Loctite-Dichtschnur eine Chance gegeben und die hat tatsächlich abgedichtet. Danach wäre fast nur noch Schweißen eine Option gewesen...


    Gruß, Jan

  • Bei mir gibt es auch wieder kleine sichtbare Fortschritte auch wenn ich mit Guido (Gusel) von der Geschwindigkeit nicht ganz mithalten kann...


    Die Pufferspeicher sind nun beide isoliert und das Trinkwasser ist an die Friwa und TAS angebunden. Langsam habe ich wieder Hoffnung, dass das dieses Jahr noch was werden könnte mit heizen.



    Der Mischer für die Rücklaufanhebung hängt auch, ist ein etwas größerer Klopfer, aber sollte vom Durchfluss her ausreichen:-)




    Ein paar weitere Bilder habe ich in meinem Profil abgelegt... Vielleicht kann ich damit ja auch anderen noch Ideen geben.



    Gruß, Jan

  • Guten Abend.


    Ich bräuchte nochmal Eure Hilfe bezüglich meiner Pumpen:


    Ich habe bis jetzt als Ladepumpe für den Holzvergaser eine Standard Grundfos 32-60. In meiner Eigenbau-Friwa habe ich eine Grundfos 25-40 verbaut. Als Heizkreispumpe ist hier gerade die Laing EcoCirc E6 auto eingetroffen, die ich dort verbauen möchte, sodass mir eigentlich nur noch eine Ladepumpe für den Ölkessel fehlt. Eigentlich hatte ich auch dafür an eine Standard 25-40 gedacht... Nun könnte ich aber sehr günstig an eine Laing EcoCirc Vario E6 kommen und irgendwie ist mir diese Vario-Variante noch nicht ganz klar... Verstehe ich es richtig, dass das eigentlich "nur" eine energiesparende und stufenlos einstellbare Standardpumpe ist oder ist die auch schon irgendwie elektronisch geregelt. Hintergrund der Frage ist auch meine Gedanke, solch eine auch als Pumpe für die Frischwasserstation zu verbauen, um die Energie zu sparen. Aber könnte ich die auch über meine UVR drehzahlregeln oder ist das bei der Vario genauso wie bei der Auto nicht möglich?


    Wäre sehr dankbar für Meinungen von Euch!


    Gruß, Jan

  • Also,
    Laing eco Vario verstellt nicht von alleine.
    Laing eco vario Auto stellt die Geschwindigkeit nach dem Druck der Leitung ein. Also ideal für Heizkreise.
    Drehzahregeln kann man sicherlich alle Pumpen. Nur bei den Hocheffizeinzpumpen ist es etwas aufwendiger. Wenn du nur mit der UVR Drehzahlregeln willst, nimm am besten keine Hocheffizienzpumpen (z.B. Friwa).
    Ein Tipp--> Nimm für die eigenbau friwa eine 25/60 Pumpe
    Wenn du natürlich günstig an eine Hocheffizienzpumpe ran kommst (Laing kostet neu ca 100Euro), ist diese natürlich zu bevorzugen, solange diese nicht über die PID regelung der UVR laufen sollte
    Klar?
    mfg
    Helmut

  • Hoffentlich. Dann zählt die Vario nicht als Hocheffizienzpumpe und könnte also auch über die UVR drehzahlgeregelt werden, richtig? Da ich ja ein bisschen unter Zeitdruck, wird die Drehzahlregelung wahrscheinlich dann erst nachträglich kommen, aber die Option möchte ich mir schon erhalten...


    Gruß, Jan

  • Würdest Du dann auch sagen, dass die Vario als Ladepumpe ungeeignet ist? Ich könnte die halt günstig bekommen und habe auch noch keine andere, sodass ich die dafür schon interessant fände und da die dann ja wohl nicht automatisch zurückregelt müsste die doch dann auch vernünftig laden, oder?


    Vielen Dank schonmal für Deine Mühe!


    Gruß, Jan

  • Solange die nicht geregelt werden soll ist das kein Problem. Auch die Vario auto kannst du dafür nehmenl! Wenn die Vario Auto komplett aufdrehst, ist die regelung abgeschaltet.
    Also:
    eine Hocheffizienzpumpe ist sicherlich besser wie eine "normale". Ob diese automatisch von sich aus regelt oder nicht, sei mal dahingestellt. Das kann man abstellen.
    Eine Hocheffizienzpumpe die sich selber durch Druck regelt ist am besten im Heizkreis aufgehoben. Wenn man antürlich nur diese Pumpen zur Auswahl hat, schaltet man eben die "Druckregelung" dementsprechen ab wo sie nicht gebraucht wird.


    Jetzt Klar?

  • Jo, dann habe ich das verstanden, danke für die Ausführung. Dann ist das ja schonmal geklärt...


    Eine andere Sache ist mir gerade noch eingefallen. Ist der am Kessel verbaute Abgasfühler ein PT1000, den ich direkt so an die Flammtronik anschließen kann oder muss ich da noch einen anderen verbauen. Die Verrohrung ist bald fertig (Bilder kommen dann nächste Woche wahrscheinlich...), sodass es dann mit der Elektrik weiter geht...


    Gruß, Jan

  • Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Mein Dino (unical SH40) will so einen schnick schnack nicht mehr.
    mfg
    Helmut

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