Grüß euch Holzheizer!
Hab aktuell lange Abende und viel Zeit dazu, und da ist mir eine Idee gekommen. :whistle:
Ich würde diese gerne an alle Interessierten präsentieren, und zum offenen konstruktiven Ideenaustausch einladen.
Gleich vorweg: Vom Thema Solar habe ich keine Ahnung. Bitte deshalb Anfänger- und Denkfehler zu verzeihen!
Ich habe einen HV als Hauptheizung, 4000l Puffer ohne Register in Serie, eine FriWa zur WWErzeugung und meinen alten Öler als Reserve. Dieser ist am 1. Puffer (Am Schema bei I) mit VL selber Höhe wie HV und RL knapp unterhalb der Heizung angeschlossen und mit 2 Kugelhähnen abgesperrt. Der Öler wird nur als eiserne Reserve aktiviert, und heizt dann ca. 300l des 1. Puffers um WW zu haben und/oder auch die Heizung zu beschicken.
Durch Zufall bin ich im Internet auf mehrere Seiten gestoßen in denen Leute Solarkollektoren selbst bauen. Diese Solarkollektoren werden meist mit gewöhnlichem Leitungswasser versehen und nur im Sommer verwendet (Poolheizung) und im Winter geleert oder teilweise auch mit Kühlerfrostschutz versehen im Winter verwendet. :woohoo:
Die Konstruktion ist sehr einfach und meist ähnlich dieser Anleitung.
Ich habe nun überlegt wie sich eine solche Eigenbauanlage bei mir integrieren lassen würde, da mein Heizungssystem nicht auf eine Adaptierung auf Solar vorgesehen ist.
[attach]Idee.GIF[/attach]
Eine Einbindung wäre bei I (Anschlüsse Ölkessel) ohne viel Arbeit,
und bei II mit mehr Arbeitsaufwand möglich.
Eine Einbindung an anderen Stellen ist für mich mit zuviel Arbeit verbunden (aufgrund der zuwenig vorhandenen Absperrmöglichkeiten) :dry:
Aufgrund der Überlegung mit der Frostbeständigkeit möchte ich das Heizungswasser und das Solarwasser in jedem Fall durch einen WT trennen, um die Eigenbauanlage im Bedarfsfall im Winter zu leeren sollte eine frostbeständige Füllung zu teuer oder unwirksam sein.
Überlegung 1:
Einbindung an den Anschlüssen des Ölbrenners (I) über WT. Wenn ein Temperaturfühler T1 erkennt dass das Solarwasser eine bestimmte Temp erreicht hat, werden Pumpen P1 und P2 aktiviert bis ein Temperaturwert unterschritten ist. Nutzbereich ca. 300l
Überlegung 2:
Selbe wie Überlegung 1, nur das der RL die Puffer voll ausnützt und bei II erfolgt. Nutzbereich 4000l
Überlegung 3:
VL auch im Bereich von II, dann könnte in der Übergangszeit zumindest der RL für den HV unterstützt werden.
Überlegung 4:
Kombination aus 2 und 3... ob das nicht zu kompliziert wird?
Ich könnte die Kollektoren an meinem Hausdach, ca. 30-35° Dachschräge, dachfläche genau Richtung Westen ausgerichtet anbringen. Diese Dachhälfte hat im Sommer ab ca. 12:00 - 19:00 Uhr Sonne. Es gibt nichts das in dieser Zeit darauf Schatten wirft. Eine Anbringung an anderer Stelle ist nicht möglich.
Ich denke an eine Fertigung von 3-5 Kollektoren, 2-3m hoch, 1m breit.
Was denkt ihr? Mach ich`s mir zu leicht? Was wird alles benötigt? :woohoo:
Ich habe die Möglichkeit benötigte Komponenten wie Kupferrohre, Solarglas oder ähnliches zu sehr günstigen Konditionen einzukaufen, Weshalb der Gedanke an einen Selbstbau der Kollektoren nicht abwegig ist. :laugh:
- Wie soll die Steuerung erfolgen, gibt es für meine Zwecke ein einfaches fertiges Modul? Lieber wäre mir etwas fertiges als selbst zu programmieren. Habe deshalb auch 2x HZR65 statt 1x UVR.
- Erreiche ich damit eine für meinen Zweck brauchbare Temperatur? Die FriWa benötigt ca. 60°-65°C. Ich brauche mein WW so heiß.
- Wäre ein Temperieren durch den HV und Temperaturhalten durch die selbstgebaute Solaranlage sinnvoller?
- Wie ist eine Abgabe der Pufferwärme an die Solaranlage am besten zu verhindern? In meinem Fall ist ja eine Einspeisung der Wärme nur an der selben Stelle wie der HV möglich.
- Denkt ihr könnte in der Übergangszeit eine Heizungsunterstützung erfolgen?
Schießt los
Gruß Simon