Heizstab + Windrad?

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 29.403 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Hallo Funix
    es gibt eine Möglichkeit aus einer Windturbine die 10 fache Energie rauszuholen, das heißt Berwian,
    kommt aus der Vogelforschung. Hab ein Bild drangehängt, Die Schrift wird man nicht ganz lesen können.
    Da werden rund um den Generator Selel gespannt und in der mitte läuft das Windrad. Ist aus Das große Buch der Bionik
    Deutsche Verlags - Anstalt Stuttgart München Ich kann die Seite auch in besserer Auflösung schicken, nur nicht hier.
    Grüße Martin

  • Wo liegt das Problem die Akkus immer zu nutzen? Ich weiß gar nicht warum ihr immer so auf Speichern aus seid? Haben die Akkus eben zuwenig Spannung, läufts übers Netz. Dann mach ich nichts anderes wie den Strom selbst zu verbrauchen, aber nichts einzuspeisen.
    Das geht natürlich nur wenn ich gezielt einzelne Verbraucher dafür ausuche. So z.B Heizungspumpen etc...

  • Ja schon, aber was willst Du bei einem durchschnittlichen Verbraucht von 4000kWh mit 100kWh im Jahr? Und es funktioniert nur, wenn Du auch tagsüber zuhause bist, also mittags kochst und die WaMa laufen läßt. Die WaMa aber nicht gleichzeitig mit Geschirrspüler oder Herd...


    .... die Anlage im Leerlauf lassen bringt eben nix.


    ich spreche nicht von kompletter deckung - nur die grundlast vom kühlschrank, internetrouter, solarpumpe usw.


    Zitat

    Wieviel Ertrag bringt eine Solarstrom-Anlage?
    Je nach Modultyp, Wechselrichter-Kombination, (Anlagenqualität), Standort, Ausrichtung und Wetterverlauf können Sie mit einer 1000 Wp - Anlage in Mitteleuropa zwischen ca. 650 und 1300 kWh im Jahr "ernten". Mit dem Wirkungsgrad hat dies aber erst einmal gar nichts zu tun! Die Kosten liegen 2012 je nach Art, Größe und Hersteller bei ca. 1.200 - 3.000 Euro/ kWp (bis 2003 sinkend, ab 2004 stark steigend, seit Mitte 2006 stagnierend/ sinkend/ steigend - je nach Qualität und seit Mitte 2009 so günstig wie noch nie). Denn vor einigen Jahren lagen wir hier noch bei Preisen von 15.000 - 20.000 DM/ kWp! Die Lebenserwartung einer guten PV-Anlage liegt bei weit über 30 Jahren. In dieser Zeit wird ein vielfaches an C02 der Umwelt eingespart. Je nach Standort, Preis und Qualität der Anlage hat sich die Investition somit nach ca. 5 - 15 Jahren amortisiert...


    das vorhin war nur ein beispielangebot auf http://www.oeko-energie.de
    die folgenden daten stammen auch von dieser seite, die 0,25 € /kw/h von unseren stadtwerken
    650 kw/h ertrag * 0,25 = 162,50 €/Jahr
    3000€ anschaffung/162,5= 18,5 Jahre


    1300 kw/h ertrag * 0,25 = 325 €/Jahr
    3000/325= 9,3 Jahre


    im ungünstigsten fall dauert es ca. 18,5 Jahre, wenn's optimal läuft nur 9,3 Jahre bis sich die anlage die kosten erwirtschaftet.
    da gibt es noch ne menge wenn und aber (schlechte sommer, defekte, preisänderungen usw.)


    aber mal angenommen es ändert sich nix und das teil hält die erwarteten 30 jahre dann sind das
    irgendetwas zwischen 11 * 162,5 = 1787,50 € bzw. 20 * 7040 € nach 30 jahren die übrig bleiben könnten.


    man wird nicht reich und es gibt diverse risiken und die absoluten schwarzseher dürfen sich jetzt mal überlegen, was 7040 € in 30 jahren wert sind :evil:

  • ich spreche nicht von kompletter deckung - nur die grundlast vom kühlschrank, internetrouter, solarpumpe usw.


    Dit jeht aber nich, wa. Ich verfolge auf http://www.transparency.eex.com/de/ nahezu täglich den Verlauf der Einspeisung. Wir hatten über Weihnachten bei einem Verbrauch von durchschnittlich 40GW eine Windenergie-Einspeisung von 13GW und mehr. War ja auch mächtig was los. Allerdings ist das eine seltene Ausnahme. Die Einspeisung gerade der Windenergie schwankt sehr stark um mindestens 1:10 bis 1:20, von totalen Flauten mal ganz abgesehen. Und das ist der Gesamtertrag in D, wo eigentlich immer irgendwo Wind sein müsste.


    Nun spricht nichts dagegen, das für sich zu machen. (Bei mir ist es dafür leider zu windgeschützt.) Aber: Um eine Grundlast abzudecken, muss man die Anlage 10fach überdimensionieren, sonst wird man nur an sehr wenigen Tagen diese Leistung erhalten. Andererseits will die 10fach überdimensionierte Anlage, wenn sie mal richtig läuft, ihre Energie auch loswerden, sonst wärs ja sinnlos. Also: Einspeisung mit Vergütung. Das Ganze läuft sinnvoll wirklich nur im Verbund, und mit den hoffentlich bald mal nutzbaren Speichern (Wasserstoff ins Gasverbundnetz, da kann Windenergie für 8 bis 40 Tage gespeichert und problemlos von Nord nach Süd geleitet werden).


    Anders ist das natürlich bei reinen Inselanlagen wie der Berghütte oder Gartenlaube ohne Stromanschluss. Aber für das normale Hausnetz gilt: Wenn die Anlage läuft, muss der Strom auch abgenommen werden, sonst rechnet sich das nie. Und je kleiner die Anlage, desto teurer der Strom.

  • Ohne Genehmigungen, Gewerbeanmeldung usw.? Willst du unsere Behördenmitarbeiter arbeitslos machen? Was sollen die tun wenn es nichts mehr zum Erlauben oder Verbieten gibt? Hartz IV?


    Gruß


    HPK

  • Hallo
    es gibt auch noch Elektrospeicheröfen, wohl nur im winter und Übergangszeit
    nutzbar, aber die nehmen auch Energie auf, wenn es zu viel wird.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo Martin,


    im Grunde eine gute Idee, rechne aber mal die Anschaffung des Speicherofens mit ein - das Windrad wird sich noch weniger amortisieren. Reparaturen am Windrad wird es ja auch mal geben (sofern das nicht wie üblich komplett gekapselt (=wegwerfen) ist.


    Im Grunde meines Herzens habe ich auch ein Windrad vor, aber nur als Spielerei. Ich mache mir hinsichtlich der Amortisation keine Illusionen.


    Gruß


    HPK

  • Hallo,


    das mit dem Berwian schaue ich mir mal in ruhe an. jedoch ist wohl die windkraftgeschichte doch nichts für mich. da scheint wohl eine solare warmwasserbereitung wirtschaftlicher zu sein. irgendwann werde ich mir ein carport bauen und den könnte ich ja so planen, dass da das dann rauf kann.


    Zitat

    es gibt auch noch Elektrospeicheröfen, wohl nur im winter und Übergangszeit
    nutzbar, aber die nehmen auch Energie auf, wenn es zu viel wird.
    Grüße Martin


    passend dazu die Kehrtwende der Regierung
    Handelsblatt


    habe sogar noch 2 neuere (2007) nachtspeicheröfen. wollte die schon entsorgen, aber dann behalte ich sie noch.



    danke für eure vielen meinungen!


    gruß
    stephan

  • Ein Kumpel sagte mal zu mir, „du hast dir dein Windrad und deine Regenwasser- Anlage (bis jetzt nur für Garten) doch nur gebaut, damit du dich auch bei Regen und Wind über das Wetter freuen kannst...“


    Genau so ist es...


    http://xeu.de/f481516213038


    Gruß
    Gust

  • Wer hat schon mal ausgerechnet wie lang das 600W Windrad braucht um so einen Nachtspeicherofen aufzuheizen?
    die großen können schon mal bis zu 60kWh speichern, das laden dauert 100Std...
    wahrscheinlich länger, weil er dabei auch Verluste hat


    600W bringt das bei 18m/sec ...recht flotter Wind, danach schaltet es ab
    bei 5m/sec kommen da überhaupt 50W?
    würde für den Betrieb einer guten alten Glühbirne ausreichen oder 7 Energiesparbirnen


    Nachdenken ist angesagt


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Auf der wiki seite steht etwas von ca 320 watt / qm bei windstärke 4 (8m/s)


    Davon lässt sich glaube ich ca. 25% in strom wandeln.

  • Auf der wiki seite steht etwas von ca 320 watt / qm bei windstärke 4 (8m/s)


    Davon lässt sich glaube ich ca. 25% in strom wandeln.


    Hallo zusammen,


    bei meinem Black300 ist der Wirkungsgrad etwas besser.
    http://www.prevent-germany.com…niedrigwindgenerator.html



    Laut meiner Wetterstation mit Windmesser sowie der Leistungsmessung scheinen die Daten zu stimmen.


    Gruß
    Gust

  • Zitat

    bei meinem Black300 ist der Wirkungsgrad etwas besser.


    richtig, das schwankt auch mit der Bauart


    ich hab mich selbst damit beschäftigt und war über die versprochene Ausbeute etwas enttäuscht und
    wenn man dann noch in Praxistests liest das nur 50% vom Angepriesenen eingeholt werden...?


    egal
    zum Pufferheizen nicht geeignet, nur um notfalls bei Sturm den Strom abzunehmen


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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