Brennwert Holzvergaser Hall

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 16.649 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Martin2.

  • Hallo


    gibt es schon ein Brennwert Holzvergaser?
    von welchen Hersteller ?


    oder eigen bau ??



    mann müßte ja ca 20% mehr energie gewinnen oder ?
    mann müßte auch eine neutralation einbauen ?


    sagt mal eure meinung ?
    danke

  • Hallo Hoval BJ 94,


    allso ich bin da skeptisch, ob sich die Brennwerttechnink beim HV durchsetzt bzw. lohnt.
    Ich finde die hohen Temperaturen, die bei einer Holzheizung gefahren werden (müssen) passen nicht so recht zur Brennwerttechnik.


    Als ich 2011 Angebote für meine neue Holzheizung eingeholt habe, war auch ein Angebot mit Abgas-Wärmetauscher dabei (Rennergy).
    Das Teil braucht ziemlich viel Platz zwischen Kessel und Kamin.
    Es muss wohl regelmässig (automatisch) mit Wasser gespült werden.
    Durch die niedrigen Abgastemperaturen braucht man einen entsprechenden Kamin.
    Ich habe mich dann für einen ETA-Twin entschieden, ohne Brennwert.


    Hier ein Link auf einen älteren Thread mit Messe-Bildern von Renergy (ein bischen nach unten scrollen) :
    http://www.holzvergaser-forum.…012-ifh-intherm-nuernberg


    Grüsse
    Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • na bitte, geht doch:
    Mal was anderes ausser dem doch etwas sperrigen Rennergy Abgaswärmetauscher:


    http://www.alternative-haustec…nnwertwaermetauscher.html


    wird derzeit von Fröling nur für den kleinen S4 mit 15kw - 28kw angeboten


    Preis minus Förderung:


    http://www.froeling.com/de/ser…derungsuebersicht-de.html


    Wenn ich mutig mit den angegebenen 15% Einsparung und einem marktüblichen Holzpreis von - ich setz mich nieder - bei uns etwa 100€ pro rm bei Fullservice und meinem Verbrauch von 15 rm / Jahr rechne komme ich auf eine theoretische Ersparniss von 225€ pro Jahr; d.h. der finanzielle Vorteil wirkt sich erst nach etwa 9 Jahren aus.
    Bei zunehmenden Holzpreisen wird sowas zunehmend interessanter werden.


    Andererseits sind das 15% weniger Holz zum in die Hand nehmen, und das Teil wird direkt an die Rückseite des Kessels passgenau montiert, d.h. der Schorni wird mit der Abgasmessung hinter dem Saugzugventilator niicht mehr viel zum Messen haben.


    Gibts dazu Meinungen aus dem Forum?


    Ciao
    Volker

  • Hallo,


    da gibt es seit Jahren auch diesen Abgaswärmetaucher aber mit einem Preis ab 2,5 t Euro.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • wenn hier schon über abstruses gequasselt wird:
    gibts auch schon blockheizkraftwerke auf holzvergaserbasis?
    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • und hier eines für das Einfamilienhaus.


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    Frisur+Ton sind etwas gewöhnungsbedürftig.

  • Unn wenn du dir die Kiste in die Garage stellst, aufbockst, vorn am Antriebsrad eine Agregat anflanschst (nicht vergessen dass gegenüberliegende Rad zu Blockiren!), kannst du damit Strom machen und die Bude Heizen.


    Oder du gibst dich mit 12V zufrieden dann kannst du dir das aufbocken und anflanschen eines Agregates sparen............................ :lol:

  • Helmi


    in meiner kindheit habe ich noch holzvergaser-lastkraftwagen gesehen, ohne witz.


    in meinem nächsten leben werde ich mir ein blockheizkraftwerk zulegen. am besten mit holzvergaser (keine hackschnitzel).
    im jetzigen leben hat mir mein heizungsbauer von einem blockheizkraftwerk in meiner hütte abgeraten. zu anfällig, zu hohe wartungskosten. schätze aber mal, dass sich das wahrscheinlich in den nächsten jahren/jahrzehnten relativieren dürfte. deshalb eben erst im näxxten leben.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hanibal
    Warum sollte ein BHKW anfällig sein? Ein Motor der einen Genrator antreibt und die Abwärme zur Heizung genutzt wird. Anfälliger wie eine Heizung auf jeden fall, aber damit kann man es ja auch nicht vergleichen. Oder macht deine Heizung Strom?........ Die verbraucht nämlich noch zusätzlich Strom!


    Das eigentliche Problem ist eher, was macht man mit der überschüssigen Energie, oder wie lässt sich der Strom für den Eigengebrauch sinvoll Speichern. Mit der Heizwärme ist es ja kein Problem, dafür hat man Pufferspeicher.
    Im Grunde müßte es mit dem Strom so sein wie mit der Heizung. Wenn die Speicher leer sind wird das BHKW angeworfen....... Mit Holzgas ist das natürlich ersteinmal eine aufwendige sache.........

  • Hallo,


    Ein BMKW sollte nur als Grundlast betrieben werden mit 24h Betriebszeit pro Tag.
    Mit dieser Betriebszeit muss ein Dachs ca. 3 pro Jahr vom Hersteller gewartet werden.


    Bei dieser Betriebsart ist der Wirkungsgrad einer guten Brennwert-Gasanlage aber immer noch besser.
    Dazu muss eine Gas-Brennwertanlage nicht immer durch laufen.


    Ich würde mir so ein Ding nicht in den Keller stellen.


    mfg
    HJH

  • Zitat

    Ein BMKW sollte nur als Grundlast betrieben werden mit 24h Betriebszeit pro Tag.
    Mit dieser Betriebszeit muss ein Dachs ca. 3 pro Jahr vom Hersteller gewartet werden.


    So sollte es sein:


    Ein BMKW sollte nur als Grundlast betrieben werden mit 24h Betriebszeit pro Tag und 365 Tage pro Jahr.
    Mit dieser Betriebszeit muss ein Dachs ca. 3x pro Jahr vom Hersteller gewartet werden.


    mfg
    HJH


  • Worin liegt der Sinn, dass ein BHKW 365Tage durchläuft? Der Sinn ist nur, weil es nicht möglich ist die Energie richtig zu Speichern. Klar, wenn man vom Finanziellen ausgeht und die Netzeinspeisung berücksichtigt, muss ein BHKW immer laufen. Ansonsten Zahlt man drauf. Deshalb kippen die Bauern ja auch alles was sie in die Finger bekommen in ihre Biogasanlagen..........


    Wenn man das ganze jedoch Autark im kleinen Rahmen sieht, ist es wieder eine ganz andere Sache.


    Nehmen wir mal an es gäbe eine sinnvolle Lösung den Strom für ein Einfamilienhaushalt für 24Stunden zu Speichern. Wärme ebenfalls. Das ganze aber vielleicht in 12 Stunden geladen wird. Man benötigt ja auch nicht rund um die Uhr auf Volllast Strom. Wozu sollte dann ein BHKW 24 Stunden durchlaufen? Weniger Betriebsstunden, weniger Reparaturen, weniger Wartung.
    Du lässt doch dein Auto auch nicht im Standgas über Nacht laufen wenn du Morgens wieder zur Arbeit musst. Was an sehr kalten tagen wenn dein Auto draußen steht, sogar gut wäre für den Motor.


    Abgesehen würde ich mir so ein Ding auch nicht in den Keller stellen. Eher in ein Nebengebäude.


    Das ist meine Meinung, ohne viel Nachzurechnen.

  • Hallo,


    Ich sehe überhaupt keinen Sinn im Einsatz eines BHKW.
    Besonders bei dem Wartungsaufwand.


    Die Abgabe der elektr. Leistung ist in dem Wirkungsgrad enthalten.
    Gibst du die Leistung nicht ab oder speicherst mit Verlust ist der Wirkungsgrad schlecht.


    Du erreichst, mit Aussetzbetrieb, mit einem Brennwertkessel einen höheren Wirkungsgrad.
    Aber auch da muss deine Heizung die niedrigen Temperaturen mit machen.


    Das ist ein ganz normaler Motor der mit seiner erzeugten Leistung Strom erzeugt und mit seiner Abwärme deine Heizung füttert, gibt es jetzt auch mit Brennwert wenn deine Heizung kalt genug im Rücklauf wird.


    mfg
    HJH

  • alles nachvollziehbar.
    aber man kann die abwärme (mit oder ohne brennwerttechnik) auch puffern wie bei unserem hv und den strom, den man nicht selbst braucht, gegen vergütung ins öffentliche netz einspeisen oder dem nachbarn verkaufen oder was auch immer.
    das ist die zukunft.
    und wenn dann der motor noch mit erneuerbaren antriebstoffen (holz o.ä.) betrieben wird ist das perfekt.
    nur halt nicht mehr für uns alte knochen. da müssen jetzt die jungen ran - wenn sie noch die gelegenheit haben.
    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Zitat

    wenn dann der motor noch mit erneuerbaren antriebstoffen (holz o.ä.) betrieben wird ist das perfekt.



    Das glaube ich nicht.
    Ein Motor mit Holzgas ist doch nichts. Zu viel Dreck.


    Ich glaube das in der Zukunft die Energie elektrisch sein könnte aber erst bei noch weiter steigenden Öl-Gas Kosten.


    mfg
    HJH


  • Das ist ein ganz normaler Motor der mit seiner erzeugten Leistung Strom erzeugt und mit seiner Abwärme deine Heizung füttert, gibt es jetzt auch mit Brennwert wenn deine Heizung kalt genug im Rücklauf wird.
    mfg
    HJH


    HJH das ist mir durchaus klar. Deshalb wäre für mich als Ex Kfzler die Wartung ein Kinderspiel ;)


    Es macht, wenn man sich genau überlegt, auch keinen Sinn eine Stückholzkessel (egal ob HV oder normal) mit Puffer zu betreiben. Da hat man auch nur verluste. Es wäre eigentlich viel Sinnvoller der Ofen würde 24 Stunden durchlaufen und die Wärme könnte man direkt abnhemen...... Aber leider kann man diese nicht einspeisen sonst würde es sich doch noch lohnen eine teuren Luxuskessel zu kaufen..................... :side:

  • Na ja, das Gas muss ich zu Marktpreisen bezahlen, mein Holz ist im Moment noch umsonst.


    Ich heize so das ich 1x am Tag anheize.
    Die Speicher sind gut isoliert, die Heiztemperatur ist niedrig.


    Speichern ist nicht immer ungünstiger.
    Wenn ich mit Öl heize fahre ich auch über den Speicher. Die Einstellung ist so das ich in der Regel 1-2x pro Tag starte.
    Das ist im Ölverbrauch günstiger als wenn der Brenner taktet.


    Wenn ein HV durch laufen würde wäre das natürlich ideal, aber der Luxuskessel wäre mir auch zu teuer.


    mfg
    HJH

  • Ein BHKW ist eben nur dann für den Hausgebrauch interesant, wenn man eine Altenative zum herkömlichen Treibstoff nutzen würde. Eben z.B. mit Holzgas betrieben. Das ganze steckt jedoch noch in Kinderschuhen (oder besser gesagt nie richtig ausgereift?) wie auch die Sinnvolle speicherung von Strom.

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