Hartholz oder Weichholz?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 5.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Liebe HV Freunde!
    Ich frage mich schon länger, ob ich nicht einmal fast ausschließlich Hartholz kaufen soll. Ich brauche ca. 40 Ster pro Winter und habe natürlich ein Zeitproblem, das ganze Holz zu machen. Ob Hartholz oder Weichholz-die Arbeit bliebe ja die selbe....
    ABER
    Hartholz kostet fast das doppelte UND viele meiner Kumpels und auch der Hersteller sagt, dass man den Unterschied nicht besonders merkt. Teilweise brennt das Hartholz nur ca. 1 Stunde länger und rechtfertigt somit nicht den doppelten Preis...


    Mich würde eure Meinung darüber interessieren! Macht Hartholz bei fast doppeltem Preis (ca. 60 Euro der Ster) wirklich Sinn???



    Danke!

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • Hallo,


    das ist eigentlich ganz einfach. Die Basis stellen immer die Wärmemenge die du benötigst (in kwh) und der Brennstoff (Holz in Kg) dar.
    Das sind jetzt dann nur Richtwerte, genau müsste man die Holzart, feucht usw wissen...
    1rm Hartholz entspricht bei ca 15% feuchte 4,0 kwh/kg.
    1rm Weichholz entspricht bei ca 15% feuchte 4,2 kwh/kg.
    1rm Hartholz wiegt ca. 480 Kg
    1rm Weichholz wiegt ca. 310 Kg


    Das wären dann:
    40 rm Hartholz sind dann 19200kg Holz und 80640kwh Energie
    40 rm Weichholz sind 12400kg Holz und 52080kwh Energie


    Damit wärst du bei 60€ Hartholz und 30€ Weichholz bei:
    Hartholz = 0,0297 €/kwh
    Weichholz = 0,0230 €/kwh


    Angenommen du brauchst 50000kwh, dann heißt das:
    50000kwh = 26rm Hartholz = 1560€
    50000kwh = 38rm Weicholz = 1140€


    Somit kommst du bei den 30€ Weichholz, rein vom Brennstoff her, billiger hin, musst aber 12rm mehr machen was mehr Zeit und Maschineneinsatz bedeutet.


    Ich hoffe das hilft etwas.
    Gruß Markus

  • Hallo,
    es kommt natürlich auch noch darauf an was für Öfen du damit befeuerst.


    Einem HV ist das relativ wurscht ob Hart oder Weichholz. Es ist aber sinvoller mit Weichholz einzuheizen, da dieses schneller brennt und man somit auch schneller ein brauchbares Glutbett hat.


    Befeuerts du aber mit dem Hartholz womöglich auch einen Grundofen, dann ist das Gift für den Ofen.
    --> Weichholz (z.B. Fichte und co): Hat eine Lange kühlere Flamme die gerade bei Grundöfen die Züge aufheizt
    --> Hartholz: Hat eine Kurze heiße Flamme die dir den Grundofen auf dauer kaputt macht. Grund nehme ich an ist die punkktuelle extreme Hitze. Das führt dann schnell zu Spannungen...............


    Ich für meinen Teil mische meinen Jahresvorrat in ca. 1/3 Fichte und 2/3 Hartholz.

  • Hallo,


    was die Ausagen wert sind, kannst du besser beurteilen wenn du dir z.B. diese links voll reinziehst


    http://de.wikipedia.org/wiki/Brennholz
    http://soetermanns.de/html/heizwerte_holz.html
    http://www.kaminholz-wissen.de/holz-brennwerte.php
    http://www.tfz.bayern.de/sonst…erttabellen_holzarten.pdf
    http://www.energie.ch/themen/i…tur/zielwert/heizwert.htm


    leider schwanken da die Angaben je nach Herausgeber kräftig


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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