Keramikduese

Es gibt 229 Antworten in diesem Thema, welches 107.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hallo zusammen,


    nochmal zum Thema Armierung, sind euch schon Einlaufteile bzw. Diffusorleisten im Kessel zerbrochen?


    Bei der Schürze leuchtet mir die Armierung ja ein, aber bei den dicken Dingern? Vielleicht könnte man sich die Armierung in dem Bereich ja sparen?


    Viele Grüße und schönen Sonntag noch :)
    Norbert

    HVS25E
    2000 Liter Puffer
    Friwa mit FWR21 und PWT 3,6 m²
    LC, Belimo, Kulisse vom Sven
    Mischersteuerung Arduino
    Große Brennkammer vom Sven

  • Hallo Norbert,
    ...mir ist noch keines der "langen" und mit der Angstarmierung versehenen Teile zerbochen. Ich sehe allerdings auf der Innenseite der Einlaufteile viele querliegende Haarrisse. Selbige könnten aber durchaus der Startpunkt für Querbrüche werden, insbesondere wenn mechanische Lasten aufgebracht werden, weil z.B kein Rost darüber die Teile schützt.
    Thermisch ist die Sache erklärbar, wenn man bedenkt, dass die Aussenseite des Einlaufteils permanent unter Rotglut steht, die Innenseite dagegen von der SekLuft gekühlt wird. Die hier entstehenden Zugspannungen fordern ihren Preis/Riss.
    Die kleine A-BK ist auf einem guten Weg. Schürze und Terracottaplatte halten schon den 8. Abbrand durch. Sobald ich meinen Tonnachschub habe, wird die Geschichte komplett erprobt. Was ich im Moment gegen meine Erstgeburt eintauschen würde, wäre eine Position des BK-Spions viel weiter unten in der Türe, damit ich in die Düse hineinkucken kann. Spiegel lassen sich in dieser Gluthölle wohl kaum mehr benutzen. Vielleicht tausche ich noch die untere gegen die obere Türe aus und baue den Spion am unteren Rand ein. Jedenfalls werde ich bei den nächsten Düsenmodellen TE-Bohrungen für Temperaturmessungen des PrimGas im Düsenspalt vorsehen. (damit k4ktus zu seinen "belastbaren" Werten kommt).
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...so sieht jetzt der erste Probelauf mit der A-förmigen kleinen BK aus.



    Diffusorleisten mit 50mm-Schürze, die nach unten verlängerten Stirnteile werden noch gebaut.
    Brennkammerdeckenisolation wieder entfernt, da sie für den "heissen Teil" der BK nicht mehr relevant ist und mein Kessel keine Blubber- und Kochprobleme an dieser Stelle hatte.
    Der hintere Teil der BK ist noch seitlich und unten mit Vermiculitplatten gedämmt und mit einer Aschehalde verschlossen.
    Die angelehnten Schenkelplatten sind 250x125mm Schamotte.
    Der Boden ist zweischichtig (noch) mit Terracottaplatten belegt.


    Was mich zuallererst interessiert ist, wie sich die Stahlwanne in der Hitze benimmt, da der BK-Strom auch teilweise "hintenrum" austreten kann. Bei der thermischen Flammenabschirmung nehme ich noch an, dass sie größflächig genug ist, ansonsten lassen sich noch ein paar heisse Barrieren einlegen.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Hallo,
    kurze "Zusammenfassung" eines Winters:



    Ein 6er-Satz Keramikformen - nur rein theoretisch könnte ich damit in einer Woche 6 Düsen bauen.
    (Wenn ich dazu Lust hätte - habe ich aber nicht. Aber der nächste Winter kommt bestimmt).
    Mit Witgert 922 eine "feuerfeste" (??) Keramiksorte in der Erprobung.
    Kleine BK geändert - einmal ist sie schon gelaufen und demnächst kriegt sie eine noch kleinere Düse verpasst.


    In der Anlage ein Bild vom aktuellen Düsenbestand.
    In Diffusor und Einlaufteil sind ca. 10m 0,4mm-VA-Draht verbaut. Falls jemand sowas sucht:
    z.B. Bienenwabendraht 0,5mm VA, in der Bucht, dürfte auch noch gehen.
    Es gäbe noch Rollenschweißdraht mit 0,8mm. Zuviel auf der Rolle, wahrscheinlich zu steif und auch zu teuer.
    Die Diffusorleisten im Bild sind schon mal gebrannt - hätten aber wahrscheinlich auch eine höhere Temperatur verdient. Der 922er ist schön zu verarbeiten, gut einzuformen und macht präzise Grünlinge. Beim Nachschleifen des getrockneten Grünlings mit Korundpapier muss man aufpassen, da er sehr leicht abbröselt.
    Im Bild fehlen noch die Endkeile für das untere Stirnteil, die muss man einpassen.
    Das obere Stirnteil hat eine zusätzliche Bohrung für ein TE im Düsenspalt.
    Das was da liegt ist etwa eine halbe Packung Ton.
    mfG Max

    Bilder

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  • Hallo Max,


    Wow! Du hast ganze Arbeit geleistet. Wie sind denn die Abbrände jetzt mit der obigen Brennkammer?


  • Hallo Rene,
    ...Abbrände? Kann ich noch nichts definitives sagen, ausser es brennt "im üblichen Rahmen".
    Also weder was besorgniserregendes noch Meilenstein lieferndes. Es war ja nur eine Einzelfüllungsgeschichte, mehr zum Keramikbrennen als zum Heizen.
    So ein Winter - im Herbst hatte ich Panik, dass mir das Holz nicht reichen wird und jetzt wäre ich froh, wenn ich heizen könnte. Das hatte ich noch nie, 14mal im Jan. und nur 9mal im Feb. angeheizt. Sonst war das immer das doppelte. Naja Ostern ist noch nicht vorbei!!
    mfG Max

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  • Hallo Max,


    so schön hätt ichs auch gerne mit so wenig heizen müssen. Hab jetzt ca. 20 rm gemischtes Holz durch. Solar kommt jetzt demnächst auch wieder aufs Dach nach dem ich den Herstellerfehler (nicht frostsichere Flüssigkeit in den Heatpipes) habe reparieren lassen. Nebenbei versuche ich mich grade an der UVR für Solar da ich die SPS rausgeschmissen habe. Ist mal wieder ne neue Herausforderung. Der Winter war zwar lang genug dafür aber irgendwie findet sich immer was anders zu tun... :whistle: Jetzt muss ich aber ran, die Sonne kommt langsam wieder raus.


  • Hallo,
    ...Aschermittwoch - im wahrsten Sinne des Wortes.
    Gestern hatte ich den Ofen sauber gemacht und die neue, diesmal komplette Düse aus 922er-Ton eingebaut. Heute in der Frühe wollte ich einheizen und Testen....
    War mal wieder ein schönes, aus-Misserfolgen Lernkapitel. Man sollte niemals mehrere Parameter auf einmal ändern.
    Ich hatte Svenis Rost auch noch gegen vier 12er-Baustahl-Stangen ausgetauscht. Dann hatte ich die vorher schon verwendeten 5mm-SekSpalt-Spacer eingelegt.
    Ansonsten Diffusorleistenspalt = 15mm, Primärspalt = 10mm, Spaltlänge 200mm.
    Hinzu kam noch, dass ich mit meinem "großkopferten" Flammenwerfer beim Anzünden nicht mehr so richtig unter die runterhängende Schürze kam.
    Jedenfalls wollte der Kessel einfach nicht brennen. Lambdawerte von 2 - 4 , keine richtige Vergaserflamme, dann ist er auch noch ausgegangen.
    Die gesamte Füllung ausgeräumt - das Haus stinkt jetzt noch nach Holzrauch - und abkühlen lassen. Jetzt die SekLuftSpacer auf 4mm reduziert, Svenis Rost wieder rein. Nächster Versuch. Nach der Drecksarbeit brauche ich Badewasser!
    Er brennt gerade so lala, Lambdawert immer noch zu hoch 1,3 - 1,8. Aber er brennt wenigstens. Als nächstes kommen 3mm SecLuftSpacer rein. Ein paar minimale Geometrieänderungen erzwingen eben eine andere Einstellung.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo habe Vigas 25 ohne sonde Bj 05 in zwiechen 2 neue Feuerdüsen, hat jemand erfahrung mit Metall oder GussEisendüse PS . bei Ebay gesehen


    Gruss hossie


    Hallo Hossie,
    die Original Vigas Düsen sind Dreck. Setze Dich mal mit Martin in Verbindung der macht Düsen für den Vigas vom Feinsten. Habe selbst auch eine von Martin drin und kann nicht meckern.
    Gruß Wolfgang

  • Hallo Hossie,
    die Original Vigas Düsen sind Dreck. Setze Dich mal mit Martin in Verbindung der macht Düsen für den Vigas vom Feinsten. Habe selbst auch eine von Martin drin und kann nicht meckern.
    Gruß Wolfgang


    Will ja nicht bestreiten das die Düsen von Martin schlecht sind. Die Frage galt aber den "Metall oder GussEisendüsen" und ob jemand mit denen Erfahrung hat!

  • Sven wollte mal eine aus edelstahl herstellen, keine ahnung was draus geworden ist.


    Bisher wird meist von stahl, guss oder stahlguss gesprochen.


    Guss würde die temperaturen ggf. aushalten, allerdings ist guss im allgemeinen nicht korrosionsbeständig.
    Bei der vielen säure und der feuchtigkeit wird das nicht lang halten.


    Bei Stahl fehlen angaben zum werkstoff.
    Einfacher stahl ist ebenfalls nicht korrosionsbeständig.
    Ausserdem hält normaler stahl die temperaturen nicht aus.


    Düsen aus edelstahl 1.4828 oder 1.4841 sind hitze und säurebeständig.


    Düsensteine bleiben verschleissteile, darum ist die idee mit der modularen düse genial.

  • Dafür hätte er einen eigenen Thread aufmachen sollen. Irgendwie ist das hier fehl am Platz. Und wenn er im Forum etwas gesucht hätte, hätte er sicher einiges zum Thema Düsen gefunden.


    Es ist einfach eine Unsitte in ein bestehendes Gespräch mit solchen Fragen "reinzuplatzen".


  • Hallo,


    Da kommt noch etwas dazu: Der CO Gehalt.


    CO setzt den Schmelzpunkt von Metall runter.


    Nach nur ein paar Tagen sahen normale Gussroste aus wie Blätterteig.


    Da hilft dann nur noch Chromzusatz bis 29%.
    Das wieder bringt Probleme in der Asche. Dann wird Asche zu Sondermüll.
    Auch ist der Preis in Irgendwo.


    Man müsste es einmal mit normalem Guss probieren.


    mfg
    HJH

  • Will ja nicht bestreiten das die Düsen von Martin schlecht sind. Die Frage galt aber den "Metall oder GussEisendüsen" und ob jemand mit denen Erfahrung hat![/quote]


    Hallo Helmut,
    Du meinst also daß die Düsen von Martin schlecht sind? :whistle: :woohoo:
    Vermute, daß Du dich hier verschrieben hast.
    Die Originaldüsen, egal ob Feuerbeton oder Metall (alle gleich für unterschiedliche Leistungsstärken) können schon vom Prinzip her nicht optimal funktionieren. Jeder, der am Anfang mit einer Originaldüse gearbeitet hat, mußte wie ich feststellen, daß nach Austausch derselben durch eine Ersatzdüse z.B. von Martin, Friedrich u.a. ein viel bessere und gleichmäßige Leistungsausbeute beobachtet werden konnte. Mir ist bis jetzt noch niemand untergekommen, der nach Austausch der Originaldüse gegen eine von einem Forumsmitglied erworbene Düse wieder zur Originaldüse zurückgekehrt wäre.
    Allerdings denke ich auch, daß dieser Beitrag über Metalldüsen besser in einem eigenen Fred behandelt werden sollte.


    Gruß Wolfgang

  • Hallo Wolfgang
    Diesen Thread gibt es schon.
    Aber in den Tiefen dieses Forums leider nicht mehr zu finden.
    Da gab es Guß-Düsen aus der Tschechei oder sogar aus Frankreich.
    Aber von den Betreibern hat man nie mehr was gehört.
    Vermutlich auch nicht das gelbe vom Ei.
    Das hat aber alles mit den Keramik_Düsen von Max nichts zu tun.
    Also lieber Hossie suche im Forum nach Metall-düsen.
    Wirst sicherlich Fündig werden.
    Horst!

  • Will ja nicht bestreiten das die Düsen von Martin schlecht sind. Die Frage galt aber den "Metall oder GussEisendüsen" und ob jemand mit denen Erfahrung hat!


    Hallo Helmut,
    Du meinst also daß die Düsen von Martin schlecht sind? :whistle: :woohoo:
    [/quote]


    Habe wohl ein nicht vergessen..... :blush:


    Aber stimmt schon, diskusionen über Metalldüsen haben hier nichts zu suchen.....

  • hallo hjh, ich habe versucht die düse mit gussstreifen ,aus gussrosten für öfen, abzudecken . die dinger sind schneller kaputt als baustahl. mfg. georg

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