Auf einmal kaum mehr Leistung

Wie sagt man Thomas
Mein Holzvergaser das unbekannte Wesen, aber das änert sich jetzt.
Friedrich ist mal wieder auf das einfachste gekommen.
Je besser die Leistung deto leichter wirken sich kleine Fehler aus.
Muß man mit leben und mit der Zeit findet man die kleinen Fehler schneller und
sind schnell zu beheben. Das kann bei dir nicht mehr lange dauern bis er wieder, oder noch besser spurt.
Grüße Martin

Zitat von heppth

@Friedrich: Die Anheizklappe lässt sich etwas drehen, sonst ist sie aber recht starr. Die Klappe und den Auslass habe ich schon komplett frei gekratzt. Ich könnte die Mutter etwas lösen. Vielleicht bringt das was.

@Martin: Nachdem ich heute die Düse raus genommen habe habe ich sie oben komplett mit Schamotemehl eingedichtet. Unten hatte ich blöderweise nichts gemacht. da ist aber auch kaum ein Spalt. Evtl. nehme ich morgen früh die Düse nochmal raus und dichte sie auch unten ein.

Ja die Mutter etwas lösen und dann kontrolle, sollte dann gut sein, kann ruhig etwas klappern, dannlegt sie sich an.
Wir drücken die Daumen
Grüße Martin

Zitat von heppth

Das die Düse zu ist passiert mir öfters. Deswegen stochere ich meistens nach dem Anheizen mal von unten durch die Düse. Eine verstopfte Düse kann ich somit ausschließen.

Was ist eigentlich mit der Anheizklappe? Ich hatte ja geschrieben, dass die nicht 100% dicht ist. Ich habe in den Füllraum eine starke Lampe rein gestellt und dann hinten geschaut ob Licht raus kommt. Oben schließt die Klappe perfekt aber unten scheint etwas licht durch. Sauber ist alles. Wie kann ich das richten? Kann das der Grund für meine starke Rauchentwicklung sein?

Gruß

Thomas

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Thomas leg einfach quer zur Düse mal drei so 10mm Rundeisen drüber, ired was findest du schon.
Dann fällt nicht so leicht was in den Schlitz.
Grüße Martin

Nach 1 Stunde erst die 150° Abgas erreicht geht garnicht.
Es liegt wohl am Anzündprozess.

Ich lege derzeit ein Stück Pappe (ca. 20x20 cm) über die Düse.
Darauf etwas Resthoilzkohle.
Dann zwei Scheiter mit etwa 8-10 cm Kantenlänge über der Düse einlegen, wobei zwischen beiden etwa 1 cm Luft bleibt.
Dann rechts und links und darüber relativ dicht weitere Scheiter einstapeln (max. etwa 20 cm hoch).
Vergasungskammer schließen.
Dann von unten (bei laufendem Absauggebläse) durch die Düse mit einem Gasbrenner ca. 30-60 sek. reinleuchten, bis die Pappe samt Restkohle Feuer gefangen hat und man unten deutlich den roten Feuerschein sieht.
Wenn dann die Abgastemperatur an der FT mind. 40° anzeigt die FT starten, Brennkammertür zu und Anheizklappe schließen.
Dann geht bei mir die Abgastemperatur steil nach oben (Visualisierung über die Auswerte-SW).
Nach max. 10 min. sollten 100-150° erreicht werden.
LG Winfried
(VIGAS 14,9 mit FT und Luftwaage)

Zitat von heppth

So,

Das Ergebnis: Die Summe meiner vorherigen Bemühungen und die Tatsache, dass ich die Primärluft auf -2 gestellt habe, hat ergeben, dass mein Holzi wieder gut läuft und nicht mehr raucht.

Komischerweise habe folgendes festgestellt wenn der Ofen angeheizt ist: Je stärker das Gebläse läuft, desto mehr raucht es aus meinem Schornstein.

Ich habe auch noch ein Bild von meinem Holz bzw. meiner Stapelart im Ofen gemacht.

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Also, geht doch....

Primärluft bei "-2" ist schon o.k.

Das Einstapeln ist auch o.k. und Dein Holz sieht auch gut aus.
Ich nehme einmal an, daß das Holz 50 cm lang ist.

Wie schnell der Kessel startet, also wie schnell er auf Temperatur kommt, hängt davon ab, wie Du die Scheite einschlichtest, die direkt über (und neben) der Düse liegen.

Also nur diese Scheite sind für die Startphasen entscheidend.

Das ist die Kunst, die man lernen muß.

Zu feines Holz startet gut, aber es entsteht sofort Hohlbrand;
Zu grobes Holz brennt schlecht an;
Grob und feucht geht überhaupt nicht;

Die untere Fläche des Kessels muß möglichst dicht mit Holz ausgelegt werden.
Da ist die Fläche (wegen der Schrägbleche) kleiner.
Also braucht man drei Hölzer, die hier optimal reinpassen...
Immer diese drei Hölzer extra legen....

Das wird schon noch, nach 4000 Abbränden sieht alles besser aus...

mfg friedrich

Zitat von friedrich

Zu feines Holz startet gut, aber es entsteht sofort Hohlbrand;
Zu grobes Holz brennt schlecht an;
Grob und feucht geht überhaupt nicht;

mfg friedrich

genau dieses phänomen/problem hatte ich auch einmal bei meinem eta kessel, da hatte ich gesägtes palettenholz übrig und hab dies unten eingeschichtet. dann hab ich mich nach ner halben stunde noch gewundert wieso er so wenig leistung bringt als ich nochmals aufs display schaute. anzündtür geöffnet, und schwupps gesehn das die palette fast verbrannt war und ein stock (der auch noch die obligatorischen 1 cm zu lang war) einen kleinen hohlbrand ausgelöst hat. einmal gestochert und dann ging er wieder ab wie schmitz katze. also stimmt schon. das sind erfahrungen die man sammeln muss...
geht auch mir mit nem ganz anderen kessel so.

So, und hier - wenn es denn klappen sollte - ein paar Fotos zu meinen vorigen Ausführungen des Anheizens.
Im Logging sieht man gut den Anstieg der Abgastemperatur. Wohlgemerkt, nur etwas Pappe, etwas Restholzkohle und dann das Dicke - aber noch nicht vollgemacht. Mit dem Brenner habe ich vielleicht 30 sek von unten durch die Düse reingehalten (gemäßigt, nicht voll Stoff), dann etwa 5 min bei eingeschaltetem Abzugsgebläse gewartet, bis die Abgastemperatur auf 40-50° gestiegen war. Jetzt START.
Nachgelegt habe ich lt. Log erst bei ca. 105 min.
LG Winfried

PS: Die Bilder vom Brennraum zeigen erst das Anzünden vor dem Start !