Hallo,
als Neueinsteiger beim Thema Feststoffheizung hab ich folgendes Problem:
ich betreibe einen Holzkessel Guntamatic GA 25, Baujahr 1983 mit Scheitholz. Der Kessel hat einen unteren Abbrand und besitzt nur eine temperaturabhängige Feuerungsregelung für die Luftklappe. Eine Zugbegrenzung ist nicht vorhanden. Die erste (und letzte) Messung war vorige Woche. Die Grenzwerte wurden eingehalten: CO (ganz knapp) 4g/m³ bei 18% Sauerstoffgehalt und Feinstaub ist 130g/m³. Ich betreibe die Feuerungsanlage jetzt im zweiten Winter. Habe die Anlage bisher so belassen, wie sie seit 1983 von meinem Vater betrieben wurde. Beanstandungen gab es nie. Im Rauchgasrohr ist eine Klappe, die verstellt werden kann. Diese war bis jetzt ganz leicht schräg gestellt, d.h. nicht mehr ganz auf freiem Durchzug. Nach der Messung hab ich sie jetzt auf die zweite Stufe, so 45° schräg gestellt.
Bei der Rauchgasmessung des Kaminkehrers wurde eine sehr hohe Abgastemperatur (430°C) festgestellt. Die Vorlauftemperatur betrug nach ca. 2 Stunden Brennzeit 75°C, der Pufferspeicher mit 1000 Litern war noch aufnahmefähig (50°C.) Die Wärmetauscher werden regelmäßig gereinigt (mit einem Drahtbesen gekehrt.)
Bei solch hohen Abgastemperaturen geht zwangsläufig viel Energie durch den Kamin und ist für mich nicht nutzbar. Da die Grenzwerte für CO und Feinstaub noch eingehalten werden, möchte ich den Brenner noch nicht ersetzen.
1. Gibt es eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um die Abgastemperatur zu senken?
2. Gibt es eine aufwändigere Möglichkeit, die dann auch sicher stellt, dass ab 2015 die Grenzwerte der Stufe I eingehalten werden?