Bitte um Hilfe bei Planung und Auslegung einer HV-Anlage im Bestand

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 19.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo in die Runde,


    ich lese bereits seit Wochen hier fleißig mit und habe schon so einiges gelernt. Dennoch bitte ich die Gemeinde um ehrlichen Rat.


    Zur Ausgangslage:
    Wir haben ein Zweifamilienhaus erworben (Altbau+Anbau). Der Altbau ist vermietet und soll es auch bleiben. Den Anbau möchten wir selbst beziehen. Derzeit werden beide Teile mit einem gemeinsamen Gaskessel beheizt. Dies möchte und muss ich ändern (EnEV... Kessel ist aus 1984). Darüberhinaus habe ich Zugriff auf ausreichend Brennholz - also war die Entscheidung für eine Holzheizung sehr schnell gefallen.


    Mietrechtlich ist eine zentrale Holzheizung abrechnungstechnisch nicht ganz einfach wie ich zwischenzeitlich des öfteren gelesen habe. Da es sich bei dem Gebäude ja um Alt- und Neubau handelt ist die hydraulische Trennung recht einfach. Ich habe mir daher folgendes überlegt:


    1. Der vermietete Altbau soll autark mit einer Gastherme beheizt werden.
    2. Der von uns genutzte Teil bekommt eine HV-Heizung. Die Möglichkeit einer späteren Solarthermieunterstützung soll zwar vorgesehen, aber derzeit nicht realisiert werden (oder besser doch?)
    3. WW-Versorgung Altbau über die Therme, Anbau über FriWa
    4. Notfallversorgung des Anbau bei Ausfall des "Heizers" über eine zweite Gastherme
    5. Schornstein für HV muss neu als Aussenwandanlage erstellt werden


    Zum Gebäude und zu uns:
    Mit dem HV wären dann rund 160 m² Wohnfläche zu beheizen. Verbaut sind derzeit in allen Räumen Radiatorenheizkörper - die ich ggf. gerne gg. Flachheizkörper neuerer Bauart tauschen würde. Wir sind eine dreiköpfige Familie. Aufgrund der Situation Zweifamilienhaus mit Zentralheizung ist der bisherige Gasverbrauch für die Berechnung nicht wirklich hilfreich. Ich habe daher eine Heizlastberechnung nach den Anweisungen des Haustechnikforums für unseren Gebäudeteil durchgeführt.


    Mir stellt sich natürlich nun die Frage der optimalen Auslegung des HV und der Speicher. Aufgrund anderer Beiträge hier habe ich versucht, die Berechnungen mit den Hilfen des Nutzers HJH durchzuführen. Leider bekomme ich das nicht so wirklich hin.


    Gerne möchte ich auch schonmal die "Standartfragen" in solchen Beiträgen vorab beantworten:
    1. Errechnete Heizlast 12 KW inkl. WW
    2. 3 Personen
    3. Wohnfläche 160 m²
    4. unter 800 Meter Höhe
    5. Niedrigste AT -14°
    6. Anheizintervall max 2x am Tag (Morgens u. Abends)


    Grundsätzlich möchte ich so viel wie möglich selbst erledigen. Bisher liegen mir noch keine Angebote von HB vor. Ich tendiere bei einem Kessel in Richtung Vigas oder Atmos.


    Handwerklich sollte das kein Problem sein. Allerdings bei der Auswahl der Komponenten und bei der Erstellung der Hydraulik tue ich mich schwer und bitte um Unterstützung.


    Welches Speichervolumen ist sinnvoll?
    Welche Leistung sollte der Vergaser besitzen?
    Reichen die Schemata der Hersteller aus oder sind die verbesserungsfähig?


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Beste Grüße aus dem Westerwald
    René


    PS: Ganz schön viel Text geworden. Sorry dafür....

  • Hallo Rene,
    je größer die Pufferspeicher desto weniger oft muss angeheizt werden. Meist gibt der für die Puffer verfügbare Raum die Puffergröße vor. Min. 55 Liter Puffer für 1 KW Kesselleistung sind vorgeschrieben. Ich würde mindestens 2000/3000 Liter Puffer, besser natürlich mehr und einen 30/40 KW- HV nehmen.
    Beim HV solltest du unterscheiden zwischen Druck- und Saugzug.


    Bei meiner Heizlast von 14,6 KW, rechnerisch ohne WW, habe ich einen 40 KW Saugzugkessel und 3000 Liter Puffer. Bei mir hat sich diese Größe bestens bewährt.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Rene
    bei uns habe ich etwas über 4000 l Puffer und 40 kw HV eingebaut . Für 200 m² Wohnfläche
    und drei Pesonen es schon sehr schön wenn mann nur einmal täglich anheizen muß.
    Grade beim Puffer giebt es eigentlich kein zu groß.
    Viele Grüße Jochen

  • Hallo,


    Aus welchem Teil des WW kommst du?
    Rheinseite oder Dillseite?


    Du solltest noch ein paar Angeben machen.


    Wie hoch ist die Rücklauftemperatur bei -15°C Außentemperatur?


    Warum eine Gastherme? Mit Gastherme verbinde ich immer klein und kuschelig.
    Ein Heizkessel sollte aber günstig Wasser warm machen und nicht so klein wie möglich gebaut sein.
    Ich habe mir den Vaillant gekauft, ist zwar Öl aber OK. Abgastemperatur ca. 2-3°K über Rücklauftemperatur.
    Wenn der brennt, fließt regelrecht ein kleiner Bach. :lol:
    Damit wäre auch allgemein geklärt das aus dem Rauchgas wirklich Wasser raus kommt wenn die Temperaturen entsprechend sind.


    Eine Gastherme hat oft eine eigene Pumpe mit Zwangsumwälzung.
    Da habe ich irgendwie etwas dagegen, mir ist ein normaler Kessel lieber.
    Ok, wenn man den auch auf den Speicher fährt ist es eigentlich wieder egal.
    Es sollte auf alle Fälle ein Brennwertgerät sein. Lasst euch nichts anderes aufdrehen.


    FRIWA würde ich Oventrop nehmen, hat niedrige Rücklauftemperaturen und eine komplette Elektrik eingebaut.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    HJH
    Eher Dillseite...knapp an Rennerod vorbei! Höhn.


    Zu den Rücklauftemperaturen kann ich leider keine Angaben machen (und diesen Winter wird das sicher nix mit -15°). Wenn überhaupt leider nur auf Grundlage des derzeitigen Gaskessels der beide Haushälften beheizt. Und leider ist kein RL-Thermometer verbaut. Vorlauf ist derzeit jedenfalls mit immensen 75° ausserhalb meiner Vorstellungskraft.


    Öl steht nicht zur Debatte - da ist bereits vor vielen Jahren alles entfernt worden. Aber wenn ich meinen Schorni richtig verstanden habe, lässt er möglicherweise zu, den alten Gaskessel weiter zu betreiben. Das ist aber noch in Klärung. Die "Nottherme" sollte auch wg. mir in die Puffer heizen (Wenn sie überhaupt laufen sollte-besser nciht!)


    Therme für den vermieteten Teil soll aber auf alle Fälle sein. Ich möchte hier sauber abrechen können.


    Die Oventrop ist gesetzt. Das habe ich zwischenzeitlich verstanden.


    Wichtig wäre mir, dass mir mal einer Dein Excel-Sheet erklärt oder aber eine Empfehlung zu HV-Größe und Puffergröße abgibt.


    @Pipe.. und Kunifer
    Vielen Dank auch für Eure Aussagen. Aber leider sind das ja nur Eure Meinungen, die sich nicht so leicht auf mein Projekt umklappen lassen. Natürlich ist viel Puffer viel wert... Aber letztlich muss es ja alles auch zum Objekt passen. Ich bin bereit hier ordentllich Geld in die Hand zu nehmen. Aber dann muss es eben auch passen und nicht geschätzt sein.


    @all
    Ich habe mich heut mit den Heizlasten der einzelnen Räume beschäftigt, um die Heizköper auslegen zu können. Leider habe ich hierzu im Internet nur sehr wenig gefunden. Faustzahlen möchte ich nicht anwenden. Hat jemand einen Tipp oder Link, wo ich mehr darüber erfahren kann?


    Beste Grüße!

  • Hallo Rene,


    wir wollten 2009 eigentlich einen 30kw HV mit 1000 L Puffer zusätzlich einbauen,
    2100 L "Altpuffer" waren vorhanden, von einem ca 20kw Spänex-Holzvernichter "bedient".


    Den 40er haben wir wegen der Füllraumgröße genommen und dann 2x 1000 L zusätzlich.
    Diese "neuen" Puffer stehen im ersten Stock als "Wandschrank".


    Heute würde ich den HV-Füllraum noch größer nehmen und den Ofen wie unseren 40er unter 30kw/h arbeiten lassen : Haus plus Puffer können dann pro Kesselstart mehr "Wärme wegstecken".


    ü 250m2 Wohnfläche, Alleinlage(OS-HB-H), 15kw/h Heizlast(Öler- oder Holz-Schätzung)
    letzten Winter maximal 80kg Holzverbrauch pro Tag


    Ein Saugzug-HV ist es geworden,
    weil der Kessel an gleicher Stelle wie sein Vorgänger "wohnraumluftabhängig" steht.


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,


    Kenn ich.


    Zwischen Höhn und Ailertchen war doch so ein Bahnübergang das gab immer so ein "AHA" Erlebnis wenn man mit dem Motorrad da drüber fuhr wenn es Richtung Nürburgring ging.


    Aber du hast wegen etwas anderem gefragt.


    Einiges habe ich angenommen, da mir von dir Angaben fehlten.


    Mit dem Öl wollte ich nur sagen das ich einen Ölbrenner von Vaillant habe, aber ein ähnliches Modell auch für Gas gebaut wird. Einfacher Brenner, Kessel ganz aus Edelstahl.


    Im Anhang einmal eine Ausrechnung.
    Mit 12 kW Heizlast bei 160m2 kommt da die übliche Antwort : Dämmen.


    Da du ja die Heizung neu machen willst empfehle ich dir diese als Niedertemperaturheizung auszulegen.
    So ungefähr mit VLT 45°C/RLT 30...35°C.
    Bei dieser Auslegung benötigst du die Speicher nicht ganz so groß.


    Im Internet gibt es Ing.-Büros die machen eine Heizlast Berechnung:
    http://www.ibo-plan.de/heizlas…r-heizlastberechnung.html


    Ich habe jetzt einmal einen HV mit 25 kW genommen. da musst du schon mit Buche mehr als 3 x auflegen im tiefen Winter. Aber du willst ja dämmen, dann wird es besser.
    Oder du nimmst 1 Nummer größer, liegt bei dir.


    mfg
    HJH

  • Vielen Dank schonmal für die bisherigen Antworten. Das hilft mir echt weiter!


    Zwischenzeitlich war der erste HB vor Ort. Der ging gar nicht. Wollte mir einen 15 kw Kessel mit 1600 Liter Puffer andrehen. Und unter 25tsd ginge da sowieso nichts.... Dem hab ich die Tür gezeigt.


    Ich habe mich schonmal mit Komponenten befasst die ich hier in Kürze vorstellen möchte. Dazu höre ich dann gerne eure Meinung.


    Auch mit der Hydraulik habe ich mich beschäftigt. Dazu meine Frage: Wie macht ihr diese schönen Zeichnungen? Gibt es da Freeware für?

  • Hallo,


    Ich mache das in Excel 2010
    Andere machen das mit einem Zeichenprogramm von TA (Technische Alternative), das sind die von denen die UVR kommt.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    es geht endlich weiter. Der Hauskauf ist endlich nahezu abgeschlossen. Man das hat gedauert....


    Somit gehen nun auch die ersten ernsthaften Planungen endlich los. Ich bin gerade dabei, die Heizlasten der einzelnen Räume zu ermitteln sowie mir die möglichen Komponenten der zukünftigen Heizung auszusuchen. Sobald ich das erledigt habe, werde ich mich hier wieder melden und um Eure Meinung fragen.


    HJH
    Du hattest mir seinerzeit o. a. PDF zur Verfügung gestellt. Leider finde ich das Teil als Excel-Datei nicht. Ich müsste daran etwas ändern da ich mich in der Heizlast des Gebäudes verrechnet hatte.
    Die Heizlast liegt nur bei 10 kw inkl. WW. Die zu beheizende Fläche mit HV wären 160 m² wovon nun allerdings 85 m² mittels FBH beheizt werden sollen. Speichervolumen bekomme ich 2400 Ltr hin.
    Ich würde das ganze jetzt gerne nochmal mit 25 KW Kessel und mit 40 KW Kessel rechnen.
    Kannst du mir die Berechnung bitte als Excel-Datei zur Verfügung stellen?


    Vielen lieben Dank!

  • Zum Thema alter Gasbrenner.


    Ich hab an meinem ETA einen älteren Blaubrenner/Ölbrenner als Backup.
    Mein Schorni sagte zu mir mit einem Augenzwinkern, das diese Anlage ja still gelegt ist, und er sie deshalb nicht überprüfen muss. Vielleicht findest auf diesem Wege eine Lösung. Den alten Brenner drin zu lassen, abzustellen und nur für ne Notfallbeheizung laufen zu lassen.


    So ist es bei mir auch, allerdings macht der ETA das dann automatisch.

    ETA SH 20 Touch
    2 * 1000 L Puffer
    400 L Brauchwasser
    Buderus Raketenbrenner :D

  • Hallo,


    Hier in diesem Link ist eine etwas abgespeckte Version des Rechenblattes:


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=88110#post88110


    ZIP-Datei entpacken und in Excel 2010 öffnen.


    10 kW würde so ca. 28500 kWh entsprechen


    Das entspricht so in etwa der Heizlast bei mir.
    Ich komme mit einem 14,9 kW Solarbayer und 2000 Ltr. Speicher aus.
    Der Speicher könnte bei -15°C etwas größer sein.
    Man muss natürlich 3-4x auflegen bei -15°C.
    Über -5°C ist das so 2x auflegen.


    mfg
    HJH

  • Hallo
    versuch doch 4000 l unterzubringen und einen 40KW HV, man tut sich leichter im Winter nur einmal die Puffer zu füllen, oder nur alle zwei oder drei Tage einzuheizen.
    Hab mit 25 KW und ca. 4 - 4,5 KW Heizlast nur alle 3 Tage den letzten Winter geheizt.
    Wenn du einen Saugzug nimmst ist die Geruchsbelästigung geringer, nimmst du einen
    Druckkessel, sollte der Heizraum eine dichte Tür zu den Wohnräumen haben, kommt leichter mal ertwas raus. Die Kesselwahl ist eine Preisfrage. Auch billige Kessel brennen mit Änderungen genau so gut und besser wie teure, ist nur eine Frage was kann ich ausgeben.
    Die Rücklauftemperatur sollte niedrig sein, je mehr KW kann der Puffer hergeben.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • So... Bis hierher vielen Dank für die Antworten. Nun habe ich einmal eine grundsätzliche Frage:


    Ich plante bisher das EG und das Bad im OG mittels FBH zu beheizen, die restlichen Räume im OG (rund 65 m²) mit Radiatoren um dort den vorhandenen Estrich nicht ausbauen zu müssen.


    Wenn ich den Estrich dort nun doch ausbauen würde könnte ich auch dort auf Radiatoren verzichten (Kosten ca. 700 Euro). Neuer Estrich kostet für die Fläche ca. 1200 Euro. Dafür würde der komplette Radiatorenheizkreis entfallen sowie die Verrohrung der Radiatoren.


    Ist es sinnvoll, auch im OG komplett FBH zu verbauen? Ich bin unsicher...

  • Ist es sinnvoll, auch im OG komplett FBH zu verbauen? Ich bin unsicher...


    MACH DAS - Bau eine Fussbodenheizung ein


    Heute kostet Dich das Unternehmen Fussbodenheizung sagen wir in Summe 2000€ Aufpreis
    In ein paar Jahren kannst Du nicht mehr so einfach wählen... Das ist eine sehr langfristige Entscheidung


    Der Vorteil der Fussbodenheizung / Wandheizung liegt darin dass sie nicht wie die Radiatoren die Luft heizt sondern eine große Fläche und damit sehr viel mehr Infrarot-Strahlung in den Raum abgibt. Dadurch ist das Wärme-Empfinden in dem Raum höher als ohne Flächenheizung. Die Lufttemperatur liegt bei gleicher Wärmeempfindung um zwei drei Grad niedriger als bei reiner Radiatorenheizung. Dadurch ist ein besserer Wohnkomfort gegeben


    Zu dem höheren Wohnkomfort kommt dass die Rücklauftemperatur deutlich niedriger ausfällt
    Dies hat direkte technische Konsequenzen in Deiner Heizung. Die kühle Seite des Puffers wird kühler sein. Somit ist der Energieinhalt des Puffers GRÖSSER. Du brauchst nicht so oft einheizen bei gleichem Puffervolumen
    Solltest Du mal eine Solaranlage installieren wollen dann ist Dein solar-Wirkungsgrad gerade im Winter durch die kleinere Betriebs-Temperatur DEUTLICH höher. Ich für meinen Teil decke 50% meines gesamten thermischen Energiebedarfes von Solar. Das wäre undenkbar wenn ich keine Fussbodenheizung hätte welche auf niedrige Vorlaufs und Rücklaufstemperatur ausgelegt ist


    Bernhard
    [Blockierte Grafik: ftpse1://vwp10866.webpack.hosteurope.de:21/www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Solarertrag.png]

  • moin Rene,


    bei ner FuBo-Heizung, sinvoll berechnet, sind niedrigere Temperaturen im Heizungs-RL möglich.


    Unser "Meister", eigener lokaler HZ-Betrieb, hat 1985 eher "geschätzt", FuBO + Radiatoren.
    Wir kommen im Winter nie unter 35°C RL-Temp, weil zu wenig, zu weit verlegtes FuBo-Rohr.


    35°- 80°C sind 45°K Temperatur"Hub", mehr kann ich efffektiv nicht nutzen, sch..ade...


    Die RL-Temp, die "Grund-Temp" im Puffer ca 5°-10°C niedriger, bringt zwei einfache Vorteile :

    A weniger Abstrahlungsverluste, auch "kalte" Puffer kühlen weiter etwas aus.
    B 10-20% mehr "Wärmespeicherkapazität", mindestens 50°K Temperaturhub im Puffer sind drin.


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Ist es sinnvoll, auch im OG komplett FBH zu verbauen? Ich bin unsicher...



    Schon mal über eine Wandheizung nachgedacht ;) Ich für meinen Teil finde eine Fubo nur sinvoll wenn dementsprechende Materialien verbaut sind. Also Naturstein oder Fliesen. Dort wo bei uns Holzboden verlegt ist, wird bei uns mit einer Wandheizung Warm gemacht..... Ist eigentlich noch viel besser wie eine Fubo, da du keinerlei Staubaufwirbelung hast.............. Im oberen Stockwerk ist der Fußboden ja eh schon Warm von unten ...


  • Schon mal über eine Wandheizung nachgedacht ;) Ich für meinen Teil finde eine Fubo nur sinvoll wenn dementsprechende Materialien verbaut sind. Also Naturstein oder Fliesen. Dort wo bei uns Holzboden verlegt ist, wird bei uns mit einer Wandheizung Warm gemacht..... Ist eigentlich noch viel besser wie eine Fubo, da du keinerlei Staubaufwirbelung hast.............. Im oberen Stockwerk ist der Fußboden ja eh schon Warm von unten ...


    Würde ich neu bauen, würde ich mich im OG für eine Wandheizung entscheiden. Eine Wandheizung ist auch zum Kühlen gut geeignet; z.B. über einen Erdreichkühlkreis als Kälteerzeuger. http://www.holzheizer-forum.de…ad&postID=11383#post11383


    Nachteil ist, du musst wissen wo du Bilder aufhängen möchtest, was aber auch durch Spezielle „Abhänger“ von der Decke kein Nachteil ist.
    mfg Baserker


    Zur Not hilft auch so was:
    http://www.mair-heiztechnik.de/thermofolie/uebersicht.html


    Gruß Gust

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!