Heizpatronen über S4 Turbo per Fröling Connect (fern-)steuern?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 6.312 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von D-Max.

  • Liebe Fröling Gemeinde!
    Ich habe einen S4 Turbo mit zwei Speichern (2500l und H3 mit 850 Litern) verbunden mit einer Ölheizung für den Urlaubsbetrieb. Durch Fröling Connect kann ich also aus dem Urlaub den S4 samt Puffern und somit auch den Öler überwachen, da ich sehen kann, ob der Öler die Pufferspeicher lädt oder nicht und die Heizkreistemperaturen stimmen.
    Nehmen wir mal den worst-case im Winterurlaub an und der Öler (ein 30 Jahre alter Fröling) fällt aus, während ich weit weg bin. Nun würde ich nicht gerne nach Hause fahren müssen, sondern lieber meine "Notheizung" anwerfen. Diese Notheizung sind zwei Heizpatronen in beiden Puffern, die ich bewusst nur mit 240V gewählt habe.
    Besteht nun die Möglichkeit, die beiden Heizstäbe über den S4 zu starten? Wenn ja, wie viel Watt könnte ich damit schalten? Ein guter Heizstab hat bei 240V bis zu 3500 Watt. Gibt es eine andere Möglichkeit eine Steckdose über Internet zu aktivieren?
    Ich bin auf eure Ideen gespannt!

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • Mal von der Möglichkeit abgesehen, ob der S4 die Schaltaufgabe übernehmen kann...


    Möglich wäre folgendes:


    Über die Schaltausgänge des Kessels ein Relais oder Schütz ansteuern, dass die benötigte Leistung sicher schalten kann. Damit kannst du dann mit den Ausgängen an deinem Kessel auch große Leistungen schalten, da du nur das Relais / Schütz ansteuern musst. Die Leistung dann aber über die Relais- / Schützkontakte geführt wird. Das wäre möglich.


    Eine andere Möglichkeit wäre eine "IP-Steckdose" oder "IP-Steckdosenleiste" zu verwenden. Die kannst du auch übers Netzwerk ansteuern. Bleibt nur noch die Frage offen, wie du dann von Außen auf die Steckdosen kommst.


    Kannst bei der allmächtigen Suchmaschine mal nach IP Steckdose suchen, da gibt es einiges im Netz zu dem Thema.

  • Habe mich für den entschieden. Bin mit meinem Elektriker überein gekommen, dass 220V für 2500 Liter zu klein sind. Werde mit Schütz arbeiten, wie Hardy vorgeschlagen hat.


    https://www.oeg.net/de/einschr…t-schuetz-g517900200.html


    Vorschlag von Reichl werde ich evt. bei zweiten Puffer machen. Für mich als Netzwerklaie besteht bloß die Frage, wie ich von außen in mein Netzwerk rein komme :unsure:

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • Hallo,


    Bitte zusätzlich beachten:


    Die Leistung des Heizstabes solltest du aber auf die mögliche Außentemperatur und der dabei gewünschten Raumtemperatur abstimmen.


    Zusätzliche Informationen wären hilfreich:
    Welche Leistung hat der Brenner?
    Wie lange läuft der Brenner innerhalb von 24h bei tiefster Außentemperatur und bei welcher Raumtemperatur?


    Welche Zeit soll der Heizstab überbrücken?


    mfg
    HJH

  • Servus HJH
    Also grundsätzlich möchte ich nur Frostschutz herstellen, evt. aber auch "normale" Raumtemperatur für ganz kurze Zeit (wenige Tage max.), was dann sehr teuer wäre. (27cent pro kwh)
    Der Brenner bringt 45kw;
    Bei extremen Frost von minus 15+20 Grad über mehrere Wochen (Winter 2011 glaube ich war das) lief der Öler 24 Stunden täglich ohne Unterbrechung . Der Kessel wurde dabei nicht wärmer als 50 Grad; absolute Volllast! So etwas hatte ich 43 Jahre lang nicht!
    Wohnhaus 400m2 18-20 Grad
    Werkstatt 300m2 5-10 Grad
    Natürlich erreiche ich diese Werte nicht mit einem normalen Heizstab. Mir geht es vor allem aber um Schadensvermeidung, sprich keine Frostschäden für ein paar Tage!


    Ich plane eine Heizpatrone für einen 2500 l Puffer mit 4,5 kw mit Schützschaltung; deklariert als Heizkreis inklusive Heizkreispumpe und ca. 3 kw Heizstab für 850l Puffer ebenfalls mit Schütz (Relais) auch über einen eigenen Heizkreis.


    Wie gesagt alles nur Worst Case Szenario, falls ich über Fröling Connect merke, dass die Puffer kalt werden.

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • Hallo,


    Das ist natürlich schon einmal eine Heizlast von >45kW.
    Das ergibt eine Energiemenge in 24h von ca. 1080kWh.
    Diese Energie ist das was dein Ölbrenner in 24h Dauerlauf erzeugt.


    Den Speicher von 2500Ltr. von 20...85°C aufheizen mit 4,5 kW wird wohl etwas über 41h dauern, ohne die Verluste.
    Es sind dann etwa 185 kWh an Wärmeenergie eingelagert.


    Den Speicher von 800Ltr. von 20...85°C aufheizen mit 3 kW wird wohl etwas über 14h dauern, ohne die Verluste.
    Es sind dann etwa 63 kWh an Wärmeenergie eingelagert.


    Betrachte bitte die Angaben als kleine Spielerei.
    Damit bekommt man in etwa eine kleine Übersicht was bei tiefster Temperatur da passiert.


    Wenn bei -15°C die Meldung "Ölbrenner Störung" kommt, solltest du auf alle Fälle dich möglichst schnell auf die Socken machen.
    Im Umfeld des Heizstabes wird nichts einfrieren, aber es wird auch nicht zu warm.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH!
    Klar, der Normalfall wird sein, mit den Heizstäben ab und an zuzuheizen, wenn ausreichend Sonne vorhanden ist und die Solarthermie bei kalten Tagen mit 10,5 m2 Fläche beim kleinen Puffer nichts bringt. Meine Einspeisevergütung ist mit 15 cent so gering, dass man hie und da ein paar kw abzwacken könnte.


    Die Notheizung wäre dann nötig, wenn ich verhindert wäre (Unfall, Krankenhaus, Pilotenstreik oder von der Frau rausgeschmissen...). Mir ist mal in einer einzigen Nacht ein Heizungsrohr in meiner Werkstatt geplatzt, zum Glück eines der wenigen AUFPUTZrohre . Normaltemperatur im Lager ca. 7 Grad-->Heizung fiel aus und ich war nicht da...
    Beim S4 wäre über die Frostschutzfunktion die Heizkreispumpe samt Heizstab mit durch Schütz angesprungen und hätte das Schlimmste verhindert. Egal ob ein paar hundert kwh flöten gehen; der Frostschaden war um vieles höher!

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • Problem wurde folgendermaßen gelöst:


    Für jeden Heizstab Typ Askoma Typ C (Askoma.com) machte ich einen eigenen Heizkreis (Heizkreise 3 und 4) auf, wobei ich die Anlegefühler der beiden bestehenden Heizkreise verwenden konnte.
    Wichtig dabei ist natürlich, dass der Askoma Heizstab Typ C mit integriertem Schütz verwendet wird, da man diesen auf einen Pumpenausgang schaltet, der max. 0,5-1 A schalten kann. Der Schütz beim Heizstab braucht nur 10mA um das Relais zu schalten. Jetzt kann man von überall auf der Welt den Heizstab im Notfall über Fröling Connect an- und ausmachen und die Temperaturen überwachen.


    Wie gesagt, diese zugegebenermaßen ökonomisch unsinnige Variante dient nur als Notfall, wenn der Öler in meiner Abwesenheit mal aussetzt (was er aber seit 1989 noch nie getan hat...). Ich bin eben ein sicherheitsliebender Mensch :blush:

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

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