Wieviel Wärme bekommt ihr aus eurem Holz

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 12.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Reiner.E.

  • Hallo
    In meinen Eder naturzughv hab ich 100 ltr Füllraum da bring ich 22 kg Fichten holz rein .
    Bei dem letzten abbrand hatte ich damit 70 kw rausgeholt laut dem wärmemengenzähler .
    Wieviel bringt ihr so raus aus euren kesseln ??
    Liebe grüße xaver

  • Hallo Xaver,


    ich habe bei meinem umgebauten BK15 letzte Saison 2055,75 kg Laubholz verfeuert und dabei einen Ø Kesselwirkungsgrad von 80,42% bei einer Ø Leistung von 16,75kW bei einer Brenndauer von 415,5Std.
    Ich hoffe das mit den Umbauten die jetzt noch vernehme einen besseren Wirkungsgrad und besseren Abbrand bekomme.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • gibt es nicht da die Tabelle mit den Brennholz Werten :whistle:

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


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  • gibt es nicht da die Tabelle mit den Brennholz Werten :whistle:


    hallo Hot Woody. Sicher gibt es Tabellen .
    Mich intressiert aber wieviel dein ofen wirklich aus dem holz holt nicht theoretisch nach tabelle. Sondern kg gewogen und was dann der wärmemengenzähler anzeigt.
    Einfach mal sehen wie da die unterschiede sind.
    Sonnige Grüße aus dem Allgäu xaver

  • Hallo Xaver,


    mal ehrlich gesagt wäre mir das viel zu umständlich daraus eine Wissenschaft zu machen um heraus zu finden wie viel Wärme ich aus meinem nun wirklich Holz bekomme. :woohoo:
    Und ich denke die Tabellen die so bestehen können nicht verkehrt sein, und ob ich da jetzt ein "paar" Kg Holz mehr oder weniger verbrauche ist mir selber eigentlich "Wurscht".
    Denn die Zeit um das heraus zu finden die ich dazu bräuchte, mal abgesehen von den technischen Einrichtungen die man dazu braucht verbringe ich mein Zeit doch ein wenig sinnvoller z.b. um Holz zu machen.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • hallo Woody
    sicher gibt es wichtigres als die werte . aber mich intressiert es einfach mal zu sehen was die andren mit bessren kesseln oder umgebauten so herausholen vom kg holz an brennwert .
    einfach um zu sehen was ich noch tun kann oder muß damit er vernüftig brennt.. Und es macht wenig umstände für die wo einen wärmemengenzähler dran haben . nur holz wiegen und die kwnach dem abbrand bei dem zähler ablesen.
    holz machen sollte ich auch noch habe heute gerade 2000 holzbriketts in den keller gebracht .das geht in den rücken.
    Liebe grüße xaver

  • Servus Xaver,


    Da bin ich ebenfalls deiner Meinung.
    Beim „Kesseltuning“, wie bei es bei meinem gemacht habe, habe ich desöfteren erst nach Überprüfung durch den WMZ erkennen können (müssen), dass eine Maßnahme evtl. nichts gebracht hat oder sogar den gegenteiligen Effekt bewirkt hat.
    Der Abgasverlust, welcher z.B. vom LambdaCheck angezeigt wurde, stellt nur einen momentanen Zustand dar.
    Wichtig ist aber der Gesamtwirkungsgrad über die gesamte Lauftzeit, und diesen kann man nur über einen Wärmemengenzähler (und Wiegen des Holzes sowie Ermitteln des Wassergehaltes des Holzes) ermitteln.

    Kann ja sein, daß man bei einem hochpreisigen Kessel davon ausgehen kann, daß der Wirkungsgrad des Kessels den Werksangaben entspricht, aber glauben heißt nicht wissen...


    Und außerdem: jedes gesparte Holzscheit ist mir lieber als 10 geschenkte...


    Damit man aber nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, wäre es wichtig, die Methode anzugeben, wie der Wirkungsgrad ermittelt wurde.


    Ich messe den Wirkungsgrad von „kalt“, also in der Regel so von ca. 30°C (diese Temperatur hat das Kesselwasser nach einem Tag Ruhepause) bis „kalt“ nach Restwärmenutzung (Endtemperatur Kessel 35°C).
    Also ein „gesamter Vollzyklus“.
    Mehr dazu siehe unter meiner Signatur unten.

    Gruß Gust

  • Hallo Gustel du hast recht damit man vergleichen kann ist die Messmethode wichtig .
    Ich messe wie du bei kalten Kessel 20° C da ich zur zeit nur einmal pro woche heize .
    Dann den Abbrand voll in Puffer und diese wärme ist mein Wirkungsgrad habe keine Restwärme nutzung denke sind so 5 bis 6 kw noch im kesselwasser die rechne ich nicht mit .
    habe so 80 bis 84 % feuertechnischer wirkungsgrad .
    wieviele prozent kommst du ??
    liebe grüße xaver

  • Servus Xaver,


    Ich erreiche incl. Restwärmenutzung einen mit WMZ gemessenen Wirkungsgrad von ca. 89 – 91%.
    Der Feuerungstechnische Wirkungsgrad beträgt bei mir während der Vergasungsphase ca. 93,5 %. (150°C Abgastemperatur und 3% Restsauerstoff, CO <100ppm)
    Die Restwärme bringt bei mir ca. 9 kWh.


    Gruß Gust

  • Gust das ist gut für einen ATMOS.
    Ich lese auf der Flammtronik 4-5% Abgasverluste 120° Abgas, daher der Unterschied.
    Und ich fahre mit 2,5% Sauerstoffüberschuß und messe meißt 35 ppm CO
    Heize vom 21 - 22 Uhr bis nach dem Frühstück mit der Restwärme.
    Ich brauche aber weniger wie 4kw/h 100kw in den Puffer und ca 5,5h
    heizen mit 32 kg Holz. reicht für 3 Tage. Genauer ist noch nicht.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo Martin danke für deine Antwort. Hast du dein holz die 32 kg gewogen und die 100kw mit wärmemengemesser gezählt oder nur geschätzt?
    danke liebe grüße xaver

  • Gewogen mit der Bad Waage. 2000l von 25 auf 80° geben schon 100 kw und die 5 h Heizung
    mit Waschmaschine und Geschirrspühler wohl auch noch 20 kw.
    Von Fichte bekomme ich meist nur 18 kg als erstes rein und nach 3 h nachlegen.
    CO ist dann auch schon auf 0 gewesen.
    Jetzt neue Keramikzüge aber noch nicht geheizt, heute 24° im Wohnzimmer und warmes wasser vom Dach. letztes Jahr am 23. 9. angefangen.
    Grüße Martin

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    CO Messung


  • Hallo Martin,
    beeindruckende Werte.
    Hast du bei nur 120° AGT nicht eine Menge Kondensat im Kamin?
    Bei mir haben sich bei ca. 135° AGT "Rußkügelchen" im Kamin gebildet und es war am Auslauf vom Kamin Kondesat feststellbar.

    Bei 2,5% lief der Atmos zwar noch "rund", aber der CO- Wert ging teilweise hoch. Liegt wohl an der etwas ungünstig positionierten Lambda Sonde (ca. 40cm vom Stutzen weg), da ist die Regelstrecke ein wenig lang...


    Gruß Gust

  • Mein Kamin ist nur am anfang etwas feucht, dann absolut trocken.
    Das mit deinen Ruskügelchen kommt von etwas schlechterer Vermischung, da genügen dann die 2,5% nicht ganz. Eine Zusätzliche vermischung könnte das beheben.
    Ich hab eine Schlitzdüse drinnen Einlauf 130 x 18 mm .
    Wenn die mal auf ist hab ich schon eine die noch schräge Stege hat. Es fällt einem ja sonst nichts ein. Du wirst eine Originale drinnen haben oder?
    Kommt es zu einer Berührung der Gase an eine gekühlte Fläche hast du auch schon verlohren. Irgend was wird es sein.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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  • Das hört sich logisch an.
    Ist noch die erste Düse (Original, ca. 6 Jahre alt), mit Düsenschutz- Schamotte- Platte.


    Gruß Gust

  • hallo martin,


    ich staune immer wieder über die niedrigen abgastemperaturen einiger öfen (bei Dir 120 grad).


    allerdings frage ich mich: warum schlagen die hersteller in aller regel temperaturen zwischen 180 und 220 grad vor?
    die sind doch auch alle aus reklamegründen erpicht auf möglichst hohe wirkungsgrade.
    und die höhe der abgastemperatur ist doch wesentlich (wenn auch nicht ausschließlich) mitentscheidend für den wirkungsgrad des reaktors.


    mein viessmannkessel soll mit 180 bis 220 at grad laufen, eta empfiehlt ähnliches.
    fahre meinen mit 180 grad, kann dann aber schon kaum noch den restsauerstoff von 7 prozent halten.


    werde aus dem ganzen nicht so recht schlau (?).


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Verbrennen mus das Gas im Brennraum, dann wird abgekühlt.
    Dann darf auch kein Ruß oder Teer mehr da sein. Wenn der Kamin trocken bleibt ist es
    ok. Warum 7% Sauerstoffüberschuß wenn drei auch genügen.
    Wenn man das nicht einhalten kann, taugt die Regelung nichts, das muß man einstellen können und das müßte auch angezeigt weden was sache ist.
    Die Brennraumtemperatur ist bei mir 800 - 1000° und da kann ich nur so viel Gas anbieten wie runtergekühlt werden kann auf die benötigte Abgastemperatur.
    Da muß ich einfach die Flammtronik loben, kannst alles verstellen so wie ich es brauche oder möchte und Harald mach auch einen Wunsch möglich, der einfach zu machen ist in der Software. Ich brauche auch keinen Kundendienst, der würde eh nicht aus dem Staunen kommen, genau wie der Schorni.
    Hat einer Teer im Kamin liegt es nicht am Abgas sondern an der Verbrennung.
    Wo nur noch warmes ausgebranntes Gas ist, kann sich auch kein Teer absetzen, der
    ist schon im Brennraum verbrannt. Auch bei einer längeren Aufhezzeit nicht wenn
    der Brennraum gut ist. Der Eisenklotz muß ja wieder warm werden.
    Bei Volker werden die Brenneden Gase auch noch mal geschleudert, durchgemischt
    um noch besser alles zu verbrennen. Wo es noch nicht funktioniert mit einfachen Mitteln nachhefen, mal was Probieren, kriegt man schon verbessert.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • klar,
    einstellen kann ich auch 2 oder 3 prozent rest-O2, aber viessmann empfiehlt 7 prozent.
    und bei abgastemperaturen unter 180 grad fängt bei mir der rest-O2-anteil an zu steigen.


    und, was ich hier schon gelesen habe,
    der kamin fängt an zu versotten, wenn am kaminausgang weniger als 60 bis 70 grad temperatur herrschen,
    egal, wie die verbrennung im brennraum ist.
    so habe ich das hier jedenfalls verstanden.
    bin aber nur ein anwender, kein fachmann:-)


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Da hat Vissmann das noch nicht im Griff, da kühlt das dann zu schnell ab bevor es verbrannt ist und mit dem hohen O2 anteil kommt erst die Verbrennung zu stande.Da fehlt es an der Vermischung der Gase. Max kommt doch mit der kleinen Brennkammer aus, gute durchmischung. Ich glaube aber der Vissmann wird auch nicht bei denen hergestellt, die bauen auch Großanlagen.
    Das Wasser muß auf jenden Fall aus dem Kamin in form von Gas, nicht flüßig.
    Wenn der versottet ist noch nicht alles verbrannt. Wenn alles verbrannt ist gibt es keinen Sott, wo soll der herkommen. Hab jetzt drei Heizperioden mit dem HV,
    wenn ein wenig schwarz, kommt es vom Anheizen mit geoffneter Anheizklappe.
    Aber davon wird kein Kamin dicht oder versottet und auch kein Wärmetauscherrohr zu.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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    CO Messung

  • martin stellt fest:
    "...Da hat Vissmann das noch nicht im Griff..."



    da hast Du wohl recht.
    obwohl die sich damit brüsten, schon seit 35 jahren holzöfen zu bauen (4 kw bis 1700 kw), siehe http://www.kob.cc/


    billig sind sie aber trotzdem nicht, diese ignoranten :)


    piss Tann

    Hanibal


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