Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.744 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HKruse.
Hallo Gemeinde,
heut war der Schorni da und hat die obligatorische Messung durchgeführt.
Allerdings war er und ich über den schlechten CO Wert erstaunt eigentlich nur um die 1000ppm!
Hab da nicht wirklich eine Erklärung warum dies so ist.
Regeltechnisch fahre ich Lambda auf 4,5% und Brennkammer 650°C gemessen an der unteren Tür.
Der Kessel ist jetzt 2 1/2 Jahre in Betrieb die Düse zeigt Verschleiß aber vom "Gefühl" brennt der Kessel wie er soll.
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße
Andree
Hallo Andree,
dein Füllraum wird noch attack-frontbelüftet ?
Hinten ist das Holz und die Glut dann nicht so gut versorgt,
vorne hast du ein hohes loses Glutbett (zwischen Primärluftöffnung und Düse),
das Holzgas "kühlt" an der Rückwand(WT-Fläche) ab und fällt fast ohne Glutbeheizung hinten durch die Düse.
Das Zeugs taucht dann als co auf dem Schornimonitor auf.
Wenn du nichts an der Belüftung ändern willst, muß die Glut unter der Füllraumtür mehr Wärme liefern.
Bau vorne im Brennraum ein "Temperaturschott" ein , oben unter der Düsenauflage 20cm breit, senkrecht runter.
Unten ca 10cm hoch über die ganze Brennraumbreite, ein kopfstehendes T....,
Die beiden Öffnungen reichen für den Gastransport,
das "kalte" CO wird im Brennraumtrog zwangsgemischt und oxidiert.
Wenn ich die Glutbelüftung bei anderen Holzvergasern so ansehe,
ist diese ATTACK-(ATMOS-S) Belüftung von oben doch seit der GS-Serie überholt.
S-Heizer mit oberer Primluft werden seltener....
Gruß Heinrich
Ps der 40gse läuft mit 600°c vor dem seitichen Abgasweg
Hallo Heinrich ,
danke für deine Ausführung.
-Ja mein Attack ist mechanisch im Originalzustand.
Von den div. Umbauversuchen liest man hier im Forum ja gelegentlich. Allerdings so wie mir scheint mit
nicht immer positiven Effekt.
Aber sei es wie es sei.
Der kessel soll ja lt Hersteller die Norm bringen lt. Attack nur 200mg/m3 (bei 10% O2)das müssten dann wohl 160ppm sein.
Ich feuere eigentlich nur Laubholz und hab auch keine Probleme mit Hohlbrand.
Deshalb kann ich die Meinung mancher hier im Forum , dass Attacks "Hohlbrandkessel" seien nicht unterstützen.
Na mal sehen, werde nach dieser Heizsaison wohl eine neue Düse einbauen müssen.
Und der Schorni kommt dann warscheinlich püklich in 2 Jahren zur Messung. (Ach so : kostet 120€ )
Viele Grüße
Andree
Hallo Andree,
"werde nach dieser Heizsaison wohl eine neue Düse einbauen"
meine Düse sieht seit 70 metern Holz nicht mehr "gut" aus...
ich nehme zwei Flacheisen, ca 6cm breit, etwas länger als die Düsenöffnung,
und ruckel die in die Restasche an den Düsenschlitz, ca 2,5cm lichte Weite.
Je nach "Qualität" des Alteisens zundern die weg, 10m Holz sind bei ca 8mm Stärke aber schon drin.
Nach dem ersten Abbrand liegen die relativ fest in der Restasche, 3-4cm Asche lasse ich sowieso im Füllraum liegen.
2-3 Jahre wird die Düse wohl noch machen, auf jeden Fall über 150 meter Holz insgesamt.
Mit nem Schamotterest 10x10cm habe ich den Düsenlänge verkürzt, auf der Füllraumtürseite.
beim Saugzügler (airbrush-Prinzip bei der sekLuft) einfach auf die Düse legen,
hat bei mir das Startverhalten des Kessels wieder "ruhiger" werden lassen.
Gruß Heinrich
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