DPX mit Originaler Lambdaregelung läuft unregelmäßig

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Milan.

  • Hallo Allerseits,
    mein DPX 35 Lambda macht mir in letzter Zeit etwas Sorgen:


    Meißt läuft er gut, klares Abgas, bei der letzten Messung meite der Schorni das wäre heute der beste gewesen,also soweit gut


    Aber manchmal scheint es als ob die Flamme ausgeht(denke ich weil das typische Geräusch fehlt) und indem get dann auch die Abgastemperatur nach unten, O2 nach oben und es qualmt wie nicht gescheit.


    Dann greift die originale Lambdaregelung ein indem sie Die Primärluft aufmacht(logisch,regelt ja nach der Abgastemperatur die ja gerade sinkt) und die Sekundärluft geht witer zu (auch logisch O2 ist ja gestiegen), und so qualmt es dann mit korrektem O2 (zur zeit auf 6,5%) und augenscheinlich unmengen von unverbranntem Holzgas vor sich hin, was ja schade drum ist.


    Wenn mans mitkriegt kann man ja irgendwas Unternehmen(manchmal zündets nach kurzem Offnen der unteren Tür wieder,manchmal hilft rumstochern im Füllraum) aber wenn man nicht zugegen ist verteern natürlich die Wärmetaucher, dann lassen sich die Reinigungsfedern nichtmehr bewegen usw usw DPX


    Jetzt hatte ich einige Gedanken dazu, wäre super wenn mir jemand sagen könnte ob was sinnvolles dabei ist:


    -Die Regelung kann einen Flammenabriß nach meinem Verständnis nicht erkennen,das wäre mit einem Temperaturfühler in Brennraumnähe machbar? Dann eine Schaltung bauen die bei zu niedriger Brennkammertemperatur in die Originale Regelung eingreift. Aber was müsste den gemacht werden damit es wieder zündet? Und wo sollte der sensor sitzen?


    -Der Düsenstein sieht Oben ziemlich angefressen aus, kann das schon die Ursache sein? Ausbessern mit feuerbeton? ist da irgendein Produkt besonders zu empfehlen? Was ist zu beachten?


    Bin über alle Antworten Hinweise und Anregungen dankbar.
    Gruß Milan

  • Hallo Milan


    Also Tipp 1..wenn deine Düse oben schon angefressen aussieht...dann schau doch mal unten in die Brennkammer hinein...da wo die Düse auf dem Blech sitzt...sind da undichtigkeiten läuft der HV schlecht
    Tipp 2 ... hört sich aber auch an,als würde sichein gr. Stück Holz auf die Düse legen...und dann qualmt er
    also lieber geviertelte Stücken Holz als halbierte...;-)
    Tipp 3...wie sieht es oben nach 1 Std. aus....Brennt allesoder wie so oft vorne kompl. weggebrannt
    hinten noch fast alles da...dann liegt es an den Primärluftführungen......
    Tipp 4...hast du schon mal dein Gebläse gereinigt und geschaut wie deine Lüfterflügel aussehen ?
    legen sich gerne bei den 25 u. 35 KW HV's von Attack flacher..dadurch weniger Zugleistung...
    die 45.er haben ein anderes Gebläse,wo das nicht passieren kann..


    so dann teste mal aus... :whistle:


    LG

    Gruß


    ------------------------------------------------------------------------------


    Attack 45 Profi mit Lambdasteuerung
    5600 Liter Puffer

  • Hallo,


    Nicht vergessen: Holz sollte schön trocken sein.


    Mfg
    HJH

  • Hallo Milan


    Wann würde der Kessel das letztemal gereinigt, unten seitlich, oben alles ausgesaugt?


    Mein DPX 25 Lambda mag auch keine "grossen Verunreinigungen".


    Hatte auch einmal solche Flammabrisse, Ursache war eine Undichtheit der Brennkammersteine
    zur Rückseite.

    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=66324#post66324


    (Hallo Attacker
    Nach euren Berichten im Forum, über die "undichte" Brennkammer hab ich mir meine heut beim saubermachen näher besichtigt.
    Mir ist vor längerer Zeit aufgefallen, das der Abschlussstein hinten immer wackelt, (ca 8mm Luft zur Kesselwand) vermutlich Asche unterm Abschlussstein.
    Also alles raus und Kontrolle, konnte eigentlich nichts feststellen....???????
    dachte OK. reinigen und zusammenbauen, ABER das Ding wackelt wie S...
    Bei näherer Kontolle ist mir der Anschlag am Kesselboden aufgefallen. Mein Gedanke vermutlich haben die Slowaken wieder nicht richtig gemessen beim Schweißen, also nachmessen und Abschlussstein "anpassen". 5 Minuten später wieder stein einsetzen und fertig, nix da, wackelt,
    Stein raus und nun? Winkel und Rollmass, deckten den Fehler auf. Die Standfläche des Abschusssteins war NICHT IM WINKEL. Habe die Standfläche mit dem Winkelschleifer angepasst und siehe da, nach dem Zusammenbau hat auch die Wacklerei ein ENDE.
    Guter Nebeneffekt, die Undichtheit der Brennkammer ist beseitigt und der Abbrand ist WESENTLICH ruhiger. Abbrandzeit verlängert, AGT um ca 20° niedriger.)


    Meine "Primärluftrüssel" hab ich auch leicht modifieziert, ausserdem hat der Kessel keinen Abbrand ohne "Düsenschutzplatte"
    Bilder dazu: http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=91514#post91514
    meine Düse sieht nach 2500 Betriebsstunden so aus


    die Einstellungen hab ich auch einwenig verändert


    1. Kesseltemp auf 82°, orig 85°, Regelung zuträge, Kessel ging hoch bis 90°, Abschaltung durch Übertemperatur, auslösung der TAS, Abgastemp bis 250°
    2. Abgas auf 175°----> max Abgas zur Zeit 210°
    3 O² ist 6%, glaube ist originaleinstellung


    mfG da_luis

  • Vielen Dank für die Reaktionen,


    Holz ist trocken aber relativ kleinteilig (alte Brettabschnitte und Zeug) und ein paar Holzbriketts obendrauf, also wahrscheinlich eher zu viel Gas als zu wenig?


    Reinigung ist ein ganz wichtiger Punkt, kann ich an dieser Stelle bestätigen, danach läuft er jedesmal super.
    letzte Reinigung vor etwa 3 Wochen, danach ging auch bei sattem Bullern die Abgastemperatur kaum mal über 180 Grad, ein Zeichen für gute Wärmeabgabe an den frisch gebürsteten Wärmetauscherrohren.
    ein paar Tage später und nach Auftreten des beschriebenen Qualmeffektes sind die Tauscher natürlich wieder eingesaut und damit geht die Abgastemperatur dann schon kurz nach bem Anheizen über 210Grad.
    Wie gesagt, er regelt nach der Abgastemperatur, nur wenn die mit dem Verschmutungsgrad derartig schwankt, weiß man garnicht was man einstellen soll.
    Kesselwassertemperatur überwacht meiner auch, bei Überschreiten des Kesselsoll um x grad senkt er die Abgassolltemperatur um 20K.


    Gebläse sah bei der letzten Reinigung gut aus.


    Primärluftrüssel wurden schon kurz nach Inbetriebnahme ersatzlos gestrichen, brachte damals zusammen mit dem Zuschmieren der Fuge Düsenstein-Auflageblech auch deutliche Verbesserung.
    Ich werde mir die besagte Fuge bei der nächsten Reinigung jedenfalls mal wieder vornehmen.


    Wie Reagiern denn andere Lambdasteuerungen auf Flammenabriss? Steuern die Irgenwie gegen damit die Flamme wieder zündet?

  • Hallo,
    Habe heute mal den Düsenstein rausgenommen und Fotos vom Auflageblech gemacht.
    Böse Risse an allen vier Ecken des Schlitzes.
    Düse ist auch etwas angefressener als ich dachte, hinterer Brennkammerstein auch.
    Böse Böse... brauche ich mich wohl nicht weiter zu wundern.
    Weiß jemand wo es die Steine gut&günstig gibt? (DPX35)


    Gruß Milan




    Düsenauflageblech von oben



    Kaputter Düsenstein



    Hinterer Brennkammerstein Rückseite

  • Nachtrag,
    Habe mal in den Betriebsstundenzähler geschaut, 6440 Stunden.
    Und Ohne Düsenschutzmaßnahmen, also eigentlich doch OK.
    Für den nächsten Stein giebt´s dann ein Schutzblech.

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