Hocheffizienzpumpe steuern

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 10.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo zusammen,
    in meiner Anlage ist eine Grundfoss 25/40 verbaut, die reicht hinsichtlich der Förderleistung nicht aus. Weiss jemand bescheid ob die Möglichkeit besteht die HE Pumpen zu steuern? Z. b.: bei zu hoher KT mehr Wärme wegbringen als bei normaler KT ?
    Gruss
    HPK

  • Hallo,


    Da sollte noch etwas bei dem Pumpentype stehen.


    Ist das eine Alpha oder UPS?


    Höher drehen würde ich nicht machen, da musst du die Wärme auch weg bringen.


    Vom Type her ist das eine Pumpe mit 4m Förderhöhe.
    Wenn das nicht ausreichend ist musst du eine größere Pumpe kaufen.


    Wie groß ist denn dein Kessel (kW) ?
    Wo steht deine Rücklaufanhebung?
    Mit was hast du vom HV zum Speicher verrohrt?


    mfg
    HJH

  • Hi HJH,
    ich meinte auch ne neue, stärkere Pumpe zu kaufen. Aber ich meinte auch, wie sind die neuen HE Pumpen überhaupt zu steuern? Ein 0 - 10 V Eingang z. B. wäre sehr hilfreich, dann wäre die Pumpen Leistung Temp. abhänging zu regeln, auch ein von einem Temp. Sensor beeinflusster Phasenanschnitt Ausgang vor die Pumpe wäre O. K., aber, machen die neuen HE Pumpen das mit?


    Die Verrohrung der Anlage liegt im Argen, eigentlich sollte heuer ein grösserer Umbau der Anlage mit grösserem Puffer usw. angefangen werden, aber da waren stark defekte Ziegeldächer doch vorrangig. Fürs nächste Jahr steht mit u. U. eine unangenehme kostenträchtige Sache bevor - also Heizung muss warten.
    Danke!
    Gruss
    HPK

  • Hallo,


    Eine HE-Pumpe hat ja schon eine Regelelektronik eingebaut, da kannst du nicht einfach eine andere, wie auch geartete Elektronik, davor schalten.
    Die Spannung welche du an eine schon geregelte Pumpe legst ist einmal die Spannungsversorgung für den eingebauten Regelungsteil und dann über spezielle Schalttransistoren die Versorgung des eigentlichen Motors.
    Der Spruch "doppelt gemoppelt hält besser" passt da nicht.


    Von Wilo gibt es für die kleinere Serie auch Pumpen mit einem 0...10V Eingang.
    Auch andere haben bestimmt mittlerweile Pumpen mit einem Regelungseingang.
    Bei den Grundfos Magna Pumpen gibt es Zusatzmodule mit dem Spannungseingang.


    mfg
    HJH

  • Hallo zusammen,
    hier liegt sie nun - gross und schön





    - es wäre Zeit, in Betrieb zu gehen!
    Aber halt, da fällt mir etwas ein: ich bräuchte noch einen Fühler, der die 0-12 V bei einer KT ab 60° ( = 1V) bis 85° (= 10 V) generiert. Zwar bietet der Sensorshop24 einen Fühler-aktiv mit Messumformer an, aber die Einstellbereiche entsprechen nicht meinen Erfordernissen.
    Kann mir da jemand helfen?
    Gruss
    HPK

  • Hallo,



    Zitat

    Aber halt, da fällt mir etwas ein: ich bräuchte noch einen Fühler, der die 0-12 V bei einer KT ab 60° ( = 1V) bis 85° (= 10 V) generiert.


    Beschreibe deine Frage etwas näher, was hast du vor?


    mfg
    HJH

  • N`guten Abend HJH,
    ich ahnte, die einzige Resonanz auf meine Frage, kommt von dir!
    Meine Aufgabe: zu Anfang dieses Themas beschrieb ich meine ist Situation - ich krieg die Wärme nicht vom Kessel in den Speicher. Die Verrohrung ist derzeit unterdimensoniert - die Anlage muss aber zunächst so weiter laufen. Deshalb die stärkere, regelbare Pumpe. Die Pumpe verfügt u. a. über einen 0-10 V Eingang für Regelung der Drehzahl, auch ein 0.4 - 20 mA Eingang steht zu Verfügung.
    Das Problem:
    Wärme kommt ab ca. 60° aus dem Kessel, der Kessel produziert aber wesentlich mehr Wärme als ich jetzt für Heizen abnehmen kann - die Folge: die überschüssige Wärme soll in den (zu knapp bemessenen) Puffer - aber nicht falsch verstehen: im Puffer wäre noch eine Menge Speicher Kapazität vorhanden.
    Was ich bräuchte:
    einen Baustein, der mir im Temperaturbereich zwischen 60° KT und 85° KT einen Spannungsausgang von 0-10V generiert um ab 85° die volle Förderleistung der Pumpe zur Verfüngung zu stellen, wobei ab etwa 60° um die 50% (ca. 5 V) ausrreichen. Erst ab hier soll die Spannung quasi logarithmisch ansteigen.
    Selbstverständlich liesse sich das auch über den mA Eingang machen wenn man nur wüsste wie. Die einfachste Lösung wäre etwas von der "Stange". Ich dachte auch schon daran, den vorher erwähnten Aktivfühler zu nehmen, einen NTC am gleichen Ort zu platzieren und den dann in Reihe mit dem Fühlerausgang zu schalten - ich meine, damit könnte ich die durch die steigende Temperatur verursachenten 0 - 10 V nach belieben "verschieben"
    Gruss
    HPK

  • Hallo,


    Das war jetzt aus deinem 1. Beitrag nicht zu erkennen.
    Hatte ich mir in etwa gedacht, aber so ist es klarer.


    Du willst die Wärme aus dem Ofen einfach über die Drehzahlveränderung einer Pumpe weg bekommen.


    Grundsätzlich geht das.


    Das ist das was ich eine konstante Vorlauftemperatur nenne.


    Du musst dich nur von deinem Gedankengang lösen über das wie.
    Das macht man nicht in Stufen in Abhängigkeit der Temperatur wie von dir beschrieben.


    Das geht mit einem PID Regler mit sogenanntem Stetigausgang von 0...10V bzw. 20 mA.
    Der Regler muss einen Temperatureingang besitzen mit z.B. Pt100 oder Pt1000.
    Der Eingang sollte ein Drei.- oder Vierleitereingang sein.


    Die Funktion :
    Du stellst einen Sollwert ein welchen du gerne hättest, z.B. 80°C.
    Ist die Temperatur unter dem Sollwert, wird sich das Ausgangssignal Richtung Null bewegen.
    Ist die Temperatur über dem Sollwert, wird sich das Ausgangssignal Richtung 100% bewegen.
    Sind Sollwert und Istwert gleich, bleibt das Signal stehen.


    Damit hast du eine ständige Kontrolle des Istwertes auf den eingestellten Sollwert.
    Die Pumpe wird sich damit immer nur so schnell drehen damit der eingestellte Sollwert gehalten wird.


    Ob du jetzt ein Spannungssignal oder Stromsignal verwendest ist von der grundsätzlichen Funktion egal.
    Dann solltest du aber ohne ein zusätzliches Gerät vom Regler auf die Pumpe gehen.
    Beim Stromsignal solltest du darauf achten das der Minus gleiches Potential hat. Dafür ist das Signal in Grenzen unabhängig von der Leitungslänge.
    Beim Spannungssignal hast du halt bei größeren Leitungslängen einen größeren Spannungsabfall.
    Kann man aber bei kleinen Längen vernachlässigen.


    mfg
    HJH

  • Guten Morgen HJH,
    zunächst herzlichen Dank für Deine Nachricht, genau wie von dir beschrieben will ich es haben, wobei, um auf die Leitungslänge einzugehen, dies zu vernachlässigen ist da max 2 Meter.
    Unverschämterweise frage ich dich jetzt auch noch ob du mir eine Bezugsquelle für einen entsprechenden Baustein nennen kannst, früher (als die Gummistiefel noch aus Holz waren) bastelte ich selbst an solchen Sachen rum - nicht immer war das von Erfolg gekrönt. Oder sollte ich deswegen mal bei Harald anklopfen?
    Gruss
    HPK
    (Auch Rentner)

  • Hallo,


    Die Regler von Gust kannst du nehmen.


    Hier noch andere:


    http://de.rs-online.com/web/p/pid-temperaturregler/5109089/?origin=PSF_421464|alt


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…AeOcShTz:20141117085830:s


    Du musst halt darauf achten das die Geräte PID Temperaturregler sind und einen Analogausgang haben.
    Entweder 0...10VDC oder 4...20mA.


    Ich habe mir einmal die Bedienungsanleitung der Magna runter geladen.
    In der Pumpe ist doch ein Regler drin.
    Da sollte ein Temperatursensor mit 4...20mA reichen.
    Siehe Seite 23 und Seite 31.


    Wird aber evtl. genauso teuer wie ein Regler. Die Einstellung mit einem externen Regler wird auch einfacher sein.


    mfg
    HJH

  • Hallo rendelheizer95,
    vor einem ähnlichen Problem stand ich bis vor kurzem auch und dachte an größeren Querschnitt usw.
    Die Ursache war aber selbstgemacht. Ich habe ein thermische Ventil von ESBE mit 60° im Kesselkreis. Da soll man ja etwas eindrossseln damit bei geöffnetem Ventil ordentlich Wasser in die Puffer drückt. Ich dachte also mehr Drosseln -> mehr Duchfluss. Das ist bei der Konstellation falsch da das thermische Ventil eine Mitteltemperatur aus Kessel und Rücklauf bildet und so bei geringem Zufluss vom Kessel nicht ordentlich öffnet. Jetzt habe ich den Kugelhahn ein wenig geöffnet und schon bin ich von ~85° runter auf ~75° also ordentlich Reserve für mehr Leistung. Meine Pumpe ist die Alpha1 auf 2. Feststufe mit rd. 14W.
    Wobei die lösung mit der Magma wieder den Vorteil hat das man die Ladetemperatur steuern kann wo ich jetzt etwas im Nachteil bin.
    Ich weis jetzt nicht ob sowas bei Dir zutrifft - ich habe mich gerade erst im Forum angemeldet.


    mfg
    PD

  • Ist bei mir genauso gewesen. Habe es schön einreguliert. So wie es meinen Vorstellungen entspricht.

    150m² komplett saniert und gedämmtes Vollziegelhaus
    Hoval Ventolyt 18kW
    1600L Puffer
    12m2 VRK Südost aufgeständert 60°
    SPS S7 3OP´s für Visu

  • Tag PD,
    nett, Dich Forum begrüssen zu dürfen.
    Wie von Dir geschildert stellt sich meine Situation nicht dar, vielmehr stammt meine Heizungsanlage aus dem Jahr 1995, entweder verkaufte der HB den damaligen Eigentümern etwas, was einfach heizt oder man konnte es damals icht anders, ich vermute Ersteres denn alles was die Vorbesitzer auf dem Anwesen investierten war völlig ohne Hirn - Pfusch! Ein Haus mit über 200qm Wohnfläche (Dachboden nicht mitgerechnet) mit einem 35 kw Kessel, 1.000 l Puffer auszurüsten und das alles in 28er CU zu verrohren zeugt schon von Unkenntnis, aber ich muss mich zunächst mit der Situation abfinden.


    @ CBurnK:


    wenn ich einen grösseren Speicher installierte kann ich die neue, nicht billge, Pumpe weiter verwenden, sonst hätte ich nicht soviel Geld nur für eine Umwälzpumpe ausgegeben.
    Grüsse
    HPK

  • Hallo,
    ok, 1000L und 35kw gehen ja garnicht. Trotzdem habe ich mal mit dem Programm "Holzverbrennung" gespielt. Bei 40kw und 20k Spreizung zeigt es eine noch geradeso akzeptable Strömungsgeschwindigkeit bei 1700L/h. Die Menge schaffen die kleinen 40er Pumpen nur im "Leerlauf".
    Für den "Anschaffungswiderstand" der Magna hätte man doch auch den Kesselkreis auf eine ordentlichen Querschnitt bringen können?


    mfg
    PD

  • N`Abend PD,
    nein, hätte man nicht gekonnt, da hätte ich das ganze Kesselhaus umarbeiten müssen, und wollte ich auch nicht. Da unser Sohn seine Freundin bei uns im Haus installierte und nach Aussage der beiden dies so bleiben soll muss ohnehin mehr verändert werden, u. U. wird sogar der Heizraum verlagert werden. Der von mir ins Auge gefasste 3000er Puffer wird unter diesen Voraussetzungen ebenfalls zu mickrig sein.
    Mir geht es im Moment fast wie Stefan83 - Hauptsache das Ding läuft zunächst.
    Gruss
    HPK

  • Sorry wegen der 200 qm,
    ich nahm ich nur die Fläche eines Geschosses - die Hütte hat aber zwei (immer noch ohne Dachboden).
    Das Ausrechnen überlass ich Euch!
    Gruss
    HPK


    Habs fast vergessen: Baute vorhin noch die 25/80 ein, war mit Hindernissen weil die obere Verschraubung nicht ums Verr..... aufging - musste bei strömenden Regen den Schweisswagen die 150 m von der Werkstatt zum Haus holen - aber jetzt ist sie drin und arbeitet - wie? - weiss ich nicht, habe keine Lust mich heute noch mit dem Einstellmenü zu befassen. Auf jeden Fall kann ich heute erstmals eine fast durchgängig gleiche Temperatur im Speicher feststellen.
    Morgen soll voraussichtlich das 0 - 10 V Module kommen - mal sehen.
    Nochmals Gruss
    HPK

  • Guten Abend CBurnK,
    mich würde interessieren ob Du auch mit der Magna3 25/80 arbeitest und mit was Du die Pumpe ansteuerst. Ich stehe nämlich vor dem Problem, dass ich den Analogeingang der Pumpe nicht aktivieren kann.
    Gruss
    HPK

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