nabend Bernd,
1. bei der "offiziellen" Messung wird die "Abluftfeuchte" herausgerechnet beim Rest-O2-Wert,
ich hatte 2009 am LambdaCheck 7% O2 eingestellt, der Schorni hat 9,2 O2 eingetragen.
Nach dem "Abkochen" der Holzrestfeuchte wird die Verbrennung "trockener",
eta hat dafür die "minus-1%O2-Schaltung", gibts sonst nirgends....clever gemacht....
2. die eta-Regelung "beachtet" den höheren Primärluftbedarf in der Aufheiz-,Startphase,
der Kessel kann erst nach einer Mindestzeit(plus zusätzlich Puffertemp.kontrolle) in "Teillast" gehen.
Wenn du grundsätzlich die AGT senken möchtest, wird der 2te Punkt wichtig :
eta startet "relativ heftig", die Agt wird schnell erreicht,
die BrennraumTemp ist daher deutlich höher als bei der "Original-Teillast".
Zu starkes Einbremsen der AGT nach der Startphase läßt die Glut "verhungern",
der Gasstrom in den Brennraum wird schwach,
die BrennraumTemp bleibt zwar noch Minuten "stehen", aber dann stürzt die richtig ab.
An der Endrohr-AGT merkt man das noch später, deutlich zu spät...
die niedrigere AGT darf man nicht schlagartig erzwingen,
diese "Nennlast"-Glut muß schonend, langsam "heruntergefahren" werden.
Für mich ist der "Energiegewinn" in der zweiten Hälfte des Abbrandes entscheidend :
nach der Aufheizphase wird die primäre "Start"-Luftmenge vom Regler langsam herruntergefahren,
der LambdaCheck hält mit kleinen Korrekturen den O2-Wert.
Der Holzvorrat schwindet dann irgendwann,
auch mehr Primluft kann nicht "helfen", das Pyrolysematerial fehlt einfach,
nur die AGT wäre weiter "schön hoch",
der TypK-Regler schaltet dann bei mir von <geregelter Drehzahl> auf <feste Ausbrand-Drehzahl>.
Hat ETA diese "endgültig" reduzierte Primluft, "Ausbrand-Teillast" im Regler drin ?
Die arbeiten doch mit dem Timer= Startlaufzeit für Primluft und "minusO2"...
im zweiten Drittel des Abbrandes "findet" sich dieser zweite "Timepoint"..
Mit dieser Regelung/Schaltung bleibt die sekLuft länger offen,
der Rest-O2-Wert kommt nicht vorzeitig aus dem Füllraum.
Der Brennraum bleibt länger auf "Temperatur", das Holzkohle-CO kann gut verarbeitet werden,
es wird nicht mit überhöhter Gasgeschwindigkeit durch den Brennraum gejagt.
Bei mir bleiben so ca 1-2 L Holzkohle übrig, der Rest-O2-Wert liegt dann bei 15-17%, Agt bei 90-100°C.
Die VL-RLA Temp.differenz bleibt länger "angenehm" hoch, mein Eindruck....ich hab aber keinen WMZ...
Gruß Heinrich