Hallo liebe Leutz!
Ich habe ja bereits in meiner Vorstellung angekündigt, dass ich eine neue Anlage plane.
Dafür wäre ich echt dankbar, wenn Ihr mir mal ein paar Tipps geben könntet.
Gebäudebeschreibung:
Ich wohne im Erdgeschoss eines Zweifamilienhauses, mit ca. 100 m² Wohnfläche. Das Haus ist 30 Jahre alt und ist ein Quelle fertig Haus mit Steinwänden. Ich würde das auf mittelmäßig isoliert einstufen. Im Prospekt steht „Wärmedurchgang K= 0,9“ Damit kann ich allerdings nichts anfangen. Jede Partei hat eine Sieger Brennwerttherme von Sieger, (Regelung eS73) die ich vor ca. 5 Jahren eingebaut habe. Ich habe in meiner Wohnung zwei Heizkreise mit Heizkörpern. Diese waren mal im Einrohrsystem verlegt. Im Laufe der Zeit habe ich aber jeden Heizkörper mit einem eigenen Vor und Rücklauf ausgestattet. Für Warmwasser steht im Keller ein 150 Liter Wasserspeicher(der allerdings schon ca. 18 Jahre alt ist und schleunigst raus muss), der auch über die Gasttherme beheizt wird. Die HK im Wohnzimmer sind noch nie in Betrieb gewesen, da ich dort einen 6 Kw Scheitholzofen von Haas und Sohn stehen habe und den jeden Tag im Winter befeuere. Dieser ist an einem 160 x 160 mm Schamotteschornstein angeschlossen, der eine Länge von 11 Metern hat.
Gepl. Anlage mit den Dingen die ich gerne hätte:
Ich habe den HV Attack DPX35 Profi ins Auge gefasst mit 3000 Liter Puffer wovon einer ein Hygienespeicher von 1000 Liter ist. Zwei Freunde haben auch diesen HV einer 35 Kw der Andere 45 Kw. Die beiden haben mir nichts negatives berichtet. Meine Anlage würde im Keller stehen den ich bereits am Umbauen bin. Die Anlage soll erst mal NUR für die untere Wohnung sein. Ich habe auch schon ein grobes Hydraulikschema im Kopf was ich auf jeden Fall mal hier diskutieren möchte. Ich werde mich die Tage mal an die Zeichnung machen und den Plan dann hier einstellen. Muss mich noch mit diesem Programm auseinandersetzen.
Was mich im Vorfeld brennend interessiert:
Mit den ca. 8 Ster Mischholz die ich im Winter durch meinen Scheitholzofen jage halte ich meinen Wohnraum auf ca. 20-22 Grad. Dabei belastet mich sehr, dass es in den Nebenräumen natürlich 1-2 Grad kälter ist. Dadurch kommt das Gefühl auf, dass es dort richtig kalt ist. Üblicher Weise kann man die Strahlungswärme nicht so gut verteilen.
Ich habe mir jetzt vorgestellt, dass ich meinen Scheitholzofen durch einen HV ersetzte und das warme Wasser durch die Heizkörper schicke. Dadurch kann ich die Energie besser verteilen. Die Gasheizung soll dann im Notfall übernehmen. Ich glaube Ihr Profis nennt das Back up. Im Sommer soll ein ca. 10m² große Solaranlage die Warmwasserbereitung übernehmen.
Hydraulikschema folgt.
So kommen wir jetzt mal zur Sache.
Meine Traumvorstellung wäre, den HV anzufeuern ca. 5-10 Stunden zu feuern um die Puffer zu laden und dann mindestens einen Tag aus dem Puffer zu heizen. Besser wären natürlich zwei Tage.
Dann würde ich wieder anfeuern.
Glaubt Ihr es ist realistisch 100 m² Wohnfläche mit 3000 Liter, sagen wir mal 85 Grad warmen Wasser, 2 Tage zu beheizen?
Ich denke 35 KW und 3000 Puffer sind für 100 m² Wohnfläche schon ordentlich. Oder??
Bin mal gespannt wie ein Flitzebogen, was Ihr mit Euren Erfahrungen dazu meint. Auch was Ihr zu den Komponenten meint, die ich plane. Denn bevor ich jetzt die dicke Bestellung losschicke, wollte ich vorher noch mal nachharken.
Gruß Lars
PS: Sollten noch andere Informationen ausschlaggebend sein, lasst es mich wissen.