Wenn ich die Lüftergeschindigkeit bei 50% laufen lasse, halte ich locker über 800° BRT, gehe ich jetzt schrittweise runter, so verändert sich bis zu einem bestimmten Punkt immer nur kurz die Temperatur. Nachein paar Augenblicke geht sie wieder hoch auf den Ausgangswert. Ab 35 % geht dann die Temp. runter. Bei 30 % sind es immer noch ca. 720°, tiefer bin ich nicht gegangen.
moin Uwe,
die Kesselleistung wird von der Holzgasmenge bestimmt, "Holzverbrauch" kg/h
weniger primäre Luft > weniger "Verbrauch" > längerer Abbrand...
...(ich habe meinen "häuslichen Holzverbrauch" mal 2012 mal "ausgelitert" eine woche lang > ca 3,5 kg/h...)
...(mein Kessel "nimmt" ca 5,5 - 6 kg/h > lange Abbrandzeiten > 100-150kg Holz pro Brennerstart...)
mit der Drehzahl/Lüfterleistung wird die Holzgasmenge verändert, die BRT kann "fast stehen bleiben"...
>> hauptsächlich wird die Gasgeschwindigkeit/Gasmenge/Gasdurchsatz im Brennraum "angepasst"
----Erst wenn die Glut zu "schwach" belüftet wird, bricht die Pyrolyse zusammen,
---->> dabei fällt dann die BRT(bzw die Temperatur vor dem seitlichen Abgasweg) sehr zügig
----(unter den WT-rohren od. im Kaminrohr ist dieser BRT-einbruch nicht so einfach zu sehen)
in dem Moment der Lüfterleistungsänderung bleibt die Glut"Leistung" unverändert, daher
A.(lüfter +) das Holzgas wird erstmal "gestreckt, verdünnt" beim "Hochdrehen" > BRT sackt etwas....
B.(lüfter minus)... "gestaucht, verdickt" beim "Gas wegnehmen" > BRT steigt erstmal....
Die Glut braucht etwas Zeit um sich an die jeweils neue Primluftmenge "anzupassen",
"kleine Schritte" funktionieren, die Glut kann man nicht schlagartig zur Leistungsänderung zwingen
Solange die BRT "stabil" bleibt (zB bei dir 30-35proz. Lüfter) sehe ich kein Problem....
-----wie lange hast du den Kessel mit "35" arbeiten lassen "können" ?
---------ist die BRT "minutenlang stehengeblieben", 1/4 - 1/2 STD ?
Für deine Holzkohlephase scheint "30pro" völlig ausreichend zu sein
Gruß Heinrich