drehzahlregelung über "agt" VS "brt".....?!

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 34.956 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HKruse.

  • Es geht darum dass sich die Holzvergasung nicht beliebig "regeln" lässt. Mal kurz "Gas geben" oder weg nehmen funktioniert einfach nicht,"


    geben schon, wenn man das rütteln einbezieht.

  • Heinrich:
    Kannst du den Strom vom „glatten Steuerausgang deines Poti´s“ zum Steuereingang vom Belimo mal messen (mit DC- Milliamperemeter)?
    Habe zwar den XMT612 am BHKW, den SSR- Ausgang verwende ich da allerdings nur als Thermostat. DerTR50 an meinem Atmos ist auch nur ein XMT612, allerdings für 230V. Der „übersteuert“ (gaanz sanft) meine Drehzahlregelung nach der AGT, die Schaltung ist daher etwas anders als du sie benötigen würdest.


    Da aber die Drehzahlregelung vom BHKW noch nicht fertig ist, bzw. ich da noch am Basteln bin, könnte ich das mit dem XMT612 mal simulieren und die passende Beschaltung für einen 0-10V Belimo ermitteln.


    Leider nur simulieren, ich habe nur einen 3-Punkt Belimo 24V für die Drehzahlregelung verwendet und keinen für 0-10V. Der 3-Punkt war viel günstiger, irgendwo muß man ja sparen...
    Nachdem dein Belimo das Pulsen nun schon mehrere Jahre überstanden hat, glaube ich fast, der hält noch viel länger...
    Daher könnte man auch sagen: „Never change a running System“.
    Weiterhin gutes Gelingen.


    @stefan:
    Die bisher einfachste Lösung für eine BRT-Regelung scheint mir die von klaus zu sein (welche bei ihm ja anscheinend super funktioniert).
    Meine und die von Heinrich sind eher „historisch“ gewachsen und wegen der verbauten „Mechaniken“ relativ schwer nachvollziehbar.


    Die Ausbrandsteuerung nach der BRT wäre allerdings relativ einfach machbar. (also das Einleiten der Ausbrandphase („Glühphase“) mit stark reduzierter Drehzahl und Durchsatz).
    Also das was kaum eine käufliche Steuerung serienmäßig kann; die lassen lieber den Ventilator in der Glühphase mit Vollgas laufen und verschwenden so Energie.
    Siehe dazu auch die „ToDo List“ für die FT von HartlBe. Wobei dieser das Problem anders angeht, aber das Ergebnis letztendlich das gleiche ist.


    Gruß Gust

  • moin Gust,
    ich habe die puls-volt-Werte mal "ermittelt"....der Puls"schag" auf der Steuerleitung ist immer 9,1-9,2volt
    die "null"-Spannung immer 1,2volt...
    ...die Dauer dieseses 9volt-pulses läßt den Hebelarm des Belimos um den angestrebten Voltpunkt stetig ein klein wenig pendeln
    ...der Primluft und dem Drehpoti(lüfterdrehzahl) macht das nichts, alles glatt...
    (....meine "voltmessung" war trotzdem überraschend...mein plug n play system läuft ja seit Jahren...
    der ssr macht bei mir wohl auf "kühlen"....
    1,2v dauernd = Klappe + poti "dicht"...9,1volt dauernd = alles "offen".....)
    Hauptsache funktioniert gut...
    ....der srBelimo hat ca 20€ gekostet, meine Drehzahlregelung auch...


    Gruß Heinrich


    PS
    und nochmal zum MITSCHREIBEN....
    Grundsätzlich sackt die EndAGT erst nach der BRT,
    der Rest-O2-wert steigt erst wenn der Hohlbrand da ist,
    warum soll ich auf den PT-sensor hinter dem Kessel warten,
    mein MantelthermoTypK ist fast direkt am Brennraum,
    dicht ist NIE null Primluft, offen ist NIE 100% Primluft,
    ...ich "regel" die Luft seit über 80metern Holz also "pseudostetig" nach der BRtürTemperatur...
    ich kann die minmal und maximal notwendigen Luftmengen direkt eingrenzen,
    ich brauche nur minimale Mengenänderungen der Primluft,
    mein "Luftstrom" durch den Füllraum ist "stetiger"...
    ....Hohlbrand ist nicht mehr...siehe Olaf(köriser)...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • @Gust
    Wenn der Kessel im Ausbrand ist,geht der Prim.Lüfter trotzdem nicht auf 100%.
    Da hält die Kessel.t. dagegen.
    Bei der FS ist es jedenfalls so.Ist die Kessel.T. fast erreicht,nimmt die FS auf den eingestellten Wert den Lüfter zurück.
    Außer ich habe zuwenig Brennstoff aufgelegt.
    Wenn man seinen Kessel kennt,weiß man wieviel er braucht um den Puffer aufzuheizen.
    1 Scheit kann zuviel oder auch zuwenig sein.
    Bei zu wenig kann es sein,daß sehr wenig Holzkohle für den nächsten Anheizvorgang übrig ist.
    Zuviel ist bei meiner Steuerung auch kein Problem,dann geht über den Kesselrücklauf die Heizkreis-Steuerung auf voll auf (89°)
    und die Wärme geht nicht über die TAS verloren sondern geht in die Heizkörper und bleibt somit im Haus.
    Weiters hat die FS eine Diff.Regelung für die Pufferpumpe eingebaut,so geht die Wärme auf Anforderung durch die FS bei K 2°
    in den Puffer.
    Bei 55° ist aber dann Schluss.So wird auch ein Entladen des Puffers über den Kessel vermieden.
    Horst!

  • Servus Heinrich,


    ich meinte den Strom zum Steuereingang vom Belimo, dazu müßte man allerdings den Stromkreis auftrennen und ein Milliamperemeter dazwischenschalten...
    Was solls, Hauptsache, es funzt gut.


    Die früheren Pumpenregelungen z.B. von Paradigma haben auch gepulst und Paradigma hatte das seinerzeit als das „Non+Ultra“ verkauft...



    Hallo Horst,
    interessante Lösung des Problems. Steht so wahrscheinlich nicht in der Bedienungsanleitung.



    Zuviel ist bei meiner Steuerung auch kein Problem,dann geht über den Kesselrücklauf die Heizkreis-Steuerung auf voll auf (89°)
    und die Wärme geht nicht über die TAS verloren sondern geht in die Heizkörper und bleibt somit im Haus.


    Rein interessehalber:
    Hat die FS dafür einen extra Ausgang? Wird da per Relais der Heizkreis- Mischer voll aufgefahren oder "kann" die FS auch "Heizkreis"?


    Gruß Gust

  • @Gust
    Habe ich leider vergessen zu schreiben.
    Die Mischersteuerung für den Heizkreis ist NICHT von der FS gesteuert.
    Da habe ich eine Siemens RVP 320.
    Wenn die Rücklauf.t. zu hoch wird,wird die gesamte Steuerung mittels Relaise weggeschaltet und der Mischer direkt aufgefahren.
    Im Mischerantrieb ist ein Endschalter drinnen.
    Fällt die Rücklauf.T. wieder ab,fällt das Relaise wieder ab und der Normalzustand über Raumtermostat und Außenfühler wird wieder hergestellt.
    Etwas kompliziert zu beschreiben,aber ich hoffe es war verständlich.
    Horst!

  • @horst:
    deine Lösung gefällt mir sehr gut. Da diese Relaisumschaltung des Heizkreis- Mischers bereits für meine Kesselvorwärmung vorhanden ist, wird es relativ leicht sein, deine absolut sinnvolle Idee auch bei mir zu integrieren. Vielen Dank für diesen Gedanken (warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?)


    @stefan:
    Vorab: ich habe keine FT, ich kenne diese Steuerung nur theoretisch; hier aus dem Forum.
    Eigentlich hätte die FT sämtliche Hardware bereits an Bord, es müsste lediglich das Programm angepasst werden. (schreibt sich wahrscheinlich einfacher als es in Wirklichkeit ist...)
    Seltsamerweise wurde ein Ausgang für einen „Rüttler“ für Friedrich´s HKS in einer Version der Firmware integriert, was m.M.n. nur wenige benötigen.
    Eine sinnvolle Ausbrandsteuerung würde aber von vielen benötigt.


    Es wäre m.M.n. relativ einfach, eine sinnvolle Ausbrandsteuerung mit in die FT zu integrieren. (zumindest für einen Saugzugkessel, Druckkessel kenne ich ebenfalls nur aus dem Forum)


    Am elegantesten wäre die Möglichkeit, nach fallender Brennkammertemperatur, steigendem O2 sowie fallender Abgastemperatur den Ausbrand einzuleiten.
    So habe ich es bei meiner Eigenbausteuerung gemacht und erhalte als Ergebnis einen überdurchschnittlichen Gesamtwirkungsgrad.


    Eine „direkte“ Regelung nach der Brennraumtemperatur halte ich insofern für problematisch, weil bedingt durch die hier auftretenden hohen Temperaturen das Thermoelement hoch belastet wird und daher meist nur eine sehr begrenzte Lebensdauer hat. Fällt das Thermoelement aus, weiß die Regelung nicht mehr, was sie machen soll.


    Bei meinem Eigenbau wird die BRT daher nur als „zusätzliche Störgröße“ eingesetzt, fällt die BRT aus, läuft meine Steuerung ohne diese zusätzliche Störgröße rein nach der AGT weiter, so wie es auch fast alle käuflichen Regelungen machen. („Vollgas“ in der Glühphase bis die AGT fällt....)


    Was ich nicht genau weiß:


    Kann man bei der FT einen Relaiskontakt programmieren, welcher bei einem einstellbaren Restsauerstoff von z.B. ca. 8 – 10% den Ventilator auf „Mindestdrehzahl“ schaltet? Damit wäre sicher den meisten Betreibern geholfen....damit könnte man (evtl. mit günstiger zusätzlicher Hardware in Form eines „Drehzahlreglers“ den Rauchgasventilator per Umschaltkontakt auf diesen Drehzahlregler schalten und hier die Mindestdrehzahl einstellen)
    Allerdings müsste dies auch ohne zusätzliche Hardware „nur“ durch Programmänderung möglich sein...


    Beim LambdaCheck gab es mal eine Version mit „schaltbarem Lambda“, musste man allerdings vor der Bestellung angeben...


    Gruß Gust

  • Dann will ich auch mal meinen Senf zur Ausbrandregelung geben. Es ist in meinen Logs sehr deutlich zu erkennen, wenn gegen Ende das Abbrands die Primärluft auf Dauer100% geht ist die Kohlephase erreicht. Da ist die Sekundärluft noch am regeln. Die Abgastemperatur und die Brennkammertemperatur ist da auch noch im Sollbereich.


    Daher würde ich hier einen Timer einbauen der nach x-Minuten 100% Primärluft diesen auf einen Mindestwert runter fährt. Der Mindestwert kann auch dem Anheizwert entsprechen. Der Anheizwert sollte ja auch nicht uferlos hoch sein sondern nur dazu dienen dem Glutbett zum anheizen so viel Sauerstoff zu geben dass es langsam größer wird und nicht dem gesamten Kessel in Brand setzt.


    Wird für unbedarfte Kesselbesitzer allerdings schwierig zu verstehen was sie da einstellen. Im Prinzip wäre das wieder eine Funktion für "Profiheizer", die die Grundlagen der Holzvergasung wenigstens verstehen. Ich zähle mich noch nicht ganz dazu. Habe bisher auch einen anderen Weg des anfeuerns eingeschlagen gehabt.



  • Da scheint ein echter Unterschied zwischen Saugzugler und Druckkessel zu bestehen. Bei meinem Atmos sinkt die Brennkammertemperatur (O2 steigt gleichzeitig) bereits einige Zeit vor dem Ansteigen der Primärluftleistung...


    Allmählich verstehe ich warum das die Entwickler der FT so gemacht haben, die hatten eher die Druckkessel im Fokus...


    Interessanter Gedanke mit dem Timer.


    Gruß Gust

  • @Gust
    Wie du oben schreibst,währe beim Absinken des O2 es sinnvoll die Lüfterdrehzahl zu senken.
    Ich kann jetzt nur vom Druck-Kessel schreiben und der FS in Verbindung mit dem Lambda-Check.
    Fällt der O2 auf unter 8% ab,wird der sek.Lüfter komplett ausgeschaltet.
    Warum?
    Weil in dieser Ausbrand-Phase keine sek.Luft mehr benötigt wird und damit auch keine unötige Abkühlung des Brenn-Raumes mehr
    stattfinden kann.
    Horst!

  • nn
    nn
    .Aber zurück zur Regelung nach BRT, gäbe es für mich eine Möglichkeit das relativ einfach einzubinden würde ich es vermutlich machen, allerdings in erster Linie um zu hohe Brennraumtemperaturen abfangen zu können, alles andere geht mit "Bordmitteln" auch so, wenn vielleicht auch nicht so elegant wie es möglich wäre...


    Mehr Gedanken will ich mir darüber aber nicht machen weil das für mich eh alles kein Thema ist.Ich schalte eh über die AGT ab bevor O2 nennenswert über Soll gehen könnte, dann bleibt auch mehr als genug Kohle für den nächsten Start
    Asche muss ich erst nach ca. 1 Ster raus nehmen, dass das dann etwas aufwändiger ist nehme ich in Kauf...

    hallo Stefan,
    die FT-Drehzahlregelung arbeitet mit Phasenanschnitt, deren "Dimmer-Poti" wird 0-10v angesteuert,
    parallel zum FT-Poti setzt du einen zweiten (drehpoti), der "verschiebt" zwar den Regelbereich der FT etwas... der FT"widerstand" muß angehoben/angepasst werden (Normalbetrieb)


    dein Primregleranteil läuft irgendwann mit minimum Primluft,
    die BRT steigt trotzdem weiter... jetzt kann zB Gust s TR50 den parallelen Poti "wegnehmen",
    die FT "arbeitet" nun mit niedrigerer Drehzahl
    die BRT sackt nicht sofort, aber die Glut wird etwas weniger Holzgas produzieren...


    (anders als beim PTfühler kann man an einen TypK-Fühler beliebig viele Voltmeter hängen, parallel)


    ....zu den verbrannten TypK-Teilen....(wo ? wer ? welche ? )
    ....ich habe noch keinen TYP-K verbrannt, ich "knicke händisch".... zwei Stück, hätte nicht sein müssen...
    ich hatte einen Fühler zwischen Düse und meiner Brennraum"kapselung", zusätzlich am extra Volt/thermometer
    mein Regler/TypK-fühler sitzt ca 150-200°K, fast 0,3m von der Düse entfernt
    dieser "Temp-Abstand" ist über den gesamten Abbrand brauchbar
    ....die Tempschwankungen im Brennraum...?????
    ich finds gut, wenn die Temperatur fast direkt am Regler ankommt, der kann damit umgehen....
    für mich als PID-, PC-, Regler-Grobmotoriker ist das DIE Möglichkeit überhaupt in die Nähe der Topheizer zu kommen....


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • verstehe ich das richtig, ihr manipuliert das signal der drehzahlregelung und via mehr Widerstand reduziert ihr die leistung, bzw umgekehrt gebt leistung frei?

  • (anders als beim PTfühler kann man an einen TypK-Fühler beliebig viele Voltmeter hängen, parallel)

    Vielen Dank für den Tipp, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, die Thermoelemente geben eine niederohmige Spannung ab ( es könnte sogar ein größerer Strom fließen) und übliche Messeingänge sind meist hochohmig, d.h. die Thermospannung bleibt unverändert erhalten.
    Ich wollte nämlich gerade 2 NiCr-Ni Thermoelemente (Typ K) in meiner Brennkammer am selben Meßort anbringen, 1 x zur FT als Anzeige und 1x zur UVR (per THEL-MV) zum Sauglüfter regeln, so spare ich den Aufwand.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, FT, CO-Kontrolle, 2400 l Speicher, FW-Station, UVR1611,
    8,6 m² VRK, 5,7 m² FK, 1,3 kWp PV, Res.: Gaskessel

  • Hallo,


    Da hat aber jemand die Elektrik falsch verstanden!


    Man kann nicht beliebig viele Messinstrumente an ein Thermoelement hängen!


    Und was bitte ist eine "niederohmige Spannung"?


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    Entschuldigung, Du hast wohl recht, habe ich unglücklich formuliert, man sollte niemals Strom - Spannung - Widerstand durcheinander bringen.
    Aber trotzdem nicht ganz falsch, siehe: Thermovoltaik
    Ich meinte natürlich die temperaturdifferenzabhängige Thermospannung liegt an einer niederohmigen Spannungsquelle. Die Höhe des möglichen Stroms (in Richtung des Kurzschluss) ist abhängig vom Wärmestrom und vom Querschnitt des Drahtes des Thermopaares.
    Eine Anwendung sind Thermogeneratoren u.a. Peltierelemente.
    Andere Anwendung: Halbleiterpeltierelemente können mit Strom gespeist je nach Polung Kälte und Wärme erzeugen (Campingkühlbox).


    Wir wollen in unserer bescheidenen häuslichen Anwendung "nur" ein wenig diese Thermospannung hochohmig ohne übermäßige Quellenbeslastung messen. Wieviele Messeingänge theoretisch hierbei ohne merklichen Spannungsabfall parallel geschaltet werden können, ist natürlich von der Höhe des jeweiligen Eingangswiderstands abhängig.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, FT, CO-Kontrolle, 2400 l Speicher, FW-Station, UVR1611,
    8,6 m² VRK, 5,7 m² FK, 1,3 kWp PV, Res.: Gaskessel

  • DAS GEHT SO NICHT !


    Du misst irgend etwas aber das ist nichts.


    Du kannst aus dieser Messung keine Schlüsse ziehen.


    Die Temperaturmessung mit einem Thermoelement ist eine Vergleichsmessung,
    mit dem Thermoelement auf der einen Seite und einer Vergleichsstelle auf der anderen Seite.


    Dieses Signal ergibt nach einer Kurve die gemessene Temperatur.


    Hängst du jetzt mehrere Verbraucher rein hast du nichts mehr aus dem du einen Schluss ziehen kannst.


    Die Spannung nach der Vergleichsstelle muss auf einen Verstärker welche das Signal linearisiert und verstärkt.
    Der Ausgang des Verstärkers kann dann ein Spannungssignal 0...10VDC oder ein Gleichstromsignal 0/4...20 mA sein.


    Dieses Signal kann man unter unter bestimmten Bedingungen (Beachtung der Bürde und des Massepotentials) auf verschiedenen Geräten weiter verwenden.


    Das wieder geht nicht beliebig!


    Was hast du denn vor?


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    selbstverständlich hast Du Recht, das zu einer exakten Messung unbedingt eine Vergleichstemperaturstelle mit stabiler bekannter Temperatur (Thermostat) auf der Kaltseite desThermoelements eingerechnet werden muss und mittels Messumformer ein normierter Wert ausgegeben wird.
    In Industrieanlagen mit technologisch reproduzierbaren Prozessen kommt es auf die Grad genaue Temperaturmessung an, muss das bei unseren Öfchen wirklich auch so genau sein. Schon der unterschiedliche Einbauort derThermoelementspitze im HV bzw. AG-Rohr kann gewaltige Differenzen bringen.


    Bei meiner Zusammenlegung beider Meßeingänge an dem NiCr-Ni Thermoelement gab es jedenfalls keine Änderung des bisherigen Wertes. Die Vergleichsstelle ist in dem Fall die Klemmstelle der Anschlusskabel (keine Ausgleichsleitung verwendet) mit der jeweiligen Umgebungstemperatur, ungenauer geht es nicht, genügt mir allerdings.
    Wegen der Messtemperaturobergrenze von 600 ° C des Messumformers THEL-MV muss ich sowieso das Thermoelement in der Brennkammer an eine kältere Stelle schieben.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, FT, CO-Kontrolle, 2400 l Speicher, FW-Station, UVR1611,
    8,6 m² VRK, 5,7 m² FK, 1,3 kWp PV, Res.: Gaskessel

    Einmal editiert, zuletzt von Holz-Volker ()

  • Hängst du jetzt mehrere Verbraucher rein hast du nichts mehr aus dem du einen Schluss ziehen kannst.


    Die Spannung nach der Vergleichsstelle muss auf einen Verstärker welche das Signal linearisiert und verstärkt.

    moin,


    im Regler, Thermometer, Voltmeter pfusch ich nicht rum....
    das ist mir zu schwierig, ich kann das nicht....
    Ich sehe keinen Sinn darin in den Geräten nach der "Ausgleichsstelle" zu suchen..
    Warum machst du sowas ?


    Klar arbeitet ein Gerät mit PT-fühler anders (kann man im "Menue" umstellen),
    da wird dann "Strom" durch den Widerstand geleitet,
    daher nur ein "Fühlgerät" direkt an der Leitung zum Widerstand möglich...


    NickelChrom----Nickel ist eine "Spannungsquelle"
    das "Thermoelement", die "Spitze", wird warm, am anderen Ende, den "zwei Leitungen" wird die Spannung gemessen


    Beim Typ K die Spannung zwischen NiCr und Ni..., da ist kein "verstärker" oder "vergleichsstelle"....
    diese "voltage" am Leitungsende des Thermoelementes wird nur von NiCr>-<Ni bestimmt


    dann "kommt" der jeweilige Regler, das Thermometer mit seiner "Berechnung",
    am Eingang wird nur gemessen, nichts verbraucht, da wird vom Thermometer, Voltmeter, Regler aus kein "Strom" auf die Leitung gelegt,
    am "Leitungsende" liegt für die parallel angeschlossenen "voltmeter" die gleiche Spannung an


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • verstehe ich das richtig, ihr manipuliert das signal der drehzahlregelung und via mehr Widerstand reduziert ihr die leistung, bzw umgekehrt gebt leistung frei?

    moin,
    ich nehme einen Temperaturregler/Schalter, den Fühlereingang kann man "umschalten"...
    einen Winter habe ich einen PT-Fühler benutzt, 400°C "Fühlergrenze", der hat ca 450°C im unteren Reinigungsdeckel unter den WT-Rohren gut weggesteckt,
    der Regler "kann" mit PTfühler (Widerstand) bis 600°C bearbeiten


    den PTfühler weg...., umschalten..., TypK anschließen..., 1200°C....


    das übliche "Timer-Startprogamm" bleibt,
    obwohl die BRT schon ab ca 30-60°C AGT erreicht werden kann
    (das Glutbett ist zu diesem Zeitpunkt, "Kaltstart", noch nicht stabil genug,
    der Füllraum mit seinem Scheiterhaufen muß noch weiter aufgeheizt werden)


    Ziel ist ein zur angestrebten Leistung passendes Glutbett,
    die Glut nie abwürgen, nicht beim Start, auch nicht im "Regel"abbrand...
    wenn die Glut beim Startende einigermaßen "paßt", komme ich anschließend mit kleinen Primluftkorrekturen aus
    zum Abbrandende hin, der Holzkohlephase, wollen alle Temp.regler "aufmachen", egal welcher Fühlertyp dranhängt
    die "brennraumnahe" Temperatur sackt dann, die Endrohr-AGT "bleibt" noch oder steigt etwas...
    mehr Primluft bringt dann keine "Holzgasleistung", der Brennraum würde unnötig gekühlt,
    der CO-Ausstoß steigt, co ist ineffektiv
    bei sinkender BRT wird umgeschaltet, bei mir "stetige" Drehzahl,
    der Rest-O2-Wert bleibt länger niedrig, die End-AGT relativ "hoch", auch bei sinkender BRT
    die Glut "strahlt" länger die Füllraum-WT-Fläche oben an


    ich will ne brauchbare Brennraumtemperatur, die "Leistung" kommt dann schon...
    ich "stelle" eine Temperatur "vor" die Brennraumtür, die End-AGT wird sich dann "zeigen"...
    falls die End-AGT für das Abgassystem zu niedrig ist, ...zuviel Wasser-kondensat...
    erhöhe ich die Regler-Temp etwas und veringere die "Wärmeleistung" der WT-Rohre, "Turbos zurückbauen"....


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo @HKruse,


    Ich glaube das wird mit uns zwei so nichts.


    Ich habe versucht zu erklären das man durch Zusammenschaltung von Thermoelementen etwas macht was man so nicht machen sollte.


    Wenn man einen Einfluss auf eine gemessene Temperatur machen will dann sollte man erst einmal die Temperatur korrekt messen.
    Danach kann man das Signal bearbeiten.


    Aber auch nur zum Teil mit Spannungsteiler (Widerstände einschalten, Signalmanipulation).
    Man sollte immer dahin arbeiten das man Nullpunkt und Steilheit eines Signales beeinflussen kann.
    Das ist mit Spannungsteilerschaltungen nicht möglich.


    Weil man hier sehr schnell an die Grenzen der Beeinflussung kommt sollte man die Signalbearbeitung in entsprechenden Steuerungen machen z.B. in einer SPS.
    SPS = speicherprogrammierbare Steuerung.


    Das geht schon in einer Siemens LOGO mit wenig Aufwand.
    Besser wird es dann in den etwas größeren Steuerungen wie z.B. S7-1200.
    Da kommt man mittlerweile auch mit dem Preis recht gut hin.
    Der Nachteil ist immer das man dazu ein Programm zum Programmieren und immer Einarbeitung benötigt.


    Dein Weg aber, mit Thermoelementen "irgendwie" verschalten führt nicht zu einem Erfolg.


    mfg
    HJH

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