Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Öl und holz
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
360
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
mittlere Oberpfalz 430 m hoch gelegen
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
30cm Gasbeton, Dachschräge 38° mit Zwischensparrenfdämmung 180mm und Aufdachdämmung mit 40mm
fenster 3 -fach isolierverglast Bj 1981 (also nur je 6mm Zwischenluft)
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
nicht angebbar, da viel Holz ohne Aufzeichnung und auch stets wechselnde Bewohnerzahl
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Angedacht:
- Holz (Stückholz, Holzbriketts und Verpackungsholz aus Einwegverpackungen, ca 10-15 Ster p.a.)
- Pellets
- entweder mit Kombikessel (eher nicht, da wahrscheinlich zu gering) oder zwei kessel, einmal holzvergaser, einmal Pellets (mit Tagesvorratsbehälter beim kessel und automatischer Füllung über Saugschlauch)
- durch Umbau Öllagerraum 10m³ für pellets möglich
- plus im Keller Lager für 10m³ Stückholz/Briketts
- 3000 Liter Puffer
- Beschickung zweimal täglich möglich
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Eine gewisse Neigung zu Atmos (Preis als auch deren ausführliche Informationen) mit 40kw Stückholz kessel und 40 kw Pelletskessel, aber bin erst in Suchphase (daher auch der Nick)
Ein Kombikessel sollte min. 30kw haben.
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Warmwasser über Pufferspeicher integriert
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
3000 Liter (3x1000Liter) im separatem Raum
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
400 Liter Ausdehnungsgefäß geplant, platz vorhanden
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Ja, zwangsweise, da mein alter Holzkessel wahrscheinlich nächstes jahr raus muss (Bj. 1981).
dieser ist nicht positiv gegenüber Atmos, bevorzugt Fröhling.
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Nein!
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
30 Ster mit mehr als 5 Jahren Lagerung, frisches mit 20 Ster.
Weitere Informationen:
Möchte eben gerne wissen, ob meine Überlegungen hinsichtlich der Größe richtig sind (40kw oder 30 kw), da im Netz nur immer Fallstudien sind:
habe 30cm Gasbeton im Erdgeschoß, einen 1m Kniestock ebenfalls aus Gasbeton mit 38° Dachschräge, Winkelbau. Dachgeschoß mit 140m², Erdgeschoß mit 130m² (überdachte Terasse darum weniger wie DG), Einliegerwohnung im KG mit 80m², im kurzen Schenkel des L´s mit fast ebenerdigen Ausgang, Gegenseite EG auch fast ebenerdig (etwas erhöht, also Gelände fällt entlang des kurzen L´s). Lange L-seite ist absolute Südseite (auf Dach 10kw-Peak Solaranlage zum Einspeisen ins Netz, läuft noch 10 Jahre).
Da ich bisher keine Konstante richtig hernehmen kann (Haus ist fast immer mitgewachsen, sprich vom Einfamilienhaus mit nur EG, dann teiweiser Dachausbau (größer werdende Kinder) zum DG-Ausbau und KG-Ausbau mit Einliegerwohnung.
Nur eins war immer schon: das Holz mit Ölunterstützung! Aber immer wieder wechselnd. Nur einen Winter -im Status Einfamilienhaus- wurde mal mit Öl gefeuert, dabei war das DG noch überhaupt nicht gedämmt: 3000 Liter!
Danach wurde das Dach gedämmt.
Danach teilausgebaut usw.
Der jetzige Stand ist mit neuen Dachflächenfenstern wärmegedämmt neuester Bauart (Roto).
Die Fensterflächen im Haus sind bewußt klein gehalten (ca. 15% der m²-Zahlen), im Eg immer noch die Ersten (Bj. 1981, Merantiholz mit 3-fach Verglasung aber nur 6mm Luftzwischenraum) und dicht -kerzentest am Rahmen- sowie sie auch leicht schließen.
Vielen Dank