Hallo BUSO-Gemeinde,
als Thema-Initiator möchte ich mich auch mal wieder melden. Das Stagnationsproblem unserer Anlage habe ich jetzt im Griff durch Anwendung der im Thread Nr. 40 bereits beschriebenen Maßnahmen:
(1) Wärmeableitung Puffer -> Heizkessel -> Schornstein
(2) Wärmeableitung Puffer -> Heizkreis
(3) nächtliche Wärmeableitung Puffer -> Kollektor mit Hilfe des Moduls "Kühlfunktion" aus der UVR-Modulsammlung.
Wenn an einem Hochsommertag die Sonne den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel brennt, steigen trotz aktiven Maßnahmen (1) und (2) die Puffertemperaturen zwar langsamer aber doch stetig an. Ich müsste also die Puffertemperaturen unten und oben, bei denen die Maßnahmen (1) und (2) eingeschaltet werden, so tief ansetzen, dass am Ende eines voll sonnigen Tages (mit dem ich ja immer rechnen muss, wenn ich keine Wetterprognose einbeziehe) die Abschalttemperaturen für die Solarpumpe im Puffer oben und unten garantiert nicht überschritten werden. Wenn dann am Nachmittag Wolken aufziehen ärgert man sich über die unnötigerweise vernichtete Wärme 
. Ich hab dann die Geschichte noch etwas optimiert, indem ich unter Verwendung des UVR-Funktionsmoduls "Profilfunktion" die Ein- und Ausschalttemperaturen für (1) und (2) über den Zeitraum während dem bei voller Sonne die Solarpumpe im Sommer läuft, stufenweise bis knapp unter die Abschalttemperaturen anhebe. So besteht auch an einem wolkigen Tag die Chance den Puffer einigermaßen voll zu bekommen. Bei Interesse kann ich gerne Details zu dieser Optimierung liefern.
Die Maßnahme (3) setzte ich eher sparsam ein, weil da die Gefahr noch größer ist, dass man unnötig Wärme vernichtet hat wenn am Folgetag dann gar keine Sonne scheint.
Wenn es möglich wäre eine Wetterprognose in die Stagnationsbekämpfungsmaßnahmen mit einzubeziehen, wie es augustb wohl schon vor einiger Zeit gelungen ist, würde das natürlich ganz andere Perspektiven eröffnen. Hallo August, ich wäre sehr interessiert, mehr darüber zu erfahren.
Sonnige Grüße
Peter
