Rücklaufanhebung Bauteile

Hallo,

ich habe ein Festwert Ladeventil - die Temperatur und der kvs-Wert müssen zum Kessel passen, eine Standard 4m Umwälzpumpe und Kugelhähne, damit beim Tausch einer Komponente nicht die ganze Anlage entleert werden muss. Wenn du eine längere Rücklaufleitung vom Ladeventil zum Kessel hast, würde ich ein Ladeventil mit einer etwas höheren RL-Temperatur nehmen. Bei den meisten kann der Ventileinsatz aber einfach getauscht werden.

An meinem alten Ofen hatte ich einen Mischer in der Rücklaufhebung, welcher über die UVR angesteuert wurde. Das hat mich aber einiges an Zeit gekostet, das halbwegs stabil hinzubekommen.

Gruß,
joe

Hallo

ich war bei jeder Änderung froh wenn ich vorher Verschraubungen verbaut hatte. Und ich habe Unmengen an Verschraubungen verbaut.

Stahlrohr schwarz geschweißt habe ich ab DN 25 verbaut. Darunter alles in Kupfer weichgelötet. Ich hätte auch eine Presse zur Verfügung gehabt, aber ein Schweißbogen DN 25 kostet halt ca. unter 1 Euro und ein Pressfitting C-Stahl ca. 2,4 Euro und ein Kupfer Pressbogen ca. 5,6 Euro und ein Lötbogen ca. 1,4 Euro
(Bei DN 32 sieht es so aus Schwarzstahl kleiner 1 Euro, C-Stahl ca.4,70 Euro, Kupfer Press 11 Euro, Kupfer Löt 3,8 Euro) Alles Preisangaben sind ca. Preise.

Und ich bin auch ein Fan von Einzelteilen. Und nicht von großen Baugruppen. Bei Baugruppen bin ich immer auf die Ersatzteile vom Baugruppenhersteller angewiesen.

Pumpe für RLA DN 25 mit der passenden Förderhöhe. Eine DN 32 Pumpe mit der gleichen Förderhöhe liefert praktisch nicht mehr kostet aber mehr und ist am Wochenende nicht zu bekommen, falls Du kurzfristig Ersatz brauchst.
Ich habe einen Hoeywell/Centra Mischer DRU (Fachhandel ca. 140 Euro) mit einem VMM20 Antrieb aus der Bucht (ca. 30-50 Euro). Die Antriebe sind fast unverwüstlich (aber neu unbezahlbar ca. 300 Euro). Geregelt über UVR. Mit Mischer und Temperaturfühler kannst Du jede Rücklauftemperatur einstellen die Du willst.

Für kleinere Anlagen habe ich schon Ventile wie von Roberto vorgeschlagen eingesetzt, allerdings IMI Heimier.
Was die Dinger für größere Anlagen kosten - im Vergleich zur Mischerlösung - kann ich nicht sagen.

Stückliste (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
3 Kugelhähne
1 Pumpe
1 3-Wegemischer mit Antrieb (den Honeywell/Centra gibt es auf jeder Seite mit Verschraubung)
3 Doppelnippel mit ca. 80-100 mm für die Eingänge des Mischers (dann kann der Micher durch ein anderes Fabrikat ersetzt werden weil zwischen den Kugelhähnen genügend Platz ist).
Thermometer (Tendenzanzeiger) und Entleerung nach Gusto.

ciao Peter

Zitat von robertozittau

Verschraubungen sind für nichts gut,machen höchsten Ärger.

Das würde ich so nicht sehen. Wenn dieses Teil mal defekt oder wie auch immer wie willst Du das aus dem ganzen zusammen gelötetem rau bekommen.
Beispiel ich mußte jetzt meine TAS erneuern! .... Auf der Kessel Seite habe ich eine Verschraubung > die habe ich gelöst und konnte auf er anderen Seite den eingehanften Nippel > raus drehen und schon hatte ich die TAS entfernt.
Die Pumpen usw haben alle Verschraubungen. Man muß/sollte dann auch immer die Dichtung gegen eine neue wechseln. Vorher sich beide Dichtflächen ansehen. Es kann passieren wenn die alte Dichtung festsitzt und man muß etwas gewalt anwenden um sie frei zu bekommen > dann passiert es oft das kleine Dichtungsreste oft nur fasern ankleben. > diese bringen dann Ärger bei der neuen Dichtung.
Wenigstens auf einer Seite eine Verschraubung ist immer von nutzen und auf der anderen Seite eingehanften Nippel.
Ich gehe noch einen Schritt weiter < alle größeren Teile wie Mischer /Pumpen etc haben neben der Verschraubung noch ein Ventil an jedem Strang!!! Wenn ich Pumpe/Mischer oder was auch immer mal still legen muß > Ventile zu und ich brauche kein Wasser ablassen

Ich ärgere mich schon das ich an meinen beiden Puffer ganz oben die Entlüftungen nicht mit einem Ventil versehen habe , weil ich sie auswechseln muß!

Da spricht der Fachmann der Tag täglich damit zu tun hat und die Tücken kennt. Wir sagen ja auch jedes v_entil mid. 1 x Jahr auf zu machen/drehen je nach Ausführung sonst setzen sie sich zu.
Du erwähnst Pressen > es ist die schnellste und die teuerste Variante aber man muß sich erst irgendwo eine borgen und die Handwerker machen es nicht gerne. Sie ist ja auch nicht gerade billig. Als noch unser Gegenüber (Klempner) lebte er hatte eine solche.

Hatte ich vergessen ganz wichtig Lötzinn hat kein Blei mehr ein HB sagte mir ich presse auch aber es kann passieren die neu gelöteten Cu Rohre wer es noch macht . Ausdehnung Wäre und wieder kalt und nach einigen Malen ist die Lötstelle gerissen. Auch auf Platinen darf es nicht mehr eingesetzt werden. Sobald Platinen aber irgendwo und wenns im Block ist Erschütterung ausgesetzt ist > kalte Lötstellen wo ist sie.....

@Dirk 1986,

Bei mir ist auch alles aus Schwarzrohr verschraubt.

Die 6-meter Stangen holte ich von einen Stahlhändler in meiner Nähe, der Rest wie Bögen, T-Stücke, Verschraubungen, Ventile, kam aus der Bucht.

Auch wenn jetzt alle über mich lästern.
Benutze kein Teflonband sondern nimm Hanf und Fermit.

Habe viele "konisch dichtende" Temperguss Verschraubungen, die sind praktisch wenns mal wieder nicht sooo genau Passt.
Die sind alle Dicht.

Zitat von robertozittau

An allen Verschraubungen hängt fast immer ein kalkbatzen,obwohl sie "wasserdicht" sind.

Mit Teflonband hatte ich auch "kalkbatzen".

hanf,nur Hanf,sagt der Praktiker!
Natürlich mit etwas neofermit oder locherpaste ..

und mittlerweile will ich auch keine Kugelhähne mehr,dann lieber Qualitätsschieber von Rot-Gelb!
obwohl in meiner privaten Anlage ist fast alles verbaut was übrig/billig oder aus Demontagen war und es tropft noch nichts .

liegt wahrscheinlich am weichen füllwasser / dem Schlammabscheider und der sorgsamen druckhaltung....

Gruß kd-gast

bei schwarzrohr genippelt,kannst du nichts verkehrt machen,starke Rohrwandlung, äußerst stabil,preiswert und auch bei extremen Bedingungen stabil...
wenn Zeit die kleinere Rolle spielt....
ist halt für die Ewigkeit und kostet wenig,auch wenn man paar Extrawürste installieren will...

Gruß