Fröling S4 Turbo: Betrieb im Ernstfall ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.548 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tralien.

  • Hallo Holzheizer,


    Welche Möglichkeiten gibt es einen S4 Turbo im absoluten Ernstfall weiter am Laufen zu halten ?
    z.B. Winter extremer Schnee Kälte Ortschaft abgeschnitten kein Strom über Tage....Notsituation.


    Was ist beim Berieb mit Notstrom zu beachten ?
    Das berümte "Einspeisekabel"
    LKW Batterien- Spannungswandler ?
    Ist es möglich den Kessel auch analog bei Steuerungsausfall zu betreiben ? Gebläse Pumpen analog schalten Klappen manuell stellen ?Fröling S4 Turbo Betrieb im Ernstfall ?

  • Servus Micha,


    wie wäre es mit einer einfachen USV, z.B. 1500VA? So habe ich das bei mir vorbereitet und auch erfolgreich getestet.


    Ich habe eine alte APC-USV genommen, die Batterien rausgeworfen und ausgemusterete Batterien von einer grossen 60kVA-USV (hatten mal 8x 44Ah) extern angeschlossen.
    Damit kann ich etliche Stunden überbrücken.
    Mein ETA braucht irgendwas zwischen 100 und 200W im Betrieb. Ist der Puffer voll komme ich insgesamt mit HK-Pumpe und Steuerung mit 12W aus.


    Grüße,
    Patrick

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • So mache ich das auch. Mit einer APC 1500 er USP (out of the box), Kessel braucht ca. 150 W im Betrieb bei mir, die USV schafft 30-60 Minuten...das reicht natürlich nicht für nen kompletten Abbrand, aber mir gings in erster Linie um ne konstante Spannung und kurze Stromausfälle ohne Anwesenheit.


    Wenn du zuhause bist und ne Lösung anschließen kannst die nicht automatisch anläuft, also sowas wie pat schrieb...das sollte das die günstigste Variante sein. Große 100 AH PKW Batterie an die USV anklemmen und los gehts. Die integrierten Batterien der USV haben meist 12V oder 2x12 V (24V), sind also kompatibel mit 1-2 PKW Batterien.

  • Eine LKW Batterie nur wenn sie dir nichts kostet. Für solche Fälle gibt es Aufbaubatterien aus dem Wohnmobilbereich die sind ausgelegt für geringe Strobabnahmen für einen langen Bereich.
    Starterbatterien sind ausgelegt für kurzzeitige hohe Stromabgaben.
    http://wiki.womoverlag.de/wiki…Batterie_ist_die_richtige
    Was wichtig ist ab 10,5 Volt ist eine Batterie entladen also sollte ein Batteriewächter zwischengeschaltet werden.

  • Für dieses Szenario (kein Strom über Tage...) wäre das für mich ganz klar ein kleiner Stromgenerator. Und zwei 20l Kanister Sprit auf Vorrat. Da könnte man den S4 direkt per Verlängerungskabel dran anstecken und diesen samt daran verschalteter Pumpen, Ventile etc bestromen, und die Heizung läuft. (Vermutlich preisgleich zu LKW Batterien und Spannungswandler, aber vielseitiger und im Notfall lange einsetzbar)


    Oder wenn dein P4 fest aufgeschaltet wäre, das Aggregat via steckbarem Not-Einspeisekabel in "Piraten" Art auf dessen Phase der Hauselektrik aufschalten (erst nachdem man alle Phasen zentral vom Netz getrennt hat !), dann wären auch andere Stromquellen an dieser Phase im Haus wieder nutzbar.


    Gruss
    hasso

  • USV ....das wäre auch noch eine gute Lösung.
    Meine Überlegung war für den Notfall einen kleinen Benzin Generator zu kaufen.
    Aber wegen 150-200 W das Teil stundenlang rattern lassen ???
    Und Benzin habe ich i.d.R. nur wenig zu Hand.
    Große volle Starterbatterien und Diesel sind genug am Hof.
    Für mehr Stromversorgung könnte ich den Dieselgenerator aus einer mobilen Anlage mit ca 10kW nutzen.
    Da kann zur Not auch mal ein zwei Nachbarn mit ran.

  • Schonmal über Photovoltaik mit Batterie nachgedacht? Da hättest du a) 25k € gut investiert und verzinst und b) dein 10 kw/h Notstrom in einem.

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