Hallo,
habe mich lange informiert und habe mir die Entscheidung echt nicht leicht gemacht, aber jetzt ist es ein SP Dual mit 22 KW geworden.
Die Verarbeitung sowie die Steuerung gefällt mir wirklich gut, auch das Anfeuer und die Fröling Connect (wenn diese funktioniert) ist wirklich super.
Die Inbetriebnahme wurde über Fröling gemacht, da ich auf sicher gehen wollte. Zur Zeit läuft der Kessel fast nur über den Holzbetrieb da mein Pelletsilo noch nicht da ist und ich die Pellets auch eher als Heizung nutzen möchte wenn ich nicht zu Hause bin.
Folgende Dinge sind mir aufgefallen, bzw. dazu hätte ich gerne von erfahrenen Leuten eine Meinung.
Leider habe ich mich nicht gleich durchgesetzt bei der Puffergrösse, ich wollte eigentlich 3000 Liter, laut Heizungsbauer wären 2000 Liter ausreichend.
Da ich den S4 sogar bei 0% vielleicht 2/3 mit Fichte befüllen kann, kommen 1000 Liter dazu!
Bei Buche wäre vielleicht die Hälfte möglich, dann hätte ich auch den kleinen SP Dual nehmen können...
Auf die Anzeige der Füllmenge kann man sich nicht verlassen, ich muss einiges weniger befüllen, sonst geht der Kessel in Teillast.
Ist das bei euch auch so? Ich habe bei 50 Stunden Scheitholzbetrieb 5 Stunden Teillastbetrieb < 40%, ist das für den Kessel schlecht?
Ich versuche halt so nah wie möglich ihn an die 100 % zu bekommen, damit ich nur alle 24 Stunden anzünden muss.
Die beiden 1000 Liter Puffer wurden Parallel geschaltet, normal kann ich doch jetzt einfach den dritten parallel dazu einbauen. Oder gibt es da Probleme?
Die Puffer passen gerade so in der Höhe in den Raum, der Heizungsbauer hatte die Bodendämmung nicht eingebaut. Ich könnte vielleicht noch die Dämmung nachträglich einigermassen einbauen. Bringt die Dämmung am Boden etwas, bzw. kann vielleicht durch Tauwasser die Dämmung nass werden?
Habe mir jetzt überlegt, ob es für den Kessel vielleicht schlecht ist wenn der Puffer so tief entladen wird wg. der Rücklauftemperatur.
Kann ich das so machen, oder schade ich dem Kessel damit?
Die Kesseltemperatur ist auf 80 Grad eingestellt, bis dieser Wert erreicht ist kann es ca. 1,5 Stunden dauern. Es schwankt aber dann auch immer mal von 79° bis 81°. Die Puffer sind aber nach unter 3 Stunden auch bei 0% voll.
Restsauerstoff liegt bei ca. 6 % bis 8 %, Asche gibt es sehr wenig.
Die Abgastemperatur liegt normal bei 155° bis max. 180 °
Konnte die Temperatur etwas erhöhen indem ich auf feuchtes Holz gestellt hatte, bei der Inbetriebnahme wurde auf trocknes Holz gestellt.
Jetzt kommen die Dinge wo ich mich garnicht auskenne:
Der Rücklauffühler hat beim letzen Abbrand ca. 1 Stunde benötigt bis dieser von 22° auf 60° gewandert ist.
Laut Thermostat im Rücklauf wären es nur 55°.
Der Tacosetter hatte nach 1 Stunde ca. 22 Liter.
Wie gesagt, ich bin mit der Leistung vom Kessel total zufrieden, gerade wenn ich noch 1000 Litter Puffer mehr habe.
Ich will nur einfach nicht, dass ich durch eine falsche Bedienung, oder zu geringem Rücklauf den Kessel in paar Jahren wg. Durchrostung austauschen muss.
Dafür ist das Teil einfach zu teuer.
Wenn wir gerade bei teuer sind, wie hoch sind über die Jahre eure Reparaturkosten gewesen?
Es werden ja verschiedene Pakete angeboten, das Sorglospaket wäre das 10+, da habe ich aber nach 10 Jahren einen neuen S4 über die Garantie bezahlt.
Das sollten die gesammelten Fragen der letzen 4 Wochen sein, vielleicht kann ja der Eine oder Andere zu einer Frage mir eine Antwort geben.
Vielen Dank für eure Bemühungen!