Ölheizung ersetzen durch Holzvergaser

Moin Moin!

Den Hargassner Neo MHV hatte noch gar nicht auf dem Schirm.

Ein sehr interessanter Kessel mit 300L Füllraum.

Die Holzscheite werden stehend eingeschichtet, wenn ich das auf der Website richtig verstehe.

Dadurch kann man auch 1m-Scheite in dem kompakten Kessel verbrennen.

Weiterhin habe ich gelesen, dass der Kessel über die Steuerung auf 50% der Nennleistung gedrosselt werden kann.

Das wäre für Deinen Fall ideal.

Was kostet der Kessel?

Speicher kann man zur Not vor Ort schweißen lassen.

Siehe:

Beitrag

RE: Pufferspeicher für extrem niedrigen Keller gesucht

Moin Moin!

Das eigentliche Thema ist ja schon eine Weile her.
Wie das Projekt ausgegangen ist, wissen wir bis jetzt leider nicht.

Falls jemand diesen Fred liest und ein ähnliches Problem (Keller zu niedrig, Türöffnungen zu schmal usw.) hat, könnte vielleicht diese Firma aus Rudolstadt/Thüringen interessant sein:

https://www.thuesolar.de/produkte/vorortschweissung/

Sie schweißen deutschlandweit Pufferspeicher vor Ort.
Auch quaderförmige Speicher.

MfG Hans

Hans

14. Januar 2021

Um 40.000 kWh Wärme im Gebäude zu erzeugen benötigt man ca. 18,5 rm Mischholz.

Berücksichtigt ist der Wirkungsgrad vom Holzvergaser und die üblichen Verluste der Wärmeverteilung.

Wie schon andere User geantwortet haben, kommt es bei Dir wirklich darauf an, die vorhanden/möglichen Puffer maximal auszunutzen.

Das kann man durch folgende Maßnahmen erreichen:

1. Möglichst hohe Vorlauftemp. der Holzvergasers
2. Möglichst niedrige Rücklauftemp. des Heizkreises durch:
   1. Hydraulischen Abgleich
   2. Möglichst große Heizkörper oder noch besser Flächenheizung wie Fußboden- oder Wandheizung
   3. Kontinuierlichen Betrieb des Heizkreises (kaum oder keine Nachtabsenkung)
3. Betriebszeit des Holzvergasers in den Bereich des höchsten Verbrauches legen, denn dann muss weniger Energie zwischengespeichert werden und viel wird direkt verbraucht.
   Der höchste Verbrauch ist in den meisten Fällen am späten Nachmittag und Abend.
4. Da Du einen mächtig großen Warmwasserspeicher hast, kann man dessen Erwärmung auch in die Betriebszeit des Holzvergasers legen.
   Läuft der HV nicht, wird auch kein Warmwasser mehr bereitet.
   Somit wirkt der Warmwasserspeicher zum Teil mit als Puffer und vor allem zieht er keine Wärme aus den regulären Puffern.
   Außerdem spielt die erhöhte Rücklauftemp. des Warmwasserspeichers dann keine Rolle mehr.

MfG Hans

Zitat von Gigi333

Gibt es denn noch andere Puffer die einen Standard haben und nur 80cm breit sind und maximal 200cm hoch?

unter 2m gibt es max 850l Puffer ich hatte das gleiche Problem. Und auch auf das Kippmaß achten.

Die Nachtabsenkung kann man einstellen bei uns sinkt die um ca 3 Grad ab, sind dann immer noch mindestens 18 Grad im Winter.

Meine Frage wäre noch wie sieht es mit dem Wirkungsgrad aus wenn der HV in Teillast läuft und wieviel Betriebsstunden hält die Brennkammer voraussichtlich und was kostet sie?

So wie du es vorhast wären das überschlagen 15000 Betriebsstunden in 5 Jahren.

Moin Moin!

Den hydraulischen Abgleich musst Du sowieso vom Heizungsbauer machen lassen, wenn Du die BAFA-Förderung mitnehmen möchtest.

Beim hydraulischen Abgleich wird im Prinzip mit verstellbaren Drosseln an den Heizkörpern der Durchflusswiderstand so eingestellt, dass zwischen jedem Verbraucher (Heizkörper) und der Energiequelle der gleiche Widerstand besteht.

Damit wird verhindert, dass ein nahe an der Heizkreispumpe liegender Verbraucher stärker durchströmt wird als ein weiter entfernt liegender usw.
Resultat sind gleichmäßig warme Heizkörper und eine geringere Rücklauftemp.

Um die Wärmekapazität des Warmwasserspeichers teilweise oder vollständig zur Pufferung mit zu nutzen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Durch ein vernünftiges Zeitmanagement (wie weiter oben schon beschrieben).
   Der Warmwasserspeicher wird nur aufgeheizt, wenn der Holzvergaser läuft und die Warmwassertemp. kleiner als deren Solltemp. ist.
   Das lässt sich ganz einfach über einen potentialfreien Kontakt des Holzvergasers und (den ggf. schon vorhandenen) mechanischen Temperaturschalter am Warmwasserspeicher realisieren.
   Indirekt höhst Du damit Dein nutzbares Puffervolumen, da
   a.) in den anderen Puffern weniger Energie aufgenommen werden muss, wenn der Holzvergaser läuft, und
   b.) keine weitere Wärme zur Trinkwassererwärmung aus den Puffern gezogen wird, wenn der Holzvergaser nicht läuft.
   Das scheint mir in Deinem Fall die einfachste Lösung - ich würde es so machen.
2. Durch Konvertierung des Warmwasserspeichers in einen einfachen Pufferspeicher.
   Dazu wird der innere Wärmetauscher nicht mehr genutzt und der Warmwasserspeicher nicht mehr mit Trinkwasser sondern mit dem Systemwasser befüllt/durchströmt.
   Zur Warmwasserbereitung benötigst Du dann allerdings Ersatz.
   a.) Kann dazu einer der neuen Puffer als Hygienespeicher gekauft werden.
   b.) Kann eine FRIWA genutzt werden.

MfG Hans

Hallo,

ich kann leider Deinen Beitrag nicht verstehen.

MfG Hans

Eigentlich lädt der HV immer alles wir haben einen Hygienepuffer mit 1000 ltr. Da sind 600 ltr. für Brauchwasser reserviert. Dann vier Heizungspuffer von je 1000 ltr. +die 400 ltr. Im Hygienepuffer.

Sind die Heizungngspuffer leer sind die 600 ltr. Im Hygienepuffer immer noch gut gefüllt.

Bei uns lädt der HV den ersten Puffer oben und den Hygienepuffer, je länger er brennt steigt die Temperatur unten und die zwei Parallel geschalteten Puffer werden auch gefüllt.

Na bin ja mal gespannt,

Ob Du Dir den Neo-hv leisten kannst /willst.

Vielleicht ist er ja in Österreich gar nicht so teuer weil es keine Fördermittel gibt . Die Fördermittel gibt man in DE ja eigentlich direkt den Heizungsbauern . Wenn man selbst bauen kann kommt man meist ohne Förderung günstiger weg.

Wenn der Hersteller langlebige Brennkammern verbaut nicht.

Wir sind in der vierten Heizsason und laufwn auf die 8000 std. zu.

Brennkammer sieht noch aus wie neu.

Google mal und schau mal hier in die Foren was da so geschrieben und gezeigt wird.

Der Hygienepuffer und ein Heizungspuffer sind in Reihe geschaltet daran zwei Puffer parallel

Hallo Gigi,

In Österreich wird doch der Kesseltausch gefördert!

Für Voralberg müßte es beim Hargassner Kessel eine Förderung bis zu 11.500 Euro geben.

Erkundige Dich mal beim Kesselhersteller, die können Dir genauer sagen mit wieviel Euro das Model (Kessel) gefördert wird.

MfG.Alois