Ich trage mich mit den Gedanken meine Heizung umzubauen und hab hier auch schon fleißig recherchiert und nachgefragt. Vielleicht macht es jetzt aber jetzt doch sinn euch direkt zu fragen.
Es gibt 3 Optionen.
- nur Pellet
- Scheitholz/Pellet
- Scheitholz/ÖL
Auf Pellet hab ich gar keine Lust. Momentan (stand heute) ist der Preisvorteil zum Heizöl auch nur 10%
Ich berechne das hier:
Energiekosten-Vergleich Pellets-Heizöl-Erdgas
wobei mir klar ist, das es nur eine Momentaufnahme ist und der unterschied wieder größer werden kann und wird. Mir ist aber der Preisvorteil einfach zu wenig das ich jetzt meine Ölheizung entsorge die 20 Jahre mit so gut wie keiner Störung gelaufen ist. Ich weiß nicht ob das eine Pelletkessel schafft? Aber natürlich will man sparen und weniger Öl verbrauchen und was für die Umwelt tun. somit bin ich auf die Option Scheitholz/öl gekommen. Ich hab mein Haus und Grundstück von meinen Eltern geerbt. Ehemaliger Bauernhof und wir haben 20 Jahre mit Holz geheizt, 20 jahre jetzt mit Öl. Holzheizung kam damals raus. Ich kann Holz besorgen, ich habe die Infrastruktur dazu (Traktor, Kreissäge, platz für Lagerung etc.) ja... und gegenüber damals muss man halt nicht alle 2 stunden nachlegen als wir noch eine Holzheizung hatten
Ich arbeite am Bau, bin im Winter meist 2 Monate und mehr am Stück zu Hause auf kurzarbeit und kann da 1 oder 2 x am Tag nachlegen. Das müsste doch zu schaffen sein. Tatsächlich such ich mir eine Winterbeschäftigung damit mein Körper in Schwung bleibt.. sonst muß ich noch ins Fitneßstudio gehen und das kanns ja auch nicht sein
so mein Gedanke.
Ich hab auch eine Solarthermie auf den Dach für Warmwasser. Ein zweites System zum Scheitholzkessel das „von alleine läuft“ will ich unbedingt.
Mein bestehender ölkessel ist ein Sieger 28 Kw. Unser Haus ist BJ 1979 etwa 200 qm Wohnfläche könnte aber auch erweitert werden beim ausbaue des Dachgeschosses. Wobei das eher nicht passiert. Fenster wurden vor einem Jahr komplett getauscht. Wie viel Ölersparnis ich dadurch habe weiß ich noch nicht.
Mein absoluter Favorit wäre der HDG-H25 weil man optional einen Ölbrenner anbauen kann. Evtl. den Ölbrenner meines bestehenden Sieger Kessel. Der Vorteil wäre das ich wohl einen absolut Top Scheitholzkessel bekommen würde. Bei der Öleinheit bin ich aber unsicher. Ist es nur sinnvoll wenn man kurze Zeiten überbrücken will oder kann der HDG-H auch eine ganze Winter mit Öl heizen weil ich zb. krank bin und nicht nachlegen kann? (das ist nur ein extremes Szenario, nur ein Beispiel) mit den HDG-Vertreter bin ich in Kontakt. Ich werde da einen Termin ausmachen. Ich hab da irgendwie bedenken weil ich mir als Laie denke, das ist ja kein Ölkessel, kann der das? Natürlich ist es nicht sinnvoll sich diesen HV zu kaufen und dann nur mit öl zu heizen. Das ist mir klar wie sind eurer Meinungen dazu? Ich hab hier schon Threads gefunden mit dem HDG-H. die sind aber älter und es antwortet da irgendwie niemand.
Dann gibt es auch die Option Scheitholzkessel zu meiner Ölheizung. Bei dieser Option würde ich mich auch mit einem kleineren Kessel zufrieden geben. Beispiele:
Fröling S1 Turbo
Hargassner Smart
2 x 1000 L Puffer mehr wird nicht gehen, egal welcher Kessel. Ich hab 3 x 1750 l Öltanks, einer könnte raus. Wenn nicht ist es um so besser.
Fragen:
Öl und Scheitholzkessel dürfen nicht an einem Kamin? Wenn doch, gibt es da eine Regelung und wenn ja ist die recht kompliziert, störungsanfällig oder teuer?
Mein Rauchrohr hat nur durchmesser 130. die meisten, zb. Der HDG-H wollen 150. was sind eurer Erfahrungen, darf man das reduzieren? Natürlich muss ich den Kaminkehrer deswegen anfragen aber momentan wollen ja alle ihre ruhe haben
Ich hab aber auch einen zweiten Kamin der ist nicht saniert, da könnte man ein neues Rohr einziehen. Macht das vielleicht mehr sinn? Wenn ja, sind es hohe kosten?
Wobei ich dann gleich über einen neuen Ölbrennwertkessel nachdenken könnte weil der ja eine anderes Rauchrohr braucht. Dann könnte man das in den Leeren Kamin einziehen und das jetzige Edelstahlrohr für die kleinen scheitholzkessel verwenden. Da reicht 130 durchmesser. Dann tut mir aber mein jetziger Ölkessel wieder leid, weil der macht es vielleicht doch noch 10 jahre. Abgesehen von den kosten natürlich und ich weiß: es gibt nur 35 % Förderung für mich...
Bei der Wohnraumberechnung hab ich nur die räume berechnet, wo ein Heizkörper drinnen ist. Keine Kellerräume, nicht den Dachbodenspeicher, aber auch keinen Flur. Gehört der Flur zur wohnraumberechnung?
wie ihr seht, es sind alles noch wilde gedankenspiele und meine fragen sind laienhaft. Ich bin für Anregungen dankbar. Es gibt auch die Option alles so zu lassen wie es ist. Es geht keine Fernwärme vorbei, ich kann meinen Ölkessel wechseln wann ich will....