Fröling SP Dual 34 Vorstellung

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 7.577 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Makunz.

  • Ich bin davon überzeugt, dass der HB der diese Anlage gebaut hat nie wieder eine konventionelle Speicherladung baut, also direkte Ladung aus dem Puffer. Aber jeder soll das machen wie er meint das es für ihn das Richtige ist.


    So, nun freut euch mit ihm oder lasst es bleiben.


    Gruß, Michael

    Hi Michael, lustig dass du das sagst. Letzte Worte meines HB bei der Verabschiedung: "Wir bleiben in Kontakt. Es gibt bestimmt einige Kunden von uns, für die dieses Hydraulikschema interessant wäre..."


    Gruz Martin

  • Hi Martin,


    herzlichen Glückwunsch zu deiner super Anlage. Die Installation sieht ja auch gut gemacht aus. Super!


    Nun zu meinem Anliegen: Du hast da genau die von mir geplante Anlage da stehen… Gleicher Kessel, gleiches Puffervolumen (bei mir nur auf 5x800 verteilt) und dann noch die Brauchwasserwärmepumpe: Hammer.


    Das Hydraulikschema ist für mich Gold wert, werde ich auch so umsetzen.


    Aber, drei Fragen:


    1. Welche Puffer verwendest Du? Fröling?

    2. Warum keine Fröling BWWP? Hat deine entscheidende Vor oder Nachteile?

    3. Wie sieht dein Haus/Dämmung aus und wie lange kommst Du mit dem Puffervolumen an einem normalen Wintertag hin?


    Gibts noch irgendwelche wichtigen Details die Du mir mit auf den Weg geben kannst, was das Kopieren (sorry, ich meine das total positiv!) Deiner Anlage angeht?


    Vielen Dank und Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,


    erstmal besten Dank für dein Lob. Die Anlage läuft super - und für die Hydraulik kannst du dich bei Michael aka "Holzpille" bedanken. Ich bin wirklich froh, dass ich das so wie von ihm gezeichnet umgesetzt habe. Eine Durchmischung des Puffers ist somit faktisch ausgeschlossen. Schau einfach drauf, dass die Verrohrung gross genug dimensioniert ist. Ich habe zwischen HV>Puffer und Rücklauf>Puffer DN 40 (1.5Zoll) verbauen lassen. Die Schichtung in meinen Puffern ist dank dessen messerscharf und die Pufferpumpe läuft ganz selten mal auf 100%, d.h. die Strömungsgeschwindigkeit bleibt immer schön niedrig.


    Zu deinen Fragen:


    1. Ich habe 2 Puffer von Solarbayer (SLS 1000), die waren schon vorhanden. Und zwei Pufferspeicher von Austria Email (PSM 1000). Der Grund war schlicht und einfach die zeitliche Verfügbarkeit. Ich habe meine Puffer in Reihe angeschlossen. Bei seriell verbundenen Puffern wäre es sicher sinnvoll den gleichen Puffertyp/Hersteller zu wählen. Mit Fröling Puffern machst du sicher nichts falsch.


    2. Auch hier wars eine Frage der Verfügbarkeit zur gegebenen Zeit. Ursprünglich sollte eine Buderus WPT 260 A installiert werden. Diese hatte jedoch Lieferverzögerung und somit sind wir dann auf das praktisch baugleiche Modell von TESY HPWH 2.1 260 U02S gewechselt. Diese war erst noch günstiger. von

    Die Tesy läuft bisher ohne Probleme. Einzig die Einstellmöglichkeiten bei der Tesy sind unbefriedigend (z.B. das Legionellenprogramm kann zeitlich nicht eingestellt werden, d.h das LP läuft 1x/Woche, aber auf das "wann" habe ich keinen Einfluss. Auch die Einbindung der PV Anlage zum Strom Eigenverbrauch ist eher kompliziert).

    Da würde ich mich rückblickend für eine andere Brauchwasser-Wärmepumpe entscheiden, z.B. von Oekoboiler. Die Fröling hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Mein Tip an dich: schau dir die BWP in echt an und lass dir die Funktionen bzw. Einstellmöglichkeiten direkt am Gerät erklären. Auf YT gibts auch ein gutes Vergleichsvideo bezgl. Entscheidungsfindung.


    3. Mein Haus ist Baujahr 1980. Keine zusätzliche Dämmung ausser neuen Fenstern (Doppelverlasung). Ich beheize 2 Wohnungen mit je 130qm. Also gesamt 260qm beheizte Fläche. Meine Wohnlage ist jedoch ziemlich exponiert auf einem Hügel, d.h. Ost-/Westwind pfeiffen bei mir ganz schön durch. Da dies meine erste Heizsaison mit dem SP Dual ist, bin ich noch am berechnen, wie hoch mein Holzverbrauch/Pelletverbrauch mit der Anlage ist. Ich kann dir mal ein paar Daten nennen, weiss allerdings nicht, wie sehr dir das weiterhilft:


    +10° AT : Temperatur VL 44° (Puffer voll 3800L reichen ca 48h)

    +5° AT: Temperatur VL 49° (Puffer voll 3800L reichen ca 36h)

    +/-0° AT: Temperatur VL 54° (Puffer voll 3800L reichen ca 24h)

    -5° AT: Temperatur VL 59° (Puffer voll 3800L reichen ca 16h)


    Um den Puffer voll zu bekommen brauche ich ca. 44kg Fichte bzw. 1/1/3 Füllung.

    Ab -2° Durchschnitts-Aussen-Temperatur heize ich 2x pro Tag ein. Dann halt jeweils 3/4 Füllung Fichte.


    Meine Tip für dich:

    - NIMM SOVIEL PUFFER WIES NUR GEHT!!! Ich hatte 8 verschiedene Heizungsbauer (Brunner, ETA, Windhager, Hargassner, Fröling) in der Planungsphase bei mir. 6 davon sagten, 2000L Puffer "würden schon reichen". 1 sagte "nimm 3000L, dann bist auf der sicheren Seite", Der Letzte baute hauptsächlich Pelletanlagen ein und sagte er hätte keine Ahnung, aber er baut mir die Anlage so, wie ich möchte. Den hab ich dann genommen. Gottseidank habe ich nicht auf die Heizis gehört und meine Anlage mehr oder weniger selber konzipiert. Im Nachhinein würde ich wohl noch 1000L Puffer mehr dazustellen.


    Gruz Martin

  • Wahnsinn,


    vielen Dank, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast mir das so ausführlich zu schreiben.


    Die Infos sind alle sehr wertvoll für mich! Ich denke ich bau das mal so nach. Für den Sommer hätte man ja locker die Möglichkeit die BWWP mit der Heizung zu unterstützen… Das ist eigentlich meine größte Sorge, dass meine Frau nicht genug warmes wasser vorfindet.


    Ansonsten ist unsere Wohnsituation auch absolut vergleichbar.


    Ich werde dann demnächst auch hier berichten ;)


    Vielen lieben Dank nochmal und viele Grüße!


    Chris

  • Das ist eigentlich meine größte Sorge, dass meine Frau nicht genug warmes wasser vorfindet.


    Vielen lieben Dank nochmal und viele Grüße!


    Chris

    Gerne doch👋🏼 Meine 270l reichen locker für 4 Personen... Die Heizung extra im Sommer dafür laufen zu lassen widerspricht etwas dem Sinn einer BWP. Da würde ich dann eher ein Modell mit grösserem Speicherinhalt wählen - es gibt ja auch BWP mit 350l oder 400l Inhalt.

    Gruss Martin

  • Einzig die Einstellmöglichkeiten bei der Tesy sind unbefriedigend (z.B. das Legionellenprogramm kann zeitlich nicht eingestellt werden, d.h das LP läuft 1x/Woche, aber auf das "wann" habe ich keinen Einfluss.

    Im Servicemenü kannst du den Intervall des LP einstellen (also z.B. alle 7 Tage, alle 30 Tage usw.). Ausgehend von dem Tag der Einstellung zählt er dann, das heißt stellst du z.B. am Sonntag ein "alle 7 Tage" dann macht er es ab dann jeden Sonntag. Oder Montag, je nachdem wie die Software zählt, das weiß ich jetzt nicht.

    So habe ich das Prinzip jedenfalls verstanden.


    Gruß,


    Alex

  • Hallo Alex, danke für den Input. Das stimmt schon so wie du es schreibst. Nur leider kann keine Uhrzeit eingestellt werden . D.h. das LP läuft dann je nach Anforderung auch mal Nachts, und das ist halt für den Eigenverbrauch meiner PV nicht ideal. Ausserdem läuft das LP auch, wenn man die BWP auf Standby hat... Was ich ja im Winter habe, da über den Wärmetauscher des HV Warmwasser generiert wird. Jetzt läuft halt das LP bei mir einmal Montags über die WP und einmal Donnerstags über den HV (kann man bei Fröling einstellen). Wie schon gesagt finde ich die Einstellnöglichkeiten bei der Tesy einfach nicht optimal... ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.

    Gruz Martin

  • Hallo


    über Sinn oder Unsinn von Legionelleprogrammen wird gestritten.

    Bei 60°C sterben die Biester nicht ab werden aber ggf. Temperaturresistenter.

    Häufiger wasserwechsel halte ich für sinnvoller als Legionellenprogramm. Kostet nur unnötig Geld.

    Vergl. auch Legionellenschaltung


    ciao Peter

  • Hallo Peter, hast natürlich recht. Über Sinn und Unsinn vom LP kann man sich streiten. Das läuft bei mir dann aber auch bis auf 70° hoch. Obs wirklich was bringt, kann ich leider auch nicht beurteilen. Wir hatten auf alle Fälle noch nie Probleme mit der Trinwasserhygiene :S

    Martin

  • ... Für den Sommer hätte man ja locker die Möglichkeit die BWWP mit der Heizung zu unterstützen… Das ist eigentlich meine größte Sorge, dass meine Frau nicht genug warmes wasser vorfindet.

    Also da kann ich beruhigen:


    ich habe genau so eine BWWP, von Dimplex, im Einsatz, prima Teil, und wem die 270 l WW über den Tag nicht genug sind (wo soll das viele heiße Wasser denn hin ??) - die Pumpe würde ja nachladen im Bedarfsfall, so man das in der Steuerung erlaubt. Alternativ könnte man auch die vorgehaltene Temperatur - moderat wegen dem Wirkunsgrad - etwas höher ansetzen.


    Die Diskussion um das LP stellt sich für meinen Bedarfsfall im EFH nicht - das vorgehaltene WW ist dem Bedarf angemessen und wird immer wieder durchgetauscht. Es gab noch niemals ein Problem mit der Wasserhygiene. Deshalb nutze ich die Funktion nicht.

  • Meine Tip für dich:

    - NIMM SOVIEL PUFFER WIES NUR GEHT!!! Ich hatte 8 verschiedene Heizungsbauer (Brunner, ETA, Windhager, Hargassner, Fröling) in der Planungsphase bei mir. 6 davon sagten, 2000L Puffer "würden schon reichen". 1 sagte "nimm 3000L, dann bist auf der sicheren Seite", Der Letzte baute hauptsächlich Pelletanlagen ein und sagte er hätte keine Ahnung, aber er baut mir die Anlage so, wie ich möchte. Den hab ich dann genommen. Gottseidank habe ich nicht auf die Heizis gehört und meine Anlage mehr oder weniger selber konzipiert. Im Nachhinein würde ich wohl noch 1000L Puffer mehr dazustellen.


    Gruz Martin

    Von 8 Heizungsbauern waren 7 der Ansicht, dass weniger Pufferspeicher ausreichen würde. Trotz dieser Mehrheitsmeinung hast du dich dazu entschieden, ihrem Rat zu widersprechen und einem siebten Heizungsbauer den Auftrag zu erteilen, der nach eigenen Angaben wenig Fachkenntnisse in diesem Bereich hat :/  ;) ?


    Es könnte lohnend sein, darüber nachzudenken, warum die überwiegende Mehrheit der Fachleute diese Argumentation vertritt. Im Grunde genommen wäre es ungeschickt, dem Kunden einen Auftrag zu empfehlen, der weniger Umsatz und Gewinn einbringt.

    Es ist gewagt, sich gegen den eindeutigen Rat einer Mehrheit von Fachleuten zu entscheiden. Nun, da die Anlage installiert ist, fehlt dir ein direkter Vergleich mit einer etwas weniger trägen Heizungsanlage, mit weniger Pufferspeicher und lauwarmer Plörre im System, wodurch deine Beurteilung subjektiv bleibt.

  • Es ist gewagt, sich gegen den eindeutigen Rat einer Mehrheit von Fachleuten zu entscheiden. Nun, da die Anlage installiert ist, fehlt dir ein direkter Vergleich mit einer etwas weniger trägen Heizungsanlage, mit weniger Pufferspeicher und lauwarmer Plörre im System, wodurch deine Beurteilung subjektiv bleibt.

    Wahrscheinlich deshalb, weil er parallel hier im Forum unterwegs war. Ob die Empfehlungen der Hb`s nun gut oder weniger gut waren können wir im nachhinein, auch aus Unkenntnis der Situation, hier nicht beurteilen. Was hier mit "lauwarmer Plörre" genau gemeint ist, weist wohl nur du. Wichtig in dem Zusammenhang ist doch, dass "Makunz" ein Reinfall aus - hydraulischer Sicht - erspart geblieben ist.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    2 Mal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • @Maverik

    Sarkasmus ist der grosse Bruder der Ironie - versteht leider nicht jeder. Aber ich gehe mal davon aus, dass dein Statement sarkastisch gemeint ist? Ist natürlich meine rein subjektive Einschätzung ;)


    Zum Thema: ich würde mal sagen, das Resultat spricht für sich. Ich habe mich halt für den einen HB entschieden, der nicht schon von Anfang an alles besser wusste, bei dem ich mich als Kunde ernstgenommen fühlte und der am Ende die Anlage nach meinen Vorstellungen und Bedürfnissen absolut fachgerecht installiert hat. Dass der bis dahin nur Pelletkessel verbaut hat, stört mich nach dieser Erfahrung kein Bisschen.

    Gruss Martin

  • Hallo


    leider ist es so, dass sehr oft auf die Zahl ganz unten im Angebot geschaut wird und genau danach bestellt wird.

    Otto-Normalverbraucher kann nicht sagen mehr oder weniger Puffer. Nur die Minderheit informiert sich richtig.

    Und der HB der das billigste Angebot abgibt macht oft das rennen. Und weniger Puffer bedeutet niedrigere Gesamtsumme...


    ciao Peter

  • Hallo,

    Glückwunsch zur neuen Anlage!

    Ich finde es Prima das sich jemand wie Holzpille Gedanken macht die WW-Speicherladung so und das auch noch einfach zu optimieren das der "heiße" Rücklauf des WW-Speichers nicht einfach in den Puffer unten geschoben und somit "lauwarmes Wasser" erzeugt wird.

    Und natürlich auch das er seine Erfahrung mit anderen teilt bzw. weitergibt!


    Auch eine möglichkeit wäre ein Rücklauftemperaturbegrenzer Set wie es bei Baunach umsetzt, funktioniert bei

    mir z.B. prima -> "kalter Rücklauf" bei der Speicherladung.


    Solche Sachen sind finde ich immer individuell zu beurteilen/betrachten, nicht jede Anlage und deren Nutzer sind gleich.

    Wichtig ist doch das Makunz mit und an der Anlage Freude hat!

  • Saubere Anlage und schönes Hydraulikschema!


    Eine Frage noch zur Hydraulik:


    Wie lange benötigt das Laden des WW Boilers? Bei mir ist bspw. durch eine recht Niedrige Spreizung im HK immer relativ viel Wasser Im Umlauf, wobei gefühlt eher wenig Heißwasser vom Puffer zugemischt wird, sobald der HK auf Temperatur ist. Aber ohnehin ist die Menge an Heißwasser, die dem HK beigemischt wird, Außentemperaturabhängig. Das heißt, eine WW Boilerladung benötigt bei dem Hydraulikschema mehr Zeit bei höheren und weniger Zeit bei niedrigeren Außentemperaturen. Kannst du hierzu mal Richtwerte liefern?


    Für alle, die ebenso einen WW Boiler verbaut haben und mit "klassischer" Hydraulik verschaltet (also WW Ladepumpe nimmt Heißwasser von Puffer oben und speißt danach einfach in den RL zum Puffer unten wieder ein):


    Ich habe ein Ventil vor der WW Ladepumpe, das nur minimal geöffnet ist. Somit wird die Schichtung auch kaum beeinflusst. 160L Boilerladung dauert jedoch etwa 30-60 Minuten je nach Ausgangstemperatur.


    Lg

  • IMG_20240224_070144.jpgScreenshot_20240224-070313.pngScreenshot_20240224-070326.png Holzheizer12345

    Ich habe heute morgen mal die Zeit gestoppt. Ladung Boiler von 46°C-56°C hat 33 Minuten gedauert.

    Aussentemp. 1°C

    Vorlauftemp. Heizkreis 53°C

    Rücklauftemp. Heizkreis 36°C

    Puffertemp. Oben 70°C

    Puffertemp. Unten 36°C


    Ich werde das ganze nochmal bei wärmeren Aussentemperaturen wiederholen, damit wir ein paar Referenzdaten haben.


    Gruz Martin

  • Saubere Anlage und schönes Hydraulikschema!


    Eine Frage noch zur Hydraulik:


    Wie lange benötigt das Laden des WW Boilers? Bei mir ist bspw. durch eine recht Niedrige Spreizung im HK immer relativ viel Wasser Im Umlauf, wobei gefühlt eher wenig Heißwasser vom Puffer zugemischt wird, sobald der HK auf Temperatur ist. Aber ohnehin ist die Menge an Heißwasser, die dem HK beigemischt wird, Außentemperaturabhängig. Das heißt, eine WW Boilerladung benötigt bei dem Hydraulikschema mehr Zeit bei höheren und weniger Zeit bei niedrigeren Außentemperaturen. Kannst du hierzu mal Richtwerte liefern?

    Ich nutze auch die WW Boilerladung im HK Vorlauf, aber im Gegensatz zu Martin bei deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen (42/30).


    Und da sind wir bei dem Nachteil dieser Methode - in der beginnenden Übergangszeit, wenn der Heizkreis wenig oder kaum Wärme liefern muß, dauert es je nach Wasserabnahme eben auch mal länger, bis der Boiler ( bei mir eine 270l BWWP) wieder auf Temperatur ist. Und in dieser Zeit bleiben die HK merklich kälter bis kalt. Empfindliche Zeitgenossen könnte das stören.


    Unterm Strich bin ich mit dieser Hydraulikvariante dennoch sehr zufrieden und würde es genauso wieder so bauen.

  • Das heißt, eine WW Boilerladung benötigt bei dem Hydraulikschema mehr Zeit bei höheren und weniger Zeit bei niedrigeren Außentemperaturen. Kannst du hierzu mal Richtwerte liefern?

    Das mag auf den ersten Blick so sein aber 1.) wenn der Speicher geladen ist, dann steht zuerst ja mal ausreichend TWW zur Verfügung. Da empfinde ich die Ladezeit eher als nebensächlich zumal das in der Praxis bei normalem Verbrauch sich nicht bemerkbar macht.

    2.) Ob sich das bei höherer AT - also weniger Durchsatz - auf die Ladezeiten "nachteilig" auswirkt sei dahingestellt. Dadurch, dass dann aber das heißere Pufferwasser sich länger in dem WT des TWW Speichers aufhält, ist ein größerer Wärmetausch gegeben.

    Ich denke, diese Bedenken sind unbegründet.

    Ich nutze auch die WW Boilerladung im HK Vorlauf, aber im Gegensatz zu Martin bei deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen (42/30).

    Ich weiß jetzt nicht wie das hydraulisch bei dir aussieht, aber bei Martin wird zur TWW - Ladung stets zuerst das heiße Pufferwasser durch den TWW - WT geleitet. Die Temperatur nach verlassen des Tauschers steht dann erst für die Heizung zur Verfügung.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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