Meinungen zum geplanten Hydraulikschema

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.479 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von v-two.

  • Hallo, da ich auch auf HV umsteigen möchte.

    Wollte ich gerne eure Meinung zu diesem Hydraulikschema wissen. Der Hygienespeicher ist schon vorhanden und die Solarthermie auch.

    Die Anderen beiden wollte ich als normale Pufferspeicher(1000l) ausführen. Laut Berechnungen sollten 20KW reichen, ich tendiere aber zu 30 ;) .

    Vielen Dank schonmal im voraus.

    PS. Das Schema gibt es im Anhang.

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Christian,

    wenn der Platz es zulässt, würde ich die Puffer anders anschließen.

    Ich weiß ja nicht welchen Hersteller du nehmen willst, aber in den Planungsunterlagen von ETA kann man sehr ausführlich nachlesen über die Vor- und Nachteile verschiedener Pufferschaltungen.

    Für den Kessel dürfte es am Besten sein, wenn du die Puffer parallel nach Tichelmann anschließt


    Wird die Solaranlage mit Wasser oder Glycol betrieben?


    Gruß Björn

  • Etaminator

    Hat den Titel des Themas von „Hydraulikschema“ zu „Meinungen zum geplanten Hydraulikschema“ geändert.
  • Für den Kessel dürfte es am Besten sein, wenn du die Puffer parallel nach Tichelmann anschließt

    Wo siehst du denn einen Vorteil gegenüber der Reihenschaltung bzw. des eingestellten HS des TS?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wenn man sich das Verhältnis von nutzbarem Puffervolumen zum Holzverbrauch anschaut, ist parallele Anbindung deutlich effektiver

    Zuerst mal zum Verständnis: Das eingestellte Bild ist keine Parallelschaltung und schon gar nicht nach Tichelmann. Das ist eine gekoppelte Verbindung von zwei Puffern. Dazu kommt noch, dass man bei einer solchen Variante die Puffer mindestens an drei besser 4 Stellen auf gleicher Höhe miteinander verbinden muss.

    Wenn du drei Puffer wie vom TS hier vorgegeben ( 2 x Puffer + 1 x Hygienespeicher) mit der klassischen Parallelschaltung nach Tichelmann verrohrst, dann bleibt, wenn der Hygienespeicher leer ist, das heiße Wasser in Puffer "2" und "3" unerreichbar.


    Deine im Zitatkasten stehende Aussage kann ich auch nicht nachvollziehen. Was ist an einer Parallelschaltung effektiver? Ich würde einer Reihenschaltung immer den Vorzug geben, weil man dort 1. nicht viel falsch machen kann, 2. auch unterschiedlich große Puffer koppeln kann und auch eine einzelne Beladung der Puffer ist möglich. Das Einzige wo ich eine Parallelschaltung den Vorzug geben würde, wäre bei Bereitstellung einer großen Last, also viel Massenstrom. Auch ist der Widerstand für die Pumpen geringer.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wenn man die beiden noch anzuschaffenden Puffer betrachtet, bin ich der Meinung, dass in der oben gezeigten Hydraulik sowohl Be- als such Entladung dieser beiden Speicher besser funktionieren werden, wenn man sie parallel anschließt.

    Dass der schon vorhandene Speicher da auch parallel eingebunden werden soll, habe ich nicht gemeint. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.


    Wo soll denn der Vorteil dieser Reihenschaltung sein?

    So, wie das Schema gezeichnet ist, kann das Wasser in rechten der beiden Puffer doch nur genutzt werden, wenn es soweit umgepumpt wird, dass es über den Umweg durch den Kessel wieder oben im linken Puffer ankommt und Richtung Verbraucher entnommen werden kann.


    Wenn ich das falsch sehe, hilf mir bitte auf die Sprünge…

  • Hallo, die Anlage wird mit Glycol betrieben.

    Und Platz ist vorhanden der Raum ist 4x5m groß, und ebenerdig. Schornstein ist ein 180er Doppelwandiger Edelstahlschornstein.

    Vielen Dank für die Antworten.

  • Wenn ich das falsch sehe, hilf mir bitte auf die Sprünge…

    Ich versuche es mal.

    Wo soll denn der Vorteil dieser Reihenschaltung sein?

    Hatte ich die nicht in meinem Beitrag aufgezählt?

    So, wie das Schema gezeichnet ist, kann das Wasser in rechten der beiden Puffer doch nur genutzt werden, wenn es soweit umgepumpt wird, dass es über den Umweg durch den Kessel wieder oben im linken Puffer ankommt und Richtung Verbraucher entnommen werden kann.

    Wenn du ganz genau hinschaust, dann erkennst du doch bestimmt die klassische Verbindungsleitung zwischen den Puffern die bei einer Reihenschaltung üblich ist.

    Der Heizkessel lädt die beiden links stehenden Puffer. Die deutlich zu sehende Ladepumpe oberhalb der Puffer lädt den Hygienespeicher (HS) Der/Die Heizkreise sind am HS angeschlossen.

    Der RL aus Puffer "2" läuft nur bei Kesselbetrieb über den Kessel. Ist der Kessel aus und die beiden Puffer gefüllt, dann wird mittels Ladepumpe, die über einen Sensor im HS geschaltet wird, heißes Wasser aus Puffer "1" oben entnommen, durch den HS gepumpt und über die RL-Leitung in Puffer "2" unten eingespeist. Über die Verbindungsleitung zwischen den Puffern entsteht nun ein Kreislauf. Ich hoffe, ich habe das deutlich genug erklärt.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    in großer Nachteil der Parallel bzw. Tichelmannschaltung besteht in der Fläche des Wärmeaustausches.

    Und die ist bei gleichen Pufferabmessungen bei Parallelschaltung oder Tichelmann erheblich größer.

    2 Puffer ist doppelte Fläche, 3 Puffer ist 3 fache Fläche usw......

    Und aus meiner Erfahrung heraus ist die Wärmeübertragung in der "Grenzschicht" umso größer umso kleiner die "Fliesgeschwindigkeit" im Puffer ist.

    Bei kleinen Wärmemengenentnahmen aus dem Puffer bildet sich eine difuse Grenzschicht. Wird die Wärmeentnahme größer wird die Grenzschicht kleiner/klarer.

    Bei 2 parallelen Puffern hat man halt nur halbe "Bewegungsgeschwindigkeit" der Grenzschicht.


    Es ist halt wie immer wenn es mehrere Möglichkeiten gibt. Die einen bevorzugen die eine Lösung. Die anderen die andere Lösung. Schlichtweg eine "Glaubensfrage".


    ciao Peter

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