Hallo liebe Leute,
Bei mir steht aufgrund der im Moment exorbitant hohen Förderung ein Umbau/Neubau der Heizungsanlage an.
Diese ist seit 1983 in Betrieb, macht keine Probleme oder mucken aber nach 40 Jahren Betrieb befürchte ich dass die Anlage genau dann bricht wenn die Förderungen nicht mehr laufen.
Zusätzlich steht ein Generationenwechsel an und da wird es nicht mehr geduldet wenn man alle 2 Stunden nachlegen gehen muss wie es jetzt der Fall ist^^ Darum jetzt der Umbau.
Aktuelles Heizsystem: Allesbrenner (Windhager) + Ölkessel (Viessmann), Zusätzlich auf dem Dach noch Solar für die Sommermonate.
2000l Pufferspeicher + 500l Warmwasserboiler sind vorhanden
Wir heizen ausschließlich in den Wintermonaten (max. 5 Monate im Jahr). Den Rest des Jahres deckt die Solaranlage gut ab.
Es werden ca. 220 Quadratmeter geheizt. Aktuell benötigen wir ca. 25-28m^3 (je nach Winterstrenge) Fichtenholz pro Jahr.
Öl fast gar keins da der wirklich nur als Backup dient (Maximal 50-100l/Jahr).
Neues Heizsystem (Angebot von meinem favorisiertem Installateur):
ETA EH20 Kombikessel (Stückholz + Pellets als Backup).
Boiler raus nehmen (Grund siehe eine Zeile weiter unten) und stattdessen nochmal 1000l Pufferspeicher zusätzlich mit Frischwassermodul verbauen.
(kurzer Funfact: aktueller Boiler ist 8 Jahre alt und bei unserem sehr eisenhaltigem Wasser gehen die alle 6-10 Jahre flöten.
Vor diesem hatten wir einen Edelstahlboiler - alles aus V4A... Der hat 12 Jahre gehalten ^^)
Sprich ich hätte dann gesamt 3000l Pufferspeicher + Frischwassermodul.
Die Kosten für diese Anlage belaufen sich am Ende lt. Angebot auf 35-36.000 € (es wird alles neu - nur die 2 alten Puffer werden verwendet).
Die Förderung nimmt mir ca. 18.000€ davon ab also bleiben 18.000 an mir hängen
Mein Budget ist aber momentan eher bei 10k begrenzt und daher würde ich gerne den Pellet-Kombi später mal nachrüsten wenn ich wieder flüssiger bin.
Noch dazu wenn ich sehe, dass ich aktuell kaum Öl heize sprich die Backup-Funktion wirklich kaum genutzt wird (Kombikessel kostet ca. 5000-6000 Euro mehr als nur HV)
Der Installateur meint er macht mir das gerne aber er rät mir dringend davon ab und ich würde es recht schnell bereuen.
Noch dazu kostes es beim Nachrüsten nochmal wesentlich mehr und ich würde dann mindestens um 3000€ mehr bezahlen wenn ich in einem Jahr drauf komme.
(statt jetzt 5000-6000 reden wir dann gleich mal von 8000-9000 €).
Nun zu meiner Frage:
Würdet ihr den EH20 (20kw) oder den EH30 (28kW) nehmen? Baulich (Füllraum) sind sie komplett gleich und der Preisunterschied ist vernachlässigbar - ich vermute nur andere Düse verbaut
Würde mir das bezüglich Komfort etwas bringen den EH30 zu nehmen falls ich auf Pellets verzichte?
Idee dahinter (sollte ich unzufrieden sein) : Den Luxus denn ich durch die Pellets verliere durch mehr Speicher auszugleichen. Sprich einfach nochmal 1000l zusätzlich mehr Speicher verbauen
(Platz ist vorhanden).
Viele Vielen Dank für euren Rat. Ich drehe mich seit Tagen im Kreis und schlafe kaum noch^^ NIcht das mich mein Geiz in ein zwei Jahren einholt und der Installateur dann mit einem
Lächeln sagt "ich habs dir ja gesagt"
LG Max