Hallo zusammen,
heute geb ich mal meine Erfahrung, bezüglich der Ermittlung der Pelletsfördermenge zum Besten.
meine Anlage läuft mittlerweile seit etwas mehr als 2 Jahre ohne grössere Probleme.
Nun steht die erste Reinigung des Pelletslagers an. In diesem Zuge habe ich nur etwa 4 Tonnen letztes Jahr nachbestellt, um das Lager leerzufahren, zwecks Reinigung.
Ich habe dann festgestellt, das die Sonden im Lager keine Pellets mehr ziehen und nachgeschaut. Das Pelletlager war schon ziemlich leer, was mich verwundert hat, da laut Anzeige noch knapp 4 Tonnen Pellets angezeigt wurden. Also eine deutliche Abweichung!
Hierzu muss ich anfügen, daß ich bei der Inbetriebnahme der Anlage den Servicetechniker der Fa. Fröling gefragt habe, ob man eine Bestimmung der Fördermenge durchführen sollte.
Die Antwort war nein. Das wäre ein durchschnittlich ermittelter Wert, den bräuchte man nicht zu verändern. Ausserdem müsste man das aufgrund der Abweichung der Pelletsgröße beim Neubefüllen jedesmal wiederholen.(was bei mir die Frage aufgeworfen hat, wieso dann ein solcher Menüpunkt eigentlich existiert).
Kurzum habe ich heute eine Bestimmung der Fördermenge durchgeführt. Ergebnis: Werkseitig eingestellter Wert 580g bei 100% Einschub. Von mir festgestellter Höchstwert nach 3 Durchgängen:
722 g. Da wundert es mich nicht, das keine Pellets mehr im Lager sind.
Ich muss dazu anmerken, daß ich die letzte Befüllungen vom Lager immer schon durchgeführt wurden, als das Lager noch gut halb voll war. Da hab ich mir auch keine Gedanken gemacht, ob da mehr oder weniger drin war. Die Anlage hat ja ermittelt, was verbraucht wurde und wie hoch der Restbestand ist. Aufgefallen ist es jetzt erst, beim Leerfahren der Anlage.
Meine Frage lautet, soll ich jetzt bei jeder Neubefüllung eine Bestimmung durchführen oder reicht das auch alle 2 Jahre?
Gruß
Ronald