Original Atmosturbos definitiv untauglich !

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  • Heute hab ich nochmal einen Abbrand mit den V4.0 Typ gemacht.


    Wir haben heute keinen Wind mehr über den Schornstein gehabt und das hatte Auswirkungen auf den Abbrand .
    Was für Auswirkungen wußte ich nicht wie mein Zitat unten zeigt.

    Zitat


    Die Wetterverhältnisse aussen waren sehr windig und der kam ziemlich böig über den Kaminaustritt.


    Ob er den Test negativ beeinflusst hat kann ich nicht beurteilen,da sich ja das ganze Verhalten verändert hat.Die Version 4.0 war in diesem Test ohne Leitblech im Kessel.

    Der Abbrand war dadurch etwas schlechter.
    Durch den Wind hatte anscheinend der Kamin am Wochenende einen "Venturi-Effekt" und der Zug im Kamin war höher als normal.

    Zum Abbrand heute am Montag...........


    Der Start war zügig und deshalb war die AGT nach 20 min. auf 145 °C und wurde perfekt eingeregelt.



    Später hatte ich auf 150°C erhöht da die Leistung etwas weniger wie Sonntag war,heute bei 145°C ca. 26 KW. (weniger Kaminzug.......fehlender Wind)
    Dann ging die Post ab und er kam wieder auf Nennleistung bist die AGT wieder absackte wie im folgenden Bild zu sehen ist. (rote Linie)
    Dann machte die Klappe für Primär (grüne Linie) fast ganz auf.



    Das delta T war jetzt "nur" noch bei 180 bis ca. 200 Kelvin, also auch etwas schlechter.
    Somit hat sich der Abstand zu der Version mit den Zacken V3.0 wieder relativiert.

    Die Mehrleistung war hauptsächlich durch den Wind über den Schornsteinkopf zustande gekommen !!



    Rückschläge muß man in Kauf nehmen !


    Die V4.0 sind trotzdem zur Weiterentwicklung tauglich, sie sind deshalb nicht schlecht.


    Auf jeden Fall müssen wir den Strömungswiderstand noch etwas runter bekommen, damit das Abbrandverhalten bei wenig Zug besser wird.

  • Ein kleiner Erfahrungsbericht mit meinen Förderschnecken.


    Ist Zustand:
    - GSE 40 mit Lufttrennung und FT
    - Brennkammer geteilt
    - keine seitlichen Abgasbremsen,
    - AHK verschlossen
    - 8 Förderschnecken ~ Steigung 50 mm ~ Kerndurchmesser 28 mm ~ außen 66 mm
    - Abgastemperatur 140°
    - Restsauerstoff 2%
    - Brennkammertemperatur ca. 1000° zwischen Tür und Prallplatte
    - vor dem WT ca. 440°
    - nach dem WT ca. 165°
    - Kesselleistung ca. 30 KW
    - 160er Schornstein 6,5 m hoch


    Auch bei mir kommt der Kessel schwer in gang, manchmal ist das erreichen der Abgastemperatur schwierig, Abgastemperatur ist
    über den gesamten Abbrand konstant, Restsauerstoff schwankt teilweise um 0,5%.
    Ein Leitblech - wie Woody - ist noch nicht verbaut, werde ich aber mal testen.
    Ich hatte vorher den Schlitz zwischen WT und Außenverkleidung verschlossen, gestern nach dem reinigen alles raus genommen,
    ich werde heute die Röhrchen wieder reinlegen um zu sehen was sich ändert.


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg Dein Beitrag wurde in einen neuen Thread kopiert unter der Überschrift:
    Bitte dort weiter schreiben!


    Ein kleiner Erfahrungsbericht mit meinen Förderschnecken Turbos

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Da viele mit Spannung auf Ergebnisse der V6.0 Wirbulatoren warten schreibe ich heute den Bericht vom Samstag.
    Momentan kann ich mich den Tests nicht besonders reinhängen da ich beruflich viel an der Backe habe, aber für einen kleinen Bericht reicht es.



    Hier sieht man die Teile in den Röhren eingebaut mit ca. 1mm Spaltmaß. Das ist beabsichtigt wegen der Reinigungsfunktion.
    Dieneuartige Reinigungsfunktion funktioniert auf der Basis das die Röhre bei Aufwärtsbewegung des Wirbulators von der Asche abgeschabt wird. Der Aussendurchmesser ist annähernd identisch mit dem Innendurchmesser.(Wärmedehnung miteinberechnet)


    Da zirka alle 60 mm ein großer Teller montiert ist reicht es den Wirbulator ungefähr 70 mm anzuheben und die gesamte Wärmetauscherröhre ist von der dicken Ascheschicht befreit und diese kann dann nach unten fallen.


    Mit einer Mechanik die alle 4 Wirbulatoren gleichzeitig anhebt sollte sogar einmal eine Reinigung vor und während des Heizbetriebes möglich sein.





    Die Klimaverhältnisse aussen sind ohne Wind und ein paar Grad über Null.


    Hier ist der Start an der Kurve zu sehen, ein genialer Start mit ziemlich exakt eigelenkter AGT Kurve auf Sollwert.
    Beim anheizen merkt man schon den reduzieren Widerstand der Wirbulatoren. Es gibt schneller einen Auftrieb im Kamin ohne das die Kaminaustrittstemperatur zu schnell steigt.


    Weniger ist mehr !


    Überraschend war das das delta T an den Tauscherröhren mit ca 200 Kelvin fast während des ganzen Abbrandes vorhanden waren und das bei reduziertem Widerstand.
    413°C waren es vor dem Tauscher und 214°C waren es nach dem Tauscher. 214°C ist ein niederer Wert den man sicher noch drücken kann.



    Hier sieht man nach dem anheizen die grüne Regelkurve nach unten für die Primärklappe. Super gleichmaßiger Verlauf !


    Eingestellt waren wieder 150°C und 5% Restsauerstoff.



    Hier gehts desöfteren über 200 Kelvin delta T.




    Alles in allem ist der Test eigentlich gut verlaufen.
    Eines hat mich der Test gelehrt, das man mit weniger Widerstand noch bessere Turbulenzen erzeugen kann. Dabei kommt es auf das Spiel mit den Gaswirbeln an den Pralltellern an.
    Ich bin mir sicher das ganze nochmals im Widerstand reduzieren zu können und wieder Werte um 200 Kelvin zu erreichen. Wahrscheinlich sind radiale Gasbewegungen (Gegenteil von axialen Bewegungen)in der Röhre der Schlüssel dazu die am Prallteller auftreffen und Wirbel bilden. Somit kommen mehr Gasteilchen in Wandungskontakt mit der Röhre.



    Hier ein alter Test mit zum Vergleich vom 3 Januar dieses Jahres vor den Wirbulatorentests !


    Man sehe sich einmal das Bild vom delta T mit dem Brennraumtest mit der Schamotteplatte an, da waren die Original Atmos Wirbulatoren drinnen. 34 Kelvin !!


    (262°C zu 228°C)



  • Habe meine Kettenwirbler (Original Turbulatoren + 1x8mm Kette + 2 x 5mm Kette hinten sowie zusätzlichen Gewindestangen- Wirbler in den Seitenkanälen) nun seit Anfang 2013 in Betrieb und bei jedem Abbrand die Holzmenge gewogen und die Wärmemenge gemessen.
    Zusätzlich habe ich die stehende Schamotteplatte und einen kleinen Halbmond in der Brennkammer.


    Der Gesamtwirkungsgrad des Kessels betrug hierbei im Durchschnitt 90%, gemessen vom Anheizen bis zum Ende der Restwärmenutzung. (Kesseltemperatur „kalt“ ca. 30°C nach „kalt“ ca. 38°C, je nach benötigter Vorlauftemperatur des Heizkreises).
    Die eingestellte Abgastemperatur betrug 150°C. Eingestellter Lambdawert: 3% Rest-O2.


    Die „letzte“ Änderung (Einbau der doppelten Gewindestangen- Kettenwirbler mit aufgefädelten Ketten sowie der 5mm Kette gewickelt um die Original- Abgasbremsen in den Seitenkanälen) erbrachte zwar keine weitere Wirkungsgradsteigerung, jedoch eine sehr erfreuliche Reduzierung der Reinigungsintervalle.


    Seit ca. 4 Wochen habe ich keine Reinigung der Röhren und Kanäle mehr durchgeführt, trotzdem blieb die Kesselleistung und die Abgastemperatur konstant.
    Vor dieser Maßnahme musste ich die seitlichen Abgasbremsen mindestens alle 14 Tage reinigen, sonst stieg die Abgastemperatur wegen der verminderten Tauscherleistung infolge Verschmutzung an.
    Den Haupt- Anteil für diese Reduzierung der Reinigungsintervalle erbrachten die Ketten um die seitlichen Abgasbremsen sowie der kleine Halbmond.


    Mit den hier im Forum entwickelten „neuen“ Turbulatoren wäre wohl eine weitere Reduzierung der Abgastemperatur möglich, jedoch sehe ich hierfür zumindest bei meiner Anlage keinerlei Notwendigkeit.


    Hatte bereits Versuche angestellt, die Abgastemperatur weiter zu reduzieren, brachte aber nur stärkeren Kondensatanfall im Kamin, aber keine messbare Wirkungsgradsteigerung.


    Die zusätzlichen seitlichen Wirbler sowie die Ketten um die seitlichen Original- Abgasbremsen müssten auch bei den „neuen“ Turbulatoren eine Verbesserung der Reinigungsintervalle bringen.


    Meine Tests sind nun zu Ende, ich habe kein [lexicon]Holz[/lexicon] mehr... das bereits gelagerte [lexicon]Holz[/lexicon] für die nächste Heizperiode wäre zwar so weit getrocknet, dass ich es einheizen könnte, aber dann müsste ich heuer mehr [lexicon]Holz[/lexicon] machen, als der Wald freiwillig hergibt...


    Mein Fazit:
    In der Original- Ausführung sind die Atmos Turbulatoren und Bremsen definitiv untauglich, jedoch kann man diese mit Ketten etc. sehr kostengünstig verbessern.


    Gruß Gust

  • Mir wurde eine Frage gestellt und die möchte ich hier einstellen.
    Es geht um die Wirbulatoren und deren Verschmutzung durch Aschepartikel.

    Zitat

    mal angefragt wie und ob man sie reinigen soll mit Pinsel??



    Manche haben ganz schön angesetzt manche wieder nur etwas
    Rußstaub. Aber Windfahnen sind zu sehen d.h. die Verwirbelung.


    Ich würde sie nur abklopfen, das reicht wenn man die Dinger ein paar Zentimeter anhebt
    und wieder in die Tauscherröhre fallen lässt. Durch den Aufschlag dürften die größeren Verschmutzungen weg sein.

    Wer sie ganz sauber haben will kann sie irgendwann mit Wasser reinigen oder mit dem Hochdruckreiniger abspritzen.
    Die Teile sind aus V2A und rosten nicht.

    Generell stören die Verschmutzungen wenig da sie an den Wirbulatoren nur an Stellen mit "Windschatten" und wenig durchströmten Stellen auauftreten.
    Dadurch hat die Verschmutzung länger keinen wirklichen Einfluß auf die Strömung in der Röhre.


    Mittlerweile neigt sich die Heizsaison dem Ende. Dadurch dürfte die Weiterentwicklung der Scheibenwirbulatoren schwierig werden.
    Ich bin überzeugt das hier noch Potential zur Serienreife da ist.(Luftwiderstand muß nochmals reduziert werden !) Das kann aber in dieser Periode nicht mehr ermittelt werden.
    Zudem verspricht die Reinigungsfunktion eine Erleichterung bei der Kesselwartung, deshalb wäre abwarten ganz gut.

    Für die Leute die jetzt nicht mehr warten wollen und Wirbulatoren einsetzen möchten kann ich die Version 3.0 empfehlen.(auch V2.0 ist eine Möglichkeit und leichter einzuschieben)
    Berichte vorher anschauen !


    Ich hatte sie zwischenzeitlich wieder im Kessel und das ganze ist immer gut verlaufen. (relativ wenig Luftwiderstand bei hoher Turbulenz)


    Wie schon gesagt ist das an meiner Anlage so gewesen,aber Anlagen unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und deshalb könnten
    die Teile die Betriebsparameter des Betreibers weiter in die positive Richtung schieben. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein das die
    Werte etwas schlechter sind als meine Tests gezeigt haben. (anderer Kaminzug....andere Holzarten....andere Anheizmethoden.....andere Regelung...usw)


    Entscheiden müsst ihr selbst.
    Auf jeden Fall wird noch weiterentwickelt......nur wann ?

  • Für den Test der V6.0 Typen schreibe ich heute den Bericht vom Wochenende, da habe ich die Teile nach ca 10 mal Heizen aus dem Kessel genommen und das Ascheabbild in den Röhren kontrolliert. Auch die Reinigungsfunktion habe ich getestet.


    Das war der Blick zu den Wärmetauscherröhren nach öffnen des Revisionsdeckels.



    Das Ascheabbild ist stufenweise mit höherem Ascheaufbau.



    Nach Test der Reinigungsfunktion sah die Röhre dann wie auf dem folgenden Bild aus. Ich hatte die Wirbulatoren ein paarmal ca 10 cm. auf und ab geschoben. Dann war ein großteil der Asche aus den Röhren entfernt. Es funktoniert also mit der Reinigung sehr gut. Die V 7.0 also die folgende Variante wird einen noch größeren Durchmesser haben,dann wird die Röhre noch sauberer.Man muß dann die Wirbulatoren nicht mehr aus den Röhrren entnehmen ! Sie können die ganze Saison drinnen bleiben was ein großer Vorteil ist und Wartungs-Zeit spart.
    Ausserdem wird der Strömungswiderstand der Wirbulatoren nochmals abgesenkt.


    Also die nächsten V 7.0 ist die Weiterentwicklung der V 6.0 Version von der es dann einige Varianten geben wird.




    Danach kamen wieder die Zackenwirbulatoren V3.0 zum Test.


    Hier die Prameter des Abbrandes.



    Super Anheizverhalten mit schöner Anheizkurve der AGT.




    Auch diese Teile schaffen ein delta T von 194 Kelvin bei niedrigerem Strömungswiderstand als die Tellerturbulatoren. (meistens ist der Wert bei ca. 185 Kelvin)


    Wenn die V3.0 zum Einsatz kommen ist die Kesselleistung fast immer über der Nennleistung des Kessels wie auch hier wieder in diesem Fall. Das besonere daran war das er das mit einer reinen Weichholzfüllung geschafft hat.Und das hatte er schon nach einer Stunde Brennzeit erreicht ! (Zeit von Kamera zum Laptop stimmte in diesem Test nicht überein,deshalb der Unterschied)



    Wie schon gesagt ,die Zackenwirbulatoren sind auf jeden Fall zu verwenden. Besonders bei ungeregelten Kesseln sollten sie voll ihre Vorteile ausspielen können.



    PS:
    Trotz des langen Winters habe ich weniger [lexicon]Holz[/lexicon] verbraucht als letztes Jahr. Vielleicht ist das auf den gesteigerten Wirkungsgrad mit den Wirbulatoren zurückzuführen ?

    Einmal editiert, zuletzt von Woodstoker ()

  • Heute läuft gerade der Test der Version V7.0


    Ich will euch nur kurz darüber informieren. (Leider ist es heute sehr windig am Kamin)


    Parameter
    Sollwert Rest O² = 5,5%
    Sollwert AGT = 160°C



    Der Strömungswiderstand dieser Wirbulatoren ist sehr stark herabgesetzt und stellt nur einen von mehreren Tests in einer Testreihe der V7.X dar.




    Hier ist die Gelenkversion zum Einbau unter der AHK.






    Hier ist die Temperaturanheizkurve (der Zacken ist nach dem schließen der AHK bei ca. 65°C)
    Das Anheizen ging unproblematisch mit kontinuierlichem Temperaturanstieg.



    Leider ist bei dieser Version das delta T "nur" bei etwa 160 bis 170 K zwischen Eintritt und Austritt in die Röhren. (AGT vWT und AGT nWT im Display)


    Das muß beim Umbau der Version 7.0 auf 7.1 nachträglich verbessert werden.


    Die Leistung liegt wieder fast bei Nennleistung mit über 29 KW (GSE 30)



    Die Reinigungsfunktion klappt schon recht gut. (80 Millimeter Hub der Wirbulatoren und die Röhren sind sauber)


    Das Ergebnis des Wirkungsgrades könnte besser sein,deshalb wird nachgearbeitet in der Version 7.1 !

  • Nabend!


    Ich hab ein wenig Bedenken, das die neueren Versionen sprich die 7und somit 7.1 zu filigran werden.... der Schmodder aus (zumindest meiner) AHK würde über die runden Ringe laufen, und zumindest ein oder 2 der Tubos festsetzen.... ich glaube auch nicht jeder Kessel ist so gut geputzt wie Woody´s...


    Entweder man bekommt die Tubos nicht mehr raus, oder sie verbiegen sich dann weger der (evtl.) zu geringen Materialstärke...


    Ich werde aber mal mit einer Feder IM Innenraum des WT hinter der AHK experimentieren, der dann Druck auf die AHK gibt, dann sollte ja vielleicht der Schmodder ausbleiben.....Platz sollte da eigentlich sein (40GSE)


    Gruß Grung

  • Ich hab ein wenig Bedenken, das die neueren Versionen sprich die 7und somit 7.1 zu filigran werden.... der Schmodder aus (zumindest meiner) AHK würde über die runden Ringe laufen, und zumindest ein oder 2 der Tubos festsetzen.... ich glaube auch nicht jeder Kessel ist so gut geputzt wie Woody´s...


    da ja der Kessel im Gefälle nach vorne aufgestellt werden soll, (siehe Bertriebsanleitung) sollte auch kein "Schmodder" durch die AHK nach hinten laufen können ;)

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Zitat

    Ich hab ein wenig Bedenken, das die neueren Versionen sprich die 7und
    somit 7.1 zu filigran werden....


    Entweder man bekommt die Tubos nicht mehr raus, oder sie verbiegen sich dann weger der (evtl.) zu geringen Materialstärke...

    @ gung


    Filigran sind die Teile schon, aber Edelstahl ist hart. Mit 6 Speichen verbiegst du die Teile nicht so schnell.
    Sie sind robuster als sie aussehen.

    Zitat

    der Schmodder aus (zumindest meiner)
    AHK würde über die runden Ringe laufen, und zumindest ein oder 2 der
    Tubos festsetzen....

    Ganz von der Hand kann ich deinen Einwand nicht weisen, es kommt auf einen Versuch an.
    Wenn bei dir zu viel "Schmodder" aus der AHK rauskommt, dann liegt die Klappe nicht plan auf.
    Besser reinigen hilft dabei schon sehr gut !


    Zitat

    ich glaube auch nicht jeder Kessel ist so gut
    geputzt wie Woody´s...

    Klar das ich den Kessel für die Fotos von der Asche abgesaugt habe.
    Sonst vergeht bei mir auch etwas Zeit bis er wieder voll gereinigt ist.

    Zitat

    Ich werde aber mal mit einer Feder IM Innenraum des WT
    hinter der AHK experimentieren, der dann Druck auf die AHK gibt, dann
    sollte ja vielleicht der Schmodder ausbleiben.....Platz sollte da
    eigentlich sein (40GSE)

    Die AHK mit Federzug geschlossen halte ist eine gute Lösung ,das klappt bei mir bestens.


  • Heute läuft der Test mit der V7.1 Version.


    Hier ein Bild.


    Beschreibung ...............Klick..................Versionsnummern mit Bildern der Wirbulatoren



    Parameter sind heute wie auch bei dem vorangegeangenem Test............



    Sollwert Rest O² = 5,5%


    Sollwert AGT = 160°C




    Das anheizen lief Super mit einer schönen kontinuierlichen Temperaturkurve. (keine Beule ist beim schließen der AHK)



    Das ist in der Anlaufphase wo Sekundär u. Primär ganz aufmachen.


    Kanal L = seitlicher Kanal nach der Brennkammer
    AGT vWT = Abgastemperatur vor [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon]
    AGT nWT = Abgastemperatur nach [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon]
    Kamin = Kaminaustritt über Dach
    Primär = Klappe Pimär
    Sekund. = Klappe Sekundär



    Nach nur einer halben Stunde nach dem anheizen kam der Kessel schon auf fast 80% Leistung !



    Nach 50 Minuten war er bei fast 90% Nennleistung.




    Mit den Wirbulatoren habe ich ein delta T von 200 Kelvin erreicht ! (vor und nach den Röhren gemessen)
    AGT vWT = Abgastemperatur vor [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon]
    AGT nWT = Abgastemperatur nach [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon]
    Das ist ein sehr guter Wert der nur von den Zackenwirbulatoren erreicht wurde.




    In der Hauptphase ging der Kessl über Nennleistung mit über 30 KW.



    Die Wirbulatoren machen im Kessel einen sehr guten Eindruck !
    Mit den gemessenen Werten bin ich sehr zufrieden. Deshalb werde ich diese Version einen längeren Test unterziehen. (mehrmalige Abbrände)


    Dann wird auch die Reinigungsfunktion genau getestet und auch hier mit Bildern belegt.


    Wenn das mit der Reinigungsfunktion klappt müssten die Wirbulatoren normalerweise nie mehr aus dem Kessel entnommen werden !


    Nur einige male auf und ab bewegen (50 mm) und der Tauscher sollte sauber sein !


    Also bis dann wieder hier im Thema !

    Einmal editiert, zuletzt von Woodstoker ()

  • Ich will schnell einen Zwischenbericht einstellen, da momentan mit dem Heizen bei mir nicht allzuviel läuft.
    Nur etwa alle 4 Tage.

    (Dokumentation diesmal leider ohne Bilder ;( )

    Beim letzten Abbrand am Wochenende lief alles optimal.
    Bis auf.................


    Beim anheizen ging es sehr einfach, der Abbrand kam schnell in Gang. Die Temperatur am Seitenkanal unten kletterte
    sehr schnell auf Werte über die 700°C. (Bei den letzten Abbränden V7.0 war es weniger)


    Die AGT im Abgasrohr zum Kamin hinkte beim anfahren ziemlich dem Brandfortschritt nach !
    Da die AGT bis zum erreichen des Sollwertes die Primärklappe voll offen hält, kam es im Kessel zu einem
    heftigen Abbrand den ich per Handverstellung des Klappenregelsignals frühzeitig dämpfen musste, sonst wäre
    der Regler bei erreichen des Sollwertes am überreagieren.


    Dafür war der Kessel nach ca 25 Minuten nach "Kaltstart" schon annähernd bei 3/4 seiner Nennleistung und speiste die Energie schon in die Puffer !

    Ich sehe das nachhinken der AGT als positives Zeichen, da die Energie beim anfahren schon besser im Kessel verbleibt und ins Wasser übergeht.

    Lediglich muß ich die Programmierung des AGT Reglers anpassen wenn die AGT immer der Verbrennungsintensität beim anheizen nachhinkt. (bleibt abzuwarten.........evtl. Anpassung der
    Holzfüllung........unten weniger "Startkleinholz"als üblich)



    Die Version V7.1 ist vielversprechend,das hat sich wieder gezeigt.

  • Ich berichte heute vom dem laufenden Abbrand wieder mit Bildern. (der Bericht davor war vom letzten Samstag)


    Der Start war gut und der Abbrand läuft ruhig und Leistungsstark sogar bei abgesenkter AGT.


    Das Delta T liegt jetzt bei 191 Kelvin. (422°C - 231°C)

    Kanal L = seitlicher Kanal nach der Brennkammer °C


    AGT vWT = Abgastemperatur vor Wärmetauscher °C


    AGT nWT = Abgastemperatur nach Wärmetauscher °C


    Kamin = Kaminaustritt über Dach °C


    Primär = Klappe Pimär %


    Sekund. = Klappe Sekundär %


    Der AGT Istwert läuft Strich bei 150°C.
    Die Regelkurve (unten grün) der Klappe ist ruhig und nur leicht wellig.



    Bei diesem Test habe jetzt einen anderen AGT Sollwert.

    Sollwert Rest O² = 5,5%
    Sollwert AGT = 150°C
    (vorher 160°C)


    Bei Kamineintritt sind es nur 135°C.



    Und die Leistung liegt deutlich über der Nennleistung (30 KW)



    Niedere AGT und trotzdem über Nennleistung zeigen das der geregelte Kessel mit den V7.1 Wirbulatoren super läuft.
    Genauso hab ich es angedacht.


    Der Langzeittest wird es noch zeigen.


    Dann kommen die Tests mit der Energieausbeute !

    Einmal editiert, zuletzt von Woodstoker ()

  • Habe seit heute die Wirbulatoren Version 3.0 von Karl im DC 30 GSE im Einsatz.
    Die AGT bei 142°C wie festgenagelt.Beste Verbrennung bei Restsauerstoff unter 6% u. kein Rauch am Schornstein.
    Vorher hatte ich bei frisch gereinigtem Kessel immer mindestens 180°C als AGT.


    Fazit: Die Version 3.0 ist sehr gut.Die mindestens 40°C,die vorher im Schornstein verschwunden sind,müssen sich jetzt im Heizungswasser befinden.
    Es scheint also eine deutlich bessere Ausnutzung des Brennstoffes [lexicon]Holz[/lexicon] stattzufinden.
    Mal sehen,ob das am Ende der Heizsaison in Raummeter messbar ist.Vermutlich spart man dadurch einige RM.



    Gruß Rolf

    Gruß Rolf


    Fröling SP Dual 22

    Oekosolve Feinstaubfilter

    4x 732Ltr. PSP,300Ltr. bivalenter Speicher mit 30

    VKR

    Vormals:Atmos DC 30GSE u. Ölheizung

  • Nach den letzten Optimierungsarbeiten am Kessel habe ich heute wieder einen Abbrand gestartet.
    (langsam wird es auch bei uns etwas kühler)


    Leider hatte ich heute bei meiner Kamera den Datums und Zeitstempel nicht aktiviert,ich hoffe
    daß die Bilder trotzdem als Dokumente dieses Abbrandes akzeptiert werden.


    Heute ist der Test wieder mit gesenkten Sollwerten.


    Meine Philosophie dahinter ist stets das erreichen der Nennleistung des Kessels bei optimierter Umgebung.
    Deshalb hab ich zu den neu optimierten Wirbulatoren V7.1 noch etwas Strömungstechnisches im Kessel verändert,
    das der Kessel besser arbeitet. (diese Veränderung werde ich in einem extra Thema mit einem Link von hier beschreiben)


    Deshalb gibt es auch die neuen Sollwerte.


    Sollwert Rest O² = 3,5%


    Sollwert AGT = 135°C (vorher 150°C)



    Der Kessel fährt traumhaft hoch ohne Probleme und erreicht schnell im Seitenkanal über 700°C, die AGT steigt dagegen nur langsam an.
    Die Kaminaustrittstemperatur über Dach geht erst am Ende des Abbrandes dann etwas über 70°C.
    Das delta T vor und nach den Tauscherröhren liegt immer über 180 Kelvin.



    Die obere rote Linie ist die AGT Istwert Linie........fährt wieder fast Strich.
    Die grüne Linie ist die Regelkurve der Primärklappe mit leichen Korrekturschwingungen zum halten der exakten AGT.



    Mit den neuen Einstellungen liegt die Temperatur vor dem Lüfter nur leicht über 200°C, dagegen das delta T bleibt bei über 180 Kelvin.



    In den Kamin wandern nur noch knapp 120 °C.



    Der eigentliche Erfolg an dem Abbrand war, das die Nennleistung überschritten wurde und das bei reduzierter AGT mit 135°C !
    Der Abgasverlust lag um die 5,7 %.



    Der Abbrand lag mit ca. 2/3 der Zeit um die Nennleistung herum.




    Der Abbrand war ein riesiger Erfolg der allen zugute kommen soll.


    Wie gesagt,ich werde über die notwendigen Veränderungen in Verbindung mit Verwendung von den V7.1 bald berichten.

  • Gleich vorweg, es liegt hier keine Übertreibung oder "Schaumschlägerei" vor !


    Ich bin Strömungstechnischen Konstruktionsfehlern von Atmos auf die Spur gekommen die das Abbrandverhalten und die Leistung erheblichst beeinflussen.


    Ich habe dafür Teile angefertigt die die Strömung optimieren und eingebaut.
    Diese speziellen Modifikationen mit den neu konstruierten V7.1 Wirbulatoren treiben den Kessel auf Höchstleistungen.
    Ich werde diese Modifikationen wie schon angekündigt in einem extra Thema schildern.
    Das geht nicht in diesem Thema , denn die Bilddokumentation die ich darüber machen will mit der Beschreibung ist sehr aufwändig. (Zeitproblem)

    Deshalb beschränke ich mich in diesem Bericht auf den momentan erreichten Erfolg. Das andere wird dann nachgereicht.


    Aber eines kann ich schon sagen, das die Leute die einen Satz Wirbulatoren erweben wollen, sollten sich auf die V7.1 konzentrieren denn sie erfüllen alle
    meine Kriterien die ich angesetzt habe.(Guter Ein und Ausbau........1 Stück evtl 3 tlg. für die AHK)
    Auch die Reinigungsfunktion die ich integriert habe klappt schon sehr gut. Es muß nur noch die Durchmessergröße angepasst werden,da ist noch etwas unklar.


    Nicht ungeduldig werden und abwarten ,aber die 7.1 ins Visiernehmen !!!
    (Baukastensystem ermöglicht auch die Anpassung an die jeweilige Anlage wenn nötig)

    Hier der heutige Abbrand......ihr werdet staunen ! 8o


    Ich dokumentiere nur Stichpunktartig wegen der Zeit. (Bilder heute wieder mit Zeit und Datumsstempel)





    Ich hatte heute wieder einen Abbrand gemacht mit den selben Parametern,da der vorige Abbrand schon ein super Erfolg war.
    Sollwert Rest O² = 3,5%
    Sollwert AGT = 135°C




    Hier der Abbrandbeginn........Kessel läuft kraftvoll locker an .......Seitenkanaltemperatur schnell über 700°C........AGT steigt nur langsam


    Primär voll offen
    Sekundär voll offen




    Schöner Kurvenverlauf der AGT.
    Hier musste ich kurz eingreifen da ich das Luftteilungsverhältnis (Primär/Sekundär am geregelten Kessel) am Kessel neu einjustieren musste, das keine Sekundärluft mehr zu verfügung war und der Rest O² gegen null gehen wollte.
    Dabei hab ich die Regelklappenkurve zum Abfangen des Kessels in Richtung Primär schließen eingestellt.(grüne Kurve fällt von 10 auf 7 und regelt dann mit den normalen Parametern weiter)
    Rest o² stieg wieder audf Sollwert.


    Beim nächsten Abbrand passt es sofort mit dem neuen eingestellten Luftteilungsverhältnis.(Einzustellen an ehem.Primärklappe beim geregelten Kessel.......Umbau mit flexen und Kugelklappe)



    Der Kessel kam schon nach 1 Stunde auf Nennleistung.


    Hier ein Bild nach ca 2 Stunden nach Start.



    Der Kessel produziert einen halben Kubikmeter heisses Wasser die Stunde.



    Das delta T liegt jetzt bei 236 Kelvin vor und nach den Tauscherröhren !!


    Kamin spuckt oben nur 70°C aus.



    3 Stunden später immer noch bei 30 KW.



    Linearer Istwert bei der AGT von 135°C.


    Die grüne Regelkurve der Klappe ist jetzt wegen dem korrigierten Teilungsverhältnis etwas niederer, da ich der Sekundärklappe mehr Luft
    zur Verfügung gestellt habe.(Primär hat jetzt etwas weniger)



    Immer noch über Nennleistung.



    Ein delta T von 240 Kelvin ! (vWT zu nWT)



    Zum Abbrandende gibt der Kessel nochmals richtig Gas mit diesen Werten



    Jetzt ist nur noch Glut im Kessel, aber mit Höchstleistung des HV Kessels.


    Wärmer wie knapp 72°C wird es am Kaminkopf nicht.



    Kessel hat 100°C in der Glutphase........TAS löst bei mir erst bei ca 110°C aus...........also ohne einsatz der TAS.
    Bei mir ist das ein ganz normaler Betriebszustand ohne Gefahr für irgendwas.


    Der Kessel hat eben sein Maximum an Leistung erreicht.




    Der Abbrand läuft Traumhaft mit sehr stabiler Leistung.
    Das ich die V7.1 Widerstandsreduziert gestaltet habe hat sich besonders beim Start bezahlt gemacht.


    Ich bin selber sehr überrascht was hier möglich wird, oder werden kann.


    Der nächste Abbrand läuft mit 125°C AGT !


    Die Zusatzmodifikation gibts nachgeliefert....


    .....Klick.............Abgasströmungsprobleme im ATMOS mit Umlenkplatte und Diffusor behoben (Zusatzmodifikation zu den V7.1 Wirbulatoren)
    Für heute reichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Woodstoker ()

  • Hallo Woody,


    gratuliere zu Deinem Erfolg!


    Bekomme die Bilder hier leider nicht angezeigt, aber Du gibst ja auch im Text reichlich viele Werte an wie Leistung, Abgastemperaturen usw.


    Der mir am wichtigsten Wert fehlt leider, nämlich der Wirkungsgrad. Kannst Du bitte auch mal angeben, wieviele kwh Wärme Du aus wieviel [lexicon]Holz[/lexicon] herausgeholt hast?


    Hahneko

  • Die mir am wichtigsten Wert fehlt leider, nämlich der Wirkungsgrad.

    Hallo Hahneko,
    der Wert ist wahrscheinlich fast allen der wichtigste Wert, einschließlich mir.
    Aber wie du weißt ist das auch ein Haufen Arbeit den Wirkungsgrad zu ermitteln.
    Und das müsste ich zur Turbulatorentwicklung zusätzlich zu machen.
    Da gibt es bei vor jedem Kesselstart Kontrollen der Strömungsspuren vom letzten Abbrand und Optimierungen für
    den folgenden Abbrand.
    Das geht alles der Reihe nach.
    Zuerst muß die richtige Turbulatorkonstruktion in Verbindung mit dem Abgleich der Strömungsverhältnisse an den Wärmetauschern gemacht werden.
    Dann ist das Startverhalten und die Abbrandleistung des Kessels wichtig
    wie er im Betrieb sich verhält, wann die Nennleistung auftritt und wie lange sie anhält.


    Wenn die Strömungsverhältnisse im Kessel zu den Wirbulatoren abgeglichen sind und ein optimaler Punkt ermittelt ist,
    dann fange ich mit den Wirkungsgradmessungen an, und in dieses Stadium bin ich schon bald gekommen.

    Dann kommen die Tests mit der Energieausbeute !


    Ich hab es ja schon im vorletzten Beitrag angedeutet das es bald soweit ist.

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