Ölheizung optimieren oder komplett neue Heizung?

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 2.783 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PetervomBerg.

  • Hargassner und ETA sind am empfehlenswertesten. Kundendienst ist bei ETA nur alle 3 Jahre fällig (je 300 Euro ca.), die Wartung kann man selber machen. Bei Hargassner weiß ich das nicht.


    Ich meine nicht, dass eine Heizungs-Wärmepumpe mit einer Holzheizung gut harmoniert und auch wirtschaftlich darstellbar ist. Große Pufferspeicher und hohe Temperaturen bei hoher Heizerkörper-Temperaturspreizung sind genau das Gegenteil von dem, was für effiziente Wärmepumpenheizungen gefragt ist.


    Eine Brauchwasser-Wärmepumpe ist auf jeden Fall eine gute Idee.


    PV bringt für die Wärmepumpen-Heizungsunterstützung nicht so viel wie gerne erzählt wird. In der Übergangszeit langt der PV-Ertrag gerade notdürftig bis nicht, das wechselhafte Wetter erfordert eine große PB-Batterie, ansonsten speist man eine Viertelstunde Strom ein und in der nächsten kauft man ihn zurück …

  • @ Klein FBI


    Warum Kombikessel und Wärmepumpe?


    Ich habe einen kostenlosen Zugang zu Scheitholz.


    Und Wärmepumpe weil....


    Wir haben noch einen alten Bafa-Bescheid mit 50% Förderung bis 60.000 EUR. Voraussetzung Biomasse mit Solarthermie (hat sich erledigt wegen der PV Anlage) oder Biomasse mit Wärmepumpe.


    Mit der neuen Förderung bekommen wir ja "nur" maximal 15.000 EUR vom Staat.

  • Mit welchem Investitionsvolumen haben wir wohl zu rechnen?


    Also: Alte Heizung raus - Kaminsanierung - Scheitholz-/Pellet-Kombikessel mit Wärmepumpe - Pelletlager und Pufferspeicher etc.

    Folgende Wort konnen hart sein...


    Hallo "Strebenthal".


    Dir scheint dein Geld nicht sehr am Herzen zu liegen. Auch wenn du 50% Förderung bekommt, schätze ich deine Investitionssumme auf ca. 40t€

    Zudem baust du dir eine Heizung ein die deutlich mehr Platz benötigt (Pufferspeicher, Pelletsilo, Holzlager) und dir auch noch arbeit verschafft.

    Wenn du nur mit Pellets heizt benötigst du das doppelte (2600l) 5,2t Pellets und 8m³ Platz.


    Für die 40t€ kannst du 15 Jahre mit Öl heizen, also unwirtschaftlich. Aktuell Öl 9ct/kwh, Strom 25ct/kwh WP Tarif ca. 20ct/kwh.


    Strom weg, WP aus. Denn die Sonne scheint auch maximal am Tag. Deine Ölheizung (und Holzheizung) laufen mit einem kleinen Notstromer weiter)

    Wollte noch jemand etwas zu Akkus erzählen? :D Nein!


    Dein Haus würde ich mit meinem vergleichen. Da ist das Heizen über Biomasse (Scheitholz) schon eine Aufgabe. Mit keinen Puffervolumen und Kesselleistungen bist du Heizer deiner Anlage. Ich erweitere auf 5000 Liter weil 3000 nicht über Nacht reichen (-5°C)

    Dein Ölkessel (und auch meiner) können 24/7 heizen. Dein Holzkessel ohne dich nicht.

    Wenn du die Technik nicht im Haus unterbringen kannst, schwindet auch ganz schnell deine Wirtschaftlichkeit.


    Meine Empfehlung:


    Wenn die Solarthermie nicht mehr möglich ist, mach mit deiner PV den Puffer für die Heizung warm und lass den Ölkessel das WW machen.


    Bei einem winzigen 2000L Speicher benötigst du ca. 140kwh oder 10h (ST 4h) Sonnenschein um den Speicher von 20-80°C zu laden. Mein Haus braucht ca.10kw/h bei 10 Grad --> nach 14h leer (ohne Verluste, Idealbetrieb)

    Aber besser auf niedrige Temperaturen auslegen (50°C) und das Volumen vergrößern. Damit kannst du bequem heizen und der Wirkungsgrad steigt.

    Spiel und Spaß mit Strom und Spannung.

  • Egal ob PV oder Solarthermie, wenn keine Sonne scheint sind beide schlecht.


    Der Unterschied liegt im Wirkungsgrad. Eine Solarthermie hat den Faktor 3-5 was so ziemlich der Arbeitszahl einer WP entspricht. Nur ohne aufwendige Technik.

    Auch hier ist die Auslegung entscheident. Hohe Temperaturen ergeben einen schlechten Wirkungsgrad.


    Die Punkte im Absatz zwei sind gut Politisch geimpft.

    - Für Heizungsuntterstützung bestens geeignet, da nur ca. 45°C benötigt werden.

    - Dachflächen sind knapp, bei PV benötigt man die 3-5 fache Fläche für gleiche Leistung.

    - PV bringt im Wintertag noch einen Ertrag, den um die Eigenverbräuche der Geräte zu sichern. Solarthermie ist halt aus.

    Spiel und Spaß mit Strom und Spannung.

  • Ich habe ja schon nach dem zu erwartenden Investitionsvolumen gefragt...


    Bei uns in Münster - hier ist gefühlt alles teurerer - befürchte ich, dass es bei der angestrebten Biomasse-/Wärmepumpen-Kombi in Richtung 50.000 - 60.000 EUR gehen wird.


    Das ist für uns sehr viel Geld!!


    Oder wird das auch günstiger gehen?


    Es dürfen sich bei mir auch gerne Heizungsbauer melden die so günstiger anbieten können... :)

  • Der Preis geht aktuell nur nach oben und die Angebote der Fachhandwerker unterscheiden sich kaum.


    Scheitholzkessel ca. 18T€

    Kombikessel mit Pellet ca. 25T€

    Speicher und Installation 20T€

    WP 25T€


    Lass dir Angebote machen und plane viel Zeit ein.

  • P.S.: Von dem PV Ertrag wird nicht viel übrig bleiben. Wir haben letztes Jahr 15.00 kWh verbraucht (wohnen und arbeiten im Haus). Für eine Solarthermie hätten wir ggf. noch eine Garage mit leicht schattiger, Ostausrichtung.


  • Mir ging es voriges Jahr ähnlich ... ich habe mich so entscheiden:


    Ölkessel bleibt (ca 35 J alt) ... aber anstelle des alten Holzkessels kam neuer Holzvergaseer, da uch ich gratis an viel gutes hartes Holz komme und gerne Holzarbeit verrichte:


    ETA SH 20 - Austausch eines alten Windhager-Holzkessels - - Errichtung neuer Heizungsanlagen - Holzheizer - Holzvergaser - Forum (holzheizer-forum.de)


    In Bezug auf Warmwasser: ich ahbe seit 2014 eine PV Anlage mit 5,5 kwp und mache im Sommer Warmwasser mittels Wärmepumpe warm!

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