Verbesserungsvorschläge für meine Solarthermie-Anlage?

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 4.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von henfri.

  • Hallo Hendrik,


    das ist ein Mikroblasenabscheider den so ein ähnlicher ist auch bei mir verbaut.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Wir haben meine Thermische Solaranlage gestern gespült , die Luft müsste jetzt draußen sein

    Alle paar Jahre wieder und daran denken Solarflüssigkeit regelmäßig wechseln


    Meine kommt im nexten Jahr runter und wird durch ne Photovoltaik Anlage ersetzt

    Ne Thermische Solaranlage ist da schon um einiges Wartungsintensiver als ne PV

    Was verstehst du unter alle paar Jahre ?

    ich habe bei meiner ST-Anlage-12,5 m2 FK nach 13 Jahren im Juni dieses Jahres das erste mal die Solarflüssigkeit gewechselt.

    Ja, die war fällig, Kosten Euro 300,--, 1 Std. Arbeitszeit.

    Habe aber auch wenig Stagnation, da ich fast immer Abnahme habe.


    Hatte in den letzten 13 Jahren keine einzige Störung, also dass ST-Anlagen wartungsintensiver sind als PV-Anlagen kann ich nicht bestätigen.

    Im August 2024 habe ich die 100.000 kWh-ST-Ertragsgrenze überschritten.

    Bei meinem PV-WR-Kostal-Piko 5.5 waren nach 9 Jahren u. 8 Monaten (ca. 65.000 kWh, ca. 43.000 WR-Std.) einige Kondensatoren defekt.

    In meinem Bekanntenkreis gibt es einige ST-Anlagen, welche nach 20 - 30 Jahren noch problemlos laufen und teilweise erst nach 15 Jahren das erste mal die Solarflüssigkeit gewechselt wurde.


    Das Problem sehe ich, dass ST-Anlagen überwiegend zu groß ausgelegt werden und damit sehr viel in Stagnation gehen und durch die Stagnation sehr belastet werden.

    2023 muss in die Grafik noch eingearbeitet werden.


  • Das Problem sehe ich, dass ST-Anlagen überwiegend zu groß ausgelegt werden und damit sehr viel in Stagnation gehen und durch die Stagnation sehr belastet werden.

    So ist es , aber was heißt richtig auslegen

    Im Sommer braucht man weniger Warmes Wasser und hatte die letzten Jahre satt Sonne

    Mit Photovoltaik gibt es so was nicht wie Stagnation

    Und man hat eine Energie Form , die man Universell einsetzen kann

    Strom

    Zb Klimaanlage im Sommer .. Heizstab in der Übergangszeit usw


    Ps mein Heizungsbauer und Kollege baut schon seit 10 Jahren keine Thermische Solaranlagen mehr

    Er selber hat auch nur eine PV Anlage

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • So wie ich sehe hat bei dir die ST-Anlage überwiegend die Funktion sich das Anheizen des Holzvergasers im Sommer für WW zu ersparen, ist ja auch sehr sinnvoll, lässt sich natürlich sehr leicht durch Power to Heat (Heizstab, PV-Überschuss) realisieren.


    PV-Überschuss-Verwertung zur WW-Bereitung mache ich seit 2016 mit 2 Stck. 5 kW-Heizstäben über Smartfox Pro.


    Bei mir ist die ST-Anlage ein wesentlicher Wärmeerzeuger primär Heizen u. natürlich auch WW.

    Vom gesamten Jahres-Energieaufwand (HZ+WW) steuert die ST-Anlage ca. 42 % bei, neben WP seit 10.1.24 (vorher Gas) u. Kachelofen.


  • Ich habe meine Anlage knapp 14 m2 Flachkollektoren an einem 2500 Liter Hygienespeicher


    Also Warmwasser und Heizungsunterstützung


    Und die Letzten Jahre , gab es da kräftige Temperaturen im Pufferspeicher im Sommer


    Bin froh wenn sie runter ist und gegen PV ersetzt hat dann über 20 Jahre seinen Dienst getan

    Wir dann Power to Heat

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Tja die Sache mit der Heizungsunterstützung war/ist natürlich Bauernfängerei . Ich hätte damals auch Unmengen von Solarthermiekollektoren aufgrund der staatlichen Förderungen geschenkt bekommen . Geschenkt bekommt man bei uns aber selten etwas wirklich . Wenn das funktionieren soll , braucht man sehr viele Heizkörpern bzw. Heizflächen in Form von Fußbodenheizungen oder Wandheizungen wegen der geringeren Vorlauftemperaturen . Hilft natürlich dem Umsatz der Handwerker/Firmen und dem Steueraufkommen des/der Staates/Kommunen . Zudem ist ein Dach ein Dach und ab und zu muss man zur Wartung auch mal nah an die Ziegel ran . Das hat mich damals am meisten davon abgehalten , so eine "zweite Dachhaut" auf meiner Scheune zu montieren . So habe ich mir dann eine kleine Solarthermieanlage mit einem Flachkollektor für das Duschen im Sommer auf das Dach geschraubt . Die ~1000€ musste ich natürlich aus eigener Tasche bezahlen . Bereue ich aber nicht und würde dies jederzeit wieder genauso machen . Einfache und Überschaubare Technik , die bei Bedarf auch kostengünstig repariert werden kann . PV ist natürlich eine prima Sache und würde real eine Menge unserer Energieprobleme lösen . Der Knackpunk sind aber unsere "modernen" Stromzähler , die leider nicht mehr rückwärts zählen können . Da hätten wir nämlich eine dezentrale Energieversorgung , wie z.B. vor nicht allzu langer Zeit bei uns im Schwarzwald in Form kleiner Wasserkraftwerke . Das wollen aber die (Energie)Wirtschaft und ihre Hampelmänner in Form der regierenden Politik nicht wirklich . Da sind eher möglichst große Monopolisten gefragt , die dann natürlich den Preis hochtreiben können . Das Argument , das die Energie nicht abgenommen werden kann , wenn die Sonne scheint , halte ich für fragwürdig . Irgendwie müssen doch die ganzen Klimaanlagen oder Kühlschränke im Hochsommer bei Laune gehalten werden . "Power to the Heat" ist auch wieder so ein Modebegriff der allein der Steigerung des Umsatzes der Heizungsfirmen dient und damit dem Steueraufkommen gut tut . Wer dran glaubt , soll sein Bankkonto dafür plündern . Bei mir hört diese "neue Technik" bei meinem elektrischen Wasserkocher auf . Ansonsten bin ich für einfache und bezahlbare Technik . Ich gebe zu , das ich diesbezüglich wohl ein Träumer bin ....

  • Ich habe keinen Pufferspeicher außer einen 500 L-WW-Solarspeicher, jede restliche kWh geht in das Haus bei offenen Heizkörperthermostaten u. FBH über einen Plattenwärmetauscher.

    Im Hochsommer ist natürlich der Keller die große Wärmesenke u. die Heizkörper im Wohnbereich sind je nach Bedarf eingeregelt oder abgestellt.

  • Das Argument , das die Energie nicht abgenommen werden kann , wenn die Sonne scheint , halte ich für fragwürdig . Irgendwie müssen doch die ganzen Klimaanlagen oder Kühlschränke im Hochsommer bei Laune gehalten werden .

    Hier findest du die Antwort auf deine Frage, was mit der Energie passiert, wenn die Sonne scheint: Energy-Charts von Frauenhofer-Institut.


    Gibt auch kostenlose mtl. sehr interessante Webinare von Prof. Burger zum Thema Energieerzeugung in D.

    Die vergangenen Webinare kannst du dir natürlich auch ansehen.


  • Na ja das ist aber nur die halbe Wahrheit . Es könnte durchaus auch deutlich mehr sein . Spaßig ist auch die Argumentation der Energiewirtschaft . Da werden also PV-Anlagen nur zum Schutz des Netzes abgeschaltet . Dafür braucht es eben diese modernen digitalen Stromzähler . Ich sehe schon , das dann der Strom nach Feierabend , wenn die etwas betuchteren Menschen ihre E-Mobile aufladen und sich Zuhause ihr "Power to the Heat" gönnen erheblich teurer werden dürfte . Anstelle dieses Schutzes sollten die Energielieferanten lieber ihre Infrastruktur auf Vordermann bringen . Dazu bräuchte es sicher etwas Druck von oben . Der wird aber nicht kommen , da die Energiewirtschaft ganz weit oben in der "Nahrungskette" steht .

  • PV - Probleme in kleinen Ortschaften:

    Statusbericht aus Nachbarort.

    Nachdem in der Verwandschaft 2 Induktionsfelder abgeraucht waren, hat mein Neffe geeichte Schreiber in 2 Häusern, die PV auf dem Dach hatten, eingehängt.

    Das Ergebnis war schockierend! Nicht nur in der Mittagszeit Dauerspannung aus dem Netz > 250V. Er hat den Netzbetreiber kontaktiert, man hat die Daten angefordert . Nach 2 Tagen hatte er ein Gespräch mit der Technik-Leitung des Netzbetreibers. Der Mann war ziemlich verzweifelt. Er bestätigte, daß die 20kV Trafos nicht in der Lage sind die anfallende Energie im 400V-Netz nach 20kV ab zu transportieren.

    Seine abschließende Aussage: Ohne PV-Abschaltung im Sommer rauchen uns die Trafos ab.


    Das war im Frühsommer. Im Laufe des Sommers gab es auch bei uns Stromausfälle wenn das Essen vom Herd genommen wurde.

    Die entsprtechenden Schlüsse könnt ihr selbst ziehen.


    Alfred


    PS: Ich besaß mal bei Siemens die Zulassung für 20kV EOD und Erdkabelmuffen

  • Bei uns war es ähnlich ...

    Bin der letzte Teilnehmer am Strang und der Nachbar hat seine komplette Scheune mit PV zugepflastert

    und hat Spannungen von bis zu 254 V losgelassen.

    Denke das hat mich einen Fernseher und eine Steuerung für die Kleinkläranlage gekostet.

    Beweisen kann man ja nix, aber der 20 KV Trafo wurde dann auch umgeklemmt.

    Zudem gab es noch eine neue Zuleitung für ihn, bevor die PV Anlage nochmals erweitert werden konnte.


    Jetzt haben wir max. 245 V ...


    mfg Cord

  • Und ein wichtiger Faktor bei dieser Diskussion ist die Masse der Verbraucher.


    Es wird geschimpft auf die gut Betuchten, die Abends die E-Autos an die Ladung hängen.


    Aber wie viele Verbraucher wissen bzw. haben bereits ihre Stromzähler digital gewechselt und nutzen dynamische Strompreise. Es ist dann leicht möglich, Stromverbrauch in die billigen Zeiten z.B. Mittags zu lenken. Machen das viele, werden die Netze für solche Spitzen entlastet. Es bedeutet bei viel PV oder Wind ist der Strom billig.


    Und wie viele Verbraucher sind bereit, ihren in den Autobatterien oder Batteriesystemen vorhandenen Strom dann der Gemeinschaft abzugeben und billig nachzuladen.

    Dafür fehlen aber noch die Voraussetzungen mit den Anreizen z,B. Über den Preis.


    Dass die E-Unternehmen hier offensichtlich kein Interesse haben, ist zu vermuten.


    Und der Verbraucher will Sicherheit und feste Laufzeiten und feste Preise. Das ist bei dynamischen Strompreise ein nicht zu lösender Widerspruch. Und Verbraucherverbände unterstützen offensichtlich dieses Verhalten. Wenn man sich aber einige Zeit die Preise anschaut, kann ein dynamischer Preis über die Zeit trotz hoher Spitzen insgesamt günstiger sein. Ist das so betrachtet nicht auch sicher.


    Es sind noch viele Veränderungen erforderlich bei den Unternehmen und den Verbrauchern.

  • 245V ist immer noch zuviel!

    In Europa beträgt die Netzspannung 230 V ± 23 V bei einer Netzfrequenz von 50 Hz ± 0,2 Hz.[2] Quelle Wikipedia

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Die 10% sind er untere und obere Peak. Die 10% sind als Spitzenwert sehr schnell erreicht.

    Bei einer Dauerspannung von 245V ist der Peak 245V + 24,5V. Dann sind wir bei 269V!!!

  • Hallo,


    Das ist alles andere als ein Mircroblasenabscheider. Ein normaler Lufttopf welcher von Hand entlüftet werden muss. Aus eigener Erfahrung wird das leider nicht reichen, um die Luft aus dem System zu bekommen ( schon garnicht mit verbautem Edelstahlwellrohr). Tagelanges Üben mit Drehzahl hochfahren, um am nächsten Tag festzustellen, es geht leider nicht. Bitte mal nach einem Spirovent ( ist Eigenname) oder ähnlich im Netz suchen. Diese verrichten den Dienst ( an richtiger Stelle verbaut automatisch). Das ist nochmal ein Eingriff in die Hydraulik, und jetzt mit Wasser im System auch leichter zu bewerkstelligen

    Tja, das mit dem Spirovent...

    Genau die Tatsache, dass ich jetzt eh in die Hydraulik eingreife war di eMotivation meiner Frage.


    Allerdings gehen die Ratschläge hier auseinander.

    Damals wurde mir zum Spirovent geraten allerdings ist da wohl Flüssigkeit verloren gegangen, siehe dieser Beitrag



    Allerdings war das MAG ja auch defekt - Ich weiß nicht, ob es damit zusammenhing.

    Ich könnte den Spirovent natürlich jetzt auch im Keller einbauen. Da gibt es ja hoffentlich eher keinen Dampf, oder?


    Klar, sind die Blasen eher oben, aber ich höre es seit der Spirovent vom Dach ist auch unten ordentlich blubbern.


    Was sagen die Experten?

    • Kein Spirovent
    • Spirovent wieder auf dem Dach - jetzt wo das MAG wieder ok ist, wird das klappen
    • Spirovent im Keller


    Gruß,

    Hendrik

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!