Aufstellraum für Wechselrichter und Speicher

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 973 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Feuersteg.

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine PV Anlage bestellt und überlege gerade wie ich den aufstellraum herrichten soll.


    Geplant wäre ein eigener keiner Raum abgemauert im Keller des nebengebäudes auf dem auch die Anlage installiert wird. Wie sollte man am besten die vorhandenen Wände und Decken isolieren? Nur Glaswolle dran? Die 2 zu erstellende wände kann man ja gleich in 30er Ziegel mauern z.b.



    Der Keller ist nicht geheizt und der Raum soll mit der abwärme und einem Frostwächter auf Temperatur gehalten werden.



    Es ist auch keine Heizung verbaut und aktuell auch nicht geplant.


    Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Ideen.


    Besten Dank

  • Welche Abwärme meinst Du? Die vom Wechselrichter? Batterie? Pufferspeicher (PV in Wärme umwandeln)?


    Viele Grüße, Achim

  • Wechselrichter die nicht direkt an Batteriespeicher verbaut sind, haben mit Kälte kein Problem. Unsere Wechselrichter sind so verbaut, das nicht unnötige Kabelstrecke daraus wird, also die Leitungen der Strings, oder es wird schwierig ihn überhaupt zu finden. Wichtig wäre das die Wechselrichter für Datenauswertungen oder Überwachung/ Steuerung an ein Netzwerk oder anderen Systemen angeschlossen werden können.


    Wir haben 3 Standorte auf unserem Wohngrundstück für PV.


    1. Wohnhaus: Batteriespeicher mit Integriertem Wechselrichter Nähe Hauptverteilerkasten Eingang Stromkabel. Kellerraum wird auch für andere Sachen genützt / Anschluss Netzwerk


    2. Separate Garage: Neben dem Seiteneingang / trocken und Regen sicher / Anschluss Netzwerk


    3. Nebengebäude Grenzbebauung: Bereich Schiebetor / trocken und Regen sicher / Anschluss Netzwerk

  • Hallo,


    bedenke das das AC Anschlusskabel des Wechselrichter direkt im Zählerkasten an einem Lasttrennschalter (Feuerwehrschalter) der nach dem Zähler kommt angeschlossen werden muss.

    Bei den Batterien gib es welche die bei kleiner 15°C schon mit Lade/Entladeleistung verringern.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Das mit der Abschaltung ist das kleinste Problem. Es geht mir hier um die Gestaltung der Außenwände des aufstellraumes um den "bereitstellungsaufwand" so gering wie möglich zu halten.


    Der BYD HVM Speicher ist am Aufstellort bis -10 grad freigegeben. Ladeleistung geht schon früher runter, deshalb die Temperiernung,

  • Wer den Platz hat ist nicht schlecht beraten, einen eigenen "PV-Raum" mit 90 Minuten Brandbeständigkeit zu realisieren. Im — sehr unwahrscheinlichen — Fall eines Batteriebrandes fällt die Sanierung des Objekts bedeutend leichter.


    Die Abwärme der gängigen Hybrid-Wechselrichter ist mit 2 bis 5% der umgesetzten Leistung gering, im Winter naturgemäß nochmal geringer. Genügt ganz sicher nicht für eine Raumtemperierung. Mit einer 10 cm dicken Mineralwolle-Isolierung hinter einer Gipskarton-Vorsatzschale und Trockenestrich kann man die Wärmeverluste des kleinen Raumes soweit drücken, dass die Temperierung auf kleine Plusgrade nur überschaubar wenig Energie verschlingen würde.


    Bei 10 kW WR-Leistung zur Mittagszeit kann man mit 200 bis 500 W Abwärme rechnen, in den angrenzenden Stunden entsprechend weniger. Da dürfte es auch im Hochsommer kaum zu einem Wärmestau kommen.


    Aber: Wenn es so kalt ist, dass die Performance der LiFePO4-Batterien einknickt ist die Batterie in der Regel eh immer wenig geladen bis leer, sprich: die Maximal-Belastbarkeit spielt nur eine untergeordnete Rolle.

  • Hallo,

    Das mit der Abschaltung ist das kleinste Problem. Es geht mir hier um die Gestaltung der Außenwände des aufstellraumes um den "bereitstellungsaufwand" so gering wie möglich zu halten.


    Der BYD HVM Speicher ist am Aufstellort bis -10 grad freigegeben. Ladeleistung geht schon früher runter, deshalb die Temperiernung,

    dann pack doch den HVM ein und für den Notfall ein Heizband mit einem Temperaturschalter dem Wechselrichter schadet das ja nicht.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Guten Morgen


    hier meine Erfahrungen zu dem Thema:


    Mein Bruder hat seine Pylontech PV Akkus in einem Rack auf dem Dachboden der Garage montiert.

    Nicht isoliert ... und der Wind bläst auf den Dachboden.

    Im Rack sitzt auch der Raspberry PI für die Auswertung der Solarerträge.


    Die beiden Wechselrichter sind in der Garage (winddicht) mit 2 cm Abstand zur Garagenwand montiert.

    Da passiert nichts, da die des Nachts auch Strom liefern müssen.


    Er hat sich für Wintertags eine komplette Umhausung aus 5 cm Dämmstoff (Jakodur oder Styrodur) für das Batterie-Rack gebaut.

    Zusätzlich musste dort eine Schaltschrankheizung 120 W (inkl.Thermostat) nachgerüstet werden, da es nachts ....

    grenzwertig für die Batterien wurde.


    Das Rack ist ca. 1000 mm hoch und hat eine Fläche von 600 x 600 mm.

    Die Umhausung ist stramm um das Rack gebaut und winddicht .

    4 Pylontech 2,4 Kwh Akkus.


    Also es ist nicht die größte Luftmenge die frostfrei gehalten werden muss ...

    Trotz moderaten Außentemperaturen ging die Temperatur der Batterien ohne Zusatzheizung unter 10 Grad.

    Nachts wird halt wenig Strom verbraucht und die Batterien erzeugen auch kaum Abwärme.


    Einen offenen Dachboden kann man natürlich mit einem winddichten Raum vergleichen ...

    Mir wäre das zu viel Arbeit ... 2 x im Jahr das Rack ein bzw. auszupacken ...


    in diesem Sinne ...einen schönen Tag


    mfg Cord

  • Hallo,


    Ich geb auch mal mein Senf dazu.

    Habe mir ein alten Telekom Stahlschrank vom Schrott geholt. Da drinnen stecken die WR und die Batterie. Das steht in der ungeheizten Garage.

    Ich sehe darin folgende Vorteile:

    - evtl. Feuer kann nicht raus.

    - Erdbebensicher… das Ding wiegt 100kg

    - mobil, kann ggf auch woanders aufgebaut werden. Ggf als System verkauft werden.

    - zerbohre und zerschlitze keine Wände… hat nur eine fette Zuleitung vom HAK


    Gruß

    Christian

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