HDG K15 Pelletkessel: Technische Fragen

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 1.700 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jareknb.

  • Wenn ich das auf den Fotos richtig deute, dann ist das längliche Gebilde eine hydraulische Weiche. Diese sorgt für die Entkopplung von Erzeugung (Kesselkreis) und den Verbraucherkreisen. Das ist aber für eine Biomasseanlage nicht empfehlenswert. Da müssen aber die Einstellungen am Kessel und die Drehzahlregelung der Kesselpumpe gut aufeinander abgestimmt sein. Auch ein modulierender Pelletskessel führt zu stärkerer Verschmutzung und mehr Verschleiß. Eine gescheite RLA ist da allemal besser. Hier hat man den Aufwand einen Puffer zu montieren gescheut.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Genau, es ist ein hydraulischer Weiche , nur vertikal. Der Vorbesitzer des Kessels hatte die gleiche Installation, nur mit horizontalem Weiche, genau wie im HDG-Schema, also ohne Puffer. Sie schreiben, dass die Kesselpumpe einwandfrei funktionieren muss, sie kann beim Test von 0 bis 100 % eingestellt werden, muss also im Kessel sein, sonst funktioniert sie nicht.

  • Hallo


    ganz unten sieht man einen Grundfos Pumpenkopf...... der weinrote Knubbel.

    Welle stehend verbaut - ist schlechter als suboptimal..... wird vom Hersteller nicht empfohlen.


    das dürfte die RLA bzw. Kesselkreispumpe sein. Ggf mal das Zeug an und um die Pumpe fotografieren....

    Wenn das senkrechte Teil als hydraulische Weiche funktioniert, dann ist die Mindestumlaufwassermenge, egal ob Wärme von den Kreisen abgegeben wird, gegeben.


    ciao Peter

  • Leider bin ich bis Donnerstag in Österreich. Was die hydraulische Weiche anbelangt, so ist die Kesselversorgung ganz oben. Die erste Pumpe heizt das Waschwasser auf, deshalb gibt es auch keinen Mischer. Darunter ist die Pumpe von den Heizkörpern, davor ist natürlich ein Mischer, und darunter ist die Pumpe von der Fußbodenheizung, natürlich auch mit einem Mischer. Die Pumpe ganz hinten hinter dem Kessel ist die Pumpe für die Zirkulation und den Kesselschutz. Warum kann es nicht eine vertikale hydraulische Weiche geben?

  • Wenn das senkrechte Teil als hydraulische Weiche funktioniert, dann ist die Mindestumlaufwassermenge, egal ob Wärme von den Kreisen abgegeben wird, gegeben.

    Ok, aber wohin dann mit der Wärme. Also Abnahme muss schon sein.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Nein, man muss einfach eine Pumpe am Rücklauf anbringen, so wie ich es bisher hatte, dann ist das Wasser, das zum Kessel zurückläuft, etwa 2-3 Grad kälter als am Vorlauf und die Pumpen für die Heizung arbeiten unabhängig voneinander, da ich den Mischer vor sie stelle, was dem Puffer ähnlich ist. Jedenfalls ist die Fußbodenheizung auch ein Puffer.

  • Ok, dann mach das so, wie du das für richtig hältst. Ich bin raus.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    Zitat

    Die Pumpe ganz hinten hinter dem Kessel ist die Pumpe für die Zirkulation und den Kesselschutz. Warum kann es nicht eine vertikale hydraulische Weiche geben?

    Zirkulation? Kesselschutz bitte näher erläutern......


    ciao Peter

  • Schauen Sie sich noch einmal dieses HDG-System an, das bisher installiert wurde. Ich zünde den Kessel an, die Mischer vor den Pumpen schließen sich, die Warmwasserpumpe läuft erst an, wenn die Systemtemperatur höher ist als die des Kessels. Wie soll also das Warmwasser vom Kessel zu diesen Pumpen gelangen und wie soll der Rücklaufschutz ohne eine weitere Umwälzpumpe funktionieren?Zitat eines Servicetechnikers von HDG Austria:

    Guten Tag Es funktioniert trotzdem ohne Pumpe, weil der Kessel so aufgebaut ist, das er intern zirkuliert.
    Mit dem Motor Mischer wird die Belastung so zurück gehalten das er 55 Grad nicht unterschreitet.
    Haben sie keinen Motormischer ist das nicht gegeben.

  • Hallo


    in dem Schema ist keine Pumpe zwischen Heizkessel und Verteiler/hydraulische Weiche....

    Bei Dir ist hinter dem Kessel eine Pumpe. Deshalb die Frage nach Deiner Begrifflichkeit Zirkulation / Kesselschutz.


    ciao Peter

  • Sie ist einfach nicht da. Als ich den Kessel gekauft habe, habe ich diese Installation gesehen, der Vorbesitzer hatte dort keine Pumpe, die den Rücklauf anschließt, wenn es eine Pumpe gibt, muss sie im Kessel sein, sonst weiß ich nicht, wie sie funktionieren soll

  • Hallo


    Zitat

    Sie ist einfach nicht da

    dann habe ich eine Tomate auf den Augen, denn ich sehe hinter dem Kessel eine rote Grundfos-Pumpe.

    Dann kann ich Dir nicht weiterhelfen, wenn sich meine optischen Eindrücke nicht mit den Vor-Ort-Gegebenheiten decken.


    ciao Peter

  • Es tut mir leid, dass ich das nicht verstanden habe. Ja, ich habe eine Pumpe auf dem Rücklauf, also habe ich Rücklaufschutz, die Rücklauftemperatur ist fast die gleiche wie die Vorlauftemperatur. Außerdem hält sie die anderen Pumpen am Laufen. Es ist unmöglich, dass die Pumpen hinter den Mischern allein Wasser aus dem Kessel saugen können! Wie sollten sie auch? Das ist physikalisch unmöglich. Vielleicht durch die Schwerkraft, aber dazu müsste ich wahrscheinlich 200 Grad am Kessel haben. Ich habe heute mit einem Techniker gesprochen, der Windhager-Heizkessel installiert, biowin 2 ist das gleiche. Auch er sagte, wenn es keine Pumpe im Kessel gibt, muss ich eine Pumpe im Rücklauf einbauen und es gibt keine andere Möglichkeit.

  • Hallo Kollegen,


    es gibt in diesem Thema wohl mehrere Missverständnisse, die vermutlich auch der Übersetzung (aus dem Polnischen ins Deutsche ?) geschuldet sind:


    Ich habe es bisher so verstanden (bitte korrigieren, falls nicht korrekt):

    • Die obigen Bilder mit der senkrecht stehenden roten Grundfos-Pumpe zeigen Jareknb 's derzeitige Installation mit einem alten Kessel (welcher eigentlich?).
    • Dieser Kessel soll durch einen anderen (gebrauchten HDG-K15) Pelletkessel ersetzt werden, der aber noch nicht angeschlossen ist.
    • Die Aussagen hinsichtlich "Kesselschutz" oder "Zirkulation" beziehen sich immer auf (s)eine derzeitige senkrechtstehende Grundfos-Umwälzpunpe, die das Kesselwasser zwangsweise umwälzt. Offensichtlich kann er sich nicht vorstellen, dass die von HDG beschriebene "integrierte Rücklaufanhebung" ohne Pumpe funktioniert, obwohl laut "Zitat eines Servicetechnikers von HDG Austria: Guten Tag Es funktioniert trotzdem ohne Pumpe, weil der Kessel so aufgebaut ist, das er intern zirkuliert."

    Nachtrag, da sich meine Antwort mit Jareknb überschnitten hat:

    • Weiter oben haben Holzpille und v-two dargelegt, dass es sehr wohl ohne RLA-Pumpe (wie von HDG beschrieben) funktionieren kann, wenn ein Mindestumlauf des Kesselwassers gegeben ist.
    • Vermutlich hat der Vorbesitzer des Kessels solch eine Installation gehabt? Z.B. könnte die Boilerladepumpe dauerhaft für eine Umwälzung gesorgt haben oder eine Heizkreispumpe lief dauerhaft und es gab mindestens einen Heizkörper o.ä. der nicht absperrbar ist? Das können wir aber noch weniger wissen, als du.
    • Deine Idee ist vermutlich, deine bisherige "Kesselschutz-Pumpe" an den HDG als "externe RLA" anzuschließen, obwohl dafür eigentlich noch ein Motormischer erforderlich wäre: "Zitat eines Servicetechnikers von HDG Austria: Mit dem Motor Mischer wird die Belastung so zurück gehalten das er 55 Grad nicht unterschreitet. Haben sie keinen Motormischer ist das nicht gegeben." Ob das dann, wie gewünscht funktioniert, kann dir hier niemand sagen, weil das nicht der HDG-Vorgabe entspricht.

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo, ich denke, wir haben alles verstanden, ein Kollege hat es gut beschrieben. Ich habe nach dieser zusätzlichen Pumpe gefragt, weil es physikalisch unmöglich ist, dass warmes Wasser aus dem Kessel so in den Hydronikschalter gelangt, ohne dass eine Zirkulation erzwungen wird, und es spielt keine Rolle, dass einige Heizkörper offen sind, die Pumpen, die hinter den Mischern sind, können kein warmes Wasser aus dem Kessel entnehmen, es ist unmöglich. Ich habe keine Erfahrung mit solchen Kesseln und vielleicht ist es tatsächlich irgendwie anders konstruiert, weshalb ich, wenn ich nach Hause komme, diesen Kessel schon anschließen möchte. Am Rücklauf werde ich ein Rohr anbringen, das der Länge der Pumpe entspricht, damit sie angeschlossen werden kann. Mein Hydronikschalter ist eigentlich nichts anderes als ein verkleinerter Puffer, nur dass, wie auf dem Foto zu sehen ist, der Vorlauf ganz oben und der Rücklauf über der Mitte des Schalters liegt. Dadurch wird eine sehr gute Zirkulation und ein guter Schutz für den Heizkessel erreicht. Am besten wäre es natürlich, wenn ich diesen Schalter als Puffer einbauen würde, aber dazu müsste ich ein Em4-Modul hinzufügen. Wenn ich alles zum Laufen gebracht habe, werde ich Ihnen natürlich mitteilen, wie es aussieht. Mit freundlichen Grüßen.

  • Ich glaube, ich weiß, worum es hier geht. Auf dem HDG-Schema gibt es einen Verteiler und ich habe einen hydronischen Anschluss, der, wie ich bereits geschrieben habe, ein solcher reduzierter Puffer ist, so dass ich eine Pumpe auf dem Rücklauf verwenden muss, und wenn es einen Schutz des Rücklaufs geben soll, d.h. ein Minimum von 55 Grad auf dem Rücklauf, dann muss diese Pumpe schneller laufen als die Umwälzpumpen. Mit einem Verteiler ist dies wahrscheinlich nicht wirklich notwendig, da er das Wasser nicht mischt. Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege.

  • Hallo Kollegen, der Kessel ist angeschlossen, ich habe ihn gestern probeweise in Betrieb genommen, alles sieht gut aus. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich die Pumpe am Rücklauf installiert, ohne sie kann es keine Zirkulation geben, da ich einen Puffer hätte. Nur um diese Pumpen zu steuern musste ich einen anderen Regler anschließen, ich habe nur das EM8 Modul, das nur drei Pumpen unterstützt, also wenn jemand eine em4 Karte kennt und nicht teuer, lasst es mich wissen 😉 .

    Grüße.

  • Hallo, irgendetwas hat meine Kesseleinstellungen falsch gemacht, glaube ich. Ich habe den Sommerbetrieb eingeschaltet, d.h. nur Warmwasser, in den Einstellungen habe ich, dass wenn die Warmwassertemperatur unter 40 Grad sinkt, er zu heizen beginnt, aber der Kessel ist im Standby-Modus und schaltet sich nicht ein, um das Wasser im Kessel wieder zu erhitzen. Was habe ich falsch eingestellt?

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