Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tulius.
Hallo Tulius,
die Größe mg/MJ ist für uns nicht relevant. Du beziehst dich auf eine österreichische Verordnung. In Deutschland gilt seit März 2010 die "neue" 1. BImSchV. Darin gibt es 2 Schadstoff-Stufen mit verschiedenen Übergangszeiträumen. Für deinen bestehenden Kessel gilt ab 1.1.2025 erstmals die weniger strenge Stufe-1, das hat dein Schorni vermutlich gemeint. Für Holzkessel, die erstmalig an einer neuen Stelle in Betrieb genommen werden (egal wie alt), gilt seit 1.1.2017 die strengere Stufe-2 mit den von dir genannten 0,4g/m3 für CO und 0,02g/m3 für Staub.
Hier habe ich mal versucht dieses Thema für Holzheizungen zusammenzufassen:
Viele Grüße von Karlheinz 
nun dann schau dir mal das Datenblatt an Letzte Seite da ist alles in mg/MJ angegeben, und mein Schornsteinfeger hat mir werte in g/m³ genannt
Wie kann ich jetzt außer umzurechnen bewerten ob ich mit dem Kessel Probleme kriegen könnte oder nicht ?
Für CO 400 mg/m³ / Faktor 1,5 = 266,7 mg/MJ für Scheidholz
Für Staub 20 mg/m³ / Faktor 1,57 = 12,7 mg/MJ für Scheidholz
Ist die Rechnung richtig ?
Hallo Tulius,
der Ederprospekt wurde ja schon vor 2010 gedruckt, da galten vermutlich noch andere Rahmenbedingungen. 
Aber ich würde auch sagen, dass obige Umrechung richtig ist. Das wird aber nicht viel helfen, ausser der Erkenntniss, dass laut Eder-Prospekt die aktuell geforderten Grenzwerte um Faktor 10 überschritten werden. Multipliziert man die mg/MJ-Werte mit dem Faktor 1.5, dann kommen in etwa die laut BImSchV geforderten Werte der "Stufe-0" für Bestandsanlagen vor 2010 heraus (CO=4,0g/m³, Staub=0,15g/m³).
Der Schornsteinfeger will normalerweise ein Zertifikat des Kesselherstellers sehen, in dem die Einhaltung der aktuellen Grenzwerte bestätigt wird. Alternativ kann er den Kessel messen - das Risiko, dass der Kessel die Grenzwerte nicht einhält, liegt beim Betreiber. Ich würde an deiner Stelle den Schornsteinfeger mit einbeziehen, bevor du solch einen alten Kessel kaufst.
Viele Grüße von Karlheinz
Das wird aber nicht viel helfen, ausser der Erkenntniss, dass laut Eder-Prospekt die aktuell geforderten Grenzwerte um Faktor 10 überschritten werden.
Wie kommst du darauf das die Werte um F 10 überschritten werden ?
also wenn ich mir die Tabellenwerte nehme die schon berechnet sind in der PDF
und ich dann die 0,4g/m³ bzw 400mg/m³ nehme die mir der Schorni gesagt hat und die 400 Durch 1,5 Teile komme ich auf 266 mg/MJ das korreliert mit den berechneten werten in der Tabelle.
Der Kessel hat laut Datenblatt aber nur einen Ausstoß von 42 mg/MJ also zurück gerechnet auf mg/m³ 63mg/m³ bzw 0,063 g/m³
Nach meiner Rechnung ist der Kessel um den Faktor 6,35 besser als der Grenzwert vom Schorni.
Den Schornsteinfeger habe ich bereits einbezogen von dem habe ich ja die werte, er konnte mit mg/MJ nichts anfangen....kp mangeldes Fachwissen, unlust ,what ever...
Hallo Tulius,
du hast recht, sorry! Ich habe die Charts im Ederprospekt falsch interpretiert (habe die linken Balken mit der Deutschlandfahne genommen - das kommt davon, wenn man (zu) schnell mal am Handy antwortet). 
Die Angabe mg/MJ ist mir (zumindest im Forum) auch noch nie begegnet. Deshalb mein Hinweis, dass in D die Grenzwerte in g/m3 relevant sind.
Wenn sich der Schorni mit dieser Umrechnung zufrieden gibt, dann ist ja alles in Ordnung und die Chancen sind gut, dass bei den Messungen die Werte eingehalten werden können. 
Viele Grüße von Karlheinz
Eder ist ein österreichisches Unternehmen und hier werden viele Werte in g/MJ angegeben.
jo alles klar ja der Kessel um den es geht war in Deutschland installiert und die gemessenen Werte die ich bekommen habe decken sich mit denen im Katalog und liegen unter denen vom Schorni
ja das hier in D mg/m³ gelten ist mir bekannt schwierig ist es halt wenn man nur werte in mg/MJ hat und die mit mg/m³ vergleichen muss/will.
Danke für das rein denken
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