Automatischer Notstrombetrieb

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MichaelW.

  • Hallo zusammen,


    ich plane gerade eine neue PV-Anlage für mein Hausdach (Westseite). Diese soll eine automatische Notstromversorgung als Vollbackup zur Verfügung stellen und dafür den angeschlossenen Batteriespeicher nutzen.

    Eingeplant habe ich bis jetzt:


    • ca. 28x 440-450Wp Solarmodule (Hersteller und Typ stehen noch nicht fest)
    • Wechselrichter: Fronius Symo Gen24 12.0 Plus SC
    • Batterie: BYD B-Box Premium HVM 11.0
    • enwitec Netzumschaltbox für Fronius SYMO GEN24 Plus


    Hat zufällig jemand diese oder eine ähnliche Konfiguration in Betrieb? Wie hat sie sich im Alltag bewährt?

    Wie verhält sich der enwitec Netzumschalter so im Praxisbetrieb? Daß bei Netzstromausfall eine Unterbrechung eintritt, ist mir bekannt. Gibt es bei Wiedereinschaltung der Netzversorgung auch eine Unterbrechung der Stromversorgung der Verbraucher?

  • Wir haben einen Gen24 10.0 plus, einen Gen24 4.0, eine BYH HVS 10.2 — also alles außer dieser ENWITEC-Box (es scheitert an unserem seltsamen Elektriker). In der Nachbarschaft kenne ich aber zwei Haushalte damit. Wir sind mit dem Gen24 soweit recht zufrieden.


    Bei einem Stromausfall wird es auch mit der ENWITEC-Box zuerst mal finster, nach einer mittelkurzen Zeit (30 Sekunden meine ich gehört zu haben?) startet der Fronius dann den Inselbetrieb. Wenn der Strom zurückkommt passiert dasselbe nach "einiger Zeit der Beobachtung" nochmal.


    Kritische Geräte (Feststoffheizung, NAS etc.) muss man also weiterhin mit einer richtigen USV stützen.



    Zuerst mal:


    Der Gen24 ist im Inselbetrieb auf eine reduzierte Lebensdauer zertifiziert. Offenbar sind die Belastungen am Wechselrichter höher und er altert schneller. Das ist wenig bekannt.


    Zweitens würde ich mir das mit der HVM-Batterie mit 11 kWh nochmal überlegen. Die maximale Leistung, die die Batterie abgeben oder aufnehmen kann hat was mit Stromstärke (ist fix) und der Spannung (Anzahl der HVM-Module) zu tun.


    Das bedeutet, dass du mit einer HVS-Batterie mit 10,2 kWh wegen der höheren Spannung eine höhere Leistung bereitstellen kannst. Unsere HVS liefert ungefähr maximal 8,5 kW, was im Notstrombetrieb die Schallmauer ist. Braucht das Haus mehr Energie, dann wird's nach ein paar Sekunden finster. Mit der HVM-Batterie müsste das noch weniger sein, wenn ich nicht irre (den Gen24 12.0 plus SC kenne ich aber nicht). — Also wenn HVM, dann mehr Kapazitär, dadurch mehr Module, mehr Spannung, mehr Leistung!



    Ich bin da nicht so drin, aber wenn eine wirklich übergangsfreie Notstromversorgung angestrebt wird wäre das Victron-System möglicherweise die bessere Wahl.

  • Danke für Deine Rückmeldung. Es ist gut, zu hören, daß Du mit Deiner Lösung zufrieden bist. Bei solchen Markenherstellern hatte ich mir das erhofft.


    Daß bei Netzstromausfall eine gewisse Zeit vergeht, bis der Wechselrichter in den Notstrombetrieb wechselt, ist mir bekannt. Laut Datenblatt sind das <23s für den speziellen Notstromkreis oder <35s für das Full Backup (man muß sich für eine Variante entscheiden). Das wäre kein Problem für meine Technik. Der Pelletkessel startet automatisch neu und die Server sind Kummer schon gewöhnt...

    Interessanter ist die Rückschaltung. Laut den Informationen, die ich gefunden habe, prüft der Fronius einige Zeit die Netzstabilität und schaltet dann das Relais für die netzseitige Versorgung. Eigentlich dürfte es da zu keiner nennenswerten Unterbrechung kommen, höchstens ein paar Millisekunden. Schön wäre es, wenn die Geräte dann nicht nochmals ausfallen.


    Zur Lebensdauer wird wohl kaum jemand etwas sagen können, dafür ist das Gerät zu neu. Es wird in einem kühlen trockenen Keller installiert, was der Lebensdauer zumindest zuträglich sein sollte.


    Bei den Batterien verwirrst Du mich. Laut Datenblatt müßten beide Batteriemodelle in etwa die gleiche Leistung bringen. Das HVM 11.0 arbeitet mit ca. 200V und das HVS 10.2 mit ca. 400V. Allerdings bringt das HVM die doppelte Stromstärke, wodurch der Spannungsunterschied wieder ausgeglichen wird und beide auf ca. 10kW bringt.

  • Bei der von mir angesprochenen Lebenserwartung geht es die Gewährleistung, die Fronius auf eine bestimmte Anzahl von Stunden (oder einem Anteil von Betriebsstunden?) einschränkt.


    Bei der Batterie geht es ja auch darum, welchen Strom der Gen24 am Batterieanschluss verarbeiten kann. Unsere Type ist hier auf 22 A und 531 V beschränkt, was bei 420 V eben die 8,5 bis 9,0 kW ergibt. — Wäre die Batterie-Spannung die halbe, dann wäre die realisierbare Leistung auch nur die halbe!


    Je nachdem was der neue Gen24 12 plus SC leistet kann das ein Thema sein oder nicht.

  • Hab jetzt hier nachgelesen …



    Die Beschränkung auf 22 A und 531 V gilt auch beim Gen24 12 plus SC.


    Also entweder mehr Kapazität mit HVM-Batterien erwerben (idealerweise 22 kWh) oder die HVS 10.2 wählen. Sonst beschneidest du dir die Leistung der Batterieunterstützung, was besonders im Notstrombetrieb unschön ist.

  • Guter Punkt! Das hatte ich übersehen. Dann wird es wohl die HVS 10.2, denn ich wollte mir nicht unnötig Kapazität hinstellen. Schließlich kostet das alles Geld und altert nur unnütz vor sich hin. Mag sein, daß man das eine oder andere Prozent Autarkie herauskitzeln kann, doch bei ca. 13kWh Tagesverbrauch halte ich das für die sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen.

  • In diesem Aspekt bin ich auch zerrissen. Nun, ohne der vermaledeiten Enwitec-Box, ist unsere 10-kWh-Batterie für unseren Haushalt absolut stimmig. Im Sommer ist sie morgens zumeist noch auf 60 bis 70% geladen, im Winter wird sie sowieso kaum mal über 30% voll … dazwischen ist's halt so-lala.


    Immerhin haben wir unseren Strombezug von ca. 4.000 kWh auf 400 kWh im Jahr reduzieren können.


    Aus wirtschaftlicher Sicht hätten wir weder die PV-Anlage, noch die Batterie realisieren dürfen. Die Einspeiseerlöse sind hier in Österreich minimalst, die Strombezugskosten wieder sehr moderat.


    Aber wir sind liquide und bevor das Geld die Taschen irgendwelcher Banker ausstopft erfreue ich mich lieber jeden Tag daran auf unserem Dach. Und ein bisserl ein Prepper steckt auch in uns.


    Allerdings muss man sich im klaren sein, dass eine Enwitec-Box nur wirklich etwas bringt, wenn die Batterie nicht unter rund 40% Restladung hat. Denn 4 kWh sind – solange nicht alle schlafen – nicht viel und die fast entleerte Batterie kann auch nicht mehr den vollen Strom liefern. Und das ist im Winter nur den Fall, wenn man den zulässigen Entladezustand manuell zB auf 50% begrenzt.


    Wer also ernsthaft über "Full Backup" nachdenkt, der sollte sich auch die 20 kWh gönnen oder gleich die Enwitec-Box einsparen die in Wahrheit zu wenig nütze ist. Das ist meine Erkenntnis nach zwei Jahren PV-Anlage mit Batterie.

  • Was die wirtschaftliche Sicht angeht, habe ich mir das schon durchgerechnet. Ich kenne zwar noch nicht den genauen Endpreis, da ich die Anlage nicht selbst bauen kann, aber wenn unser Installateur keine unverschämten Stundensätze nimmt, dann amortisiert sich die Anlage nach gut 10 Jahren (mit Einspeisevergütung), sofern unsere Regierung uns nicht wieder Knüppel zwischen die Beine wirft...

    Die Wahrscheinlichkeit, daß die Strompreise für Privatkunden in D rapide sinken, liegt bei Null.


    Die Enwitec Box habe ich auch nur dazu genommen, weil ich ein automatisches Full-Backup haben möchte und nicht nur die Versorgung eines Notstromkreises. Das würde nämlich zu viele Änderungen am Hausnetz erfordern. Ich will ja nicht nur, daß die Heizung laufen kann, ein bißchen Licht wäre z.B. auch schön und die Kühl-/Gefrierschränke sollen auch nicht abtauen.

    Das soll automatisch passieren und nicht wie bei anderen Anbietern, wo man dazu in den Keller latschen und einen Schalter umlegen muß, was bedingt, daß man zuhause ist und nicht gerade schläft. Wenn ich in einer Gegend wohnen würde, wo Stromausfälle nie vorkommen, würde ich daran keinen Gedanken verschwenden, das ist aber leider nicht so.


    Ein zweiter HVM 11.0 würde nochmal mit gut 4k Euro zu Buche schlagen und das schadet der Wirtschaftlichkeit. Eventuell wäre der HVM 11.0 aber doch die bessere Wahl. Den könnte man im Zweifel erweitern, den HVS 10.2 nicht, allerdings müßte man die übliche Leistungsspitze am Tag ermitteln (also ohne Backen, Kochen, Wäsche trocknen und ähnliches). Liegt diese unter den 4,5 kW, dann reicht auch die Anbindung des HVM.

  • Erweitern kannst du BYD-Akkusysteme nur innerhalb von 2 Jahren wegen der unterschiedlichen Alterung. Ist nicht ideal, wenn dann mach es gleich.


    Wenn du keine großen Verbraucher hast und die Strombelastung gut kontrollieren kannst reichen die 10 kWh von der Kapazität her, nimm dann die HVS. Man sollte in E-Sachen nie auf Kante nähen … hab ich mit dem Ohmpiloten gemacht, der ging dann in Rauch auf …


    Und bedenke: 4,5 kW sind im häuslichen Alltag nichts Ungewöhnliches. Waschmaschine und Kochen auf zwei Herdplatten und man ist schon drüber. Wenn jetzt eine dicke Wolke durchzieht und die Batterie nicht mehr hergibt schrammst du knapp am Stromkauf vorbei! Bei uns sehe ich bei aufmerksamer Beobachtung (natürlich nur vorübergehend) bis zu 8, selten auch mal 9 kW Last. Das geht sich bei uns immer von der Batterie aus.

  • Ich sehe schon, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Bin gespannt, was der Installateur dazu sagt.


    Weil Du den Ohmpiloten erwähnst, den hatte ich mir auch schon angeschaut. Das wäre eventuell etwas für eine Heizstab-basierte Warmwasserbereitung im Sommer, wofür der PV-Überschuß genutzt werden kann. Der Heizstab müßte dann das Wasser in einem Hygienespeicher erhitzen. Ich muß mir mal ausrechnen, ob das sinnvoll ist in Verbindung mit dem Pelletkessel.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, hat sowohl der Wechselrichter als auch der Ohmpilot WLAN, sodaß man sie darüber koppeln könnte. Ansonsten müßte ich nämlich extra ein Kabel durchs Haus ziehen. Es wäre aktuell eh maximal eine 1-phasige Anschaltung möglich, also bis 3kW, wobei man da vorsichtig sein muß. An der bestehenden Leitung in den Heizungsraum hängt auch der Zyklon für die Pelletaustragung, welcher vom Kessel angesteuert wird. Wobei die eigentlich nicht gebraucht wird, wenn der Heizstab den Job vom Kessel übernimmt. Trotzdem müßte es schaltungstechnisch verhindert werden, daß beide gleichzeitig laufen. Ich will nicht, daß die Sicherung rausfliegt.

  • Der Ohmpilot ist ein teurer Spaß, der prima funktioniert. Und auf jeden Fall ist es günstiger mit dem selbsterzeugten Strom das Brauchwasser zu erwärmen als mit Pellets: Pro kWh ist der entgangene Einspeiseerlös zwar dem Pelletspreis sehr ähnlich, dafür entfällt das Erwärmen der gesamten "toten Masse" des Kessels und des Wasserkreislaufs.


    Auf jeden Fall solltest du die E-Installation dazu in Ordnung bringen, die bechriebene Situation klingt nicht sehr robust.


    Um 1 kg Wasser um 1° C zu erwärmen braucht man 1,16 Wh. Bei einem Tagesverbrauch von vlt. 200 Litern x 25° C (35° -> 60° C) wären das theoretisch 5,8 kWh. Diesen Überschuss wirst du von April bis September ziemlich sicher täglich überschreiten.


    im Prinzip braucht man auch keinen Ohmpiloten, dessen Vorteil die stufenlose Regelung ist. Wenn der Heizstab mit Zeitschaltuhr zB zwischen 11 und 14 Uhr freigegeben wird scheint so gut wie jeden Tag die Sonne, kleine Schwächen deckt die Batterie. Und das Warmwasser braucht man, also ist abregeln der Heizleistung eh keine gute Idee.


    Der Gen24 kann auch Steuerkontakte bei entsprechenden Überschüssen betätigen. Daran könnte man mit Schützen zur Leistungsverstärkung auch was anhängen. Alles viel zu kompliziert, wenn man eine Batterie hat.


    Lieber kein Ohmpilot und die größere Batterie, wenn die Enwitec-Box da ist …


    Wenn der EInspeiseerlös hoch ist wäre eine Brauchwasser-Wärmepumpe eine Idee. Funktioniert aber prima. Rechnet sich aber auch kaum bei Kosten von 2.500 Euro + Einbau. Wir verbrauchen damit im Sommerhalbjahr nur 45 bis 50 kWh Strom im Monat.

  • Die E-Installation ist schon in Ordnung, ist halt historisch bedingt. Da stand vorher ein Öler und jetzt eben ein Pelletkessel. Mehr als die 16A Leitung benötigen beide nicht.

    Ich könnte höchstens die separate 16A Leitung für das Licht im Heizraum für den Heizstab nutzen. Die paar Watt für die LED-Birne machen da keinen Unterschied. Müßte ich halt vom Lichtschalter aus ein Kabel zum Heizstab ziehen.


    Das hat im Moment aber keine Priorität. Bis zum nächsten Sommer sind es noch einige Monate, in denen ich darüber nachdenken kann. Für eine Wärmepumpe wäre übrigens kein Platz, auch wenn sie sicher effizienter wäre als der Heizstab. Es war schon eine Herausforderung, in dem kleinen Raum den Kessel, Puffer und Pelletbunker unterzubringen. Selbst für einen Ohmpiloten wird es schwierig, einen passender Platz zu finden.


    Ich danke Dir auf jeden Fall für die ganzen Hinweise und Erfahrungen. Das hat mir geholfen, meine Planung voranzubringen.

  • Hi, ich habe bei meinem WR (Sungrow SH10RT) einen DIO Kontakt auf nen Schütz gelegt, der dann zwei PV Heizstäbe mit je 3KW schaltet.

    Der DIO ist automatisiert gesteuert über den WR (via Home Assistant), und da kannst du programmieren wie es dir beliebt! Wirklich super flexibel und einfach.

    Klar ein wenig Spass am Googlen und etwas IT Interesse sind nicht verkehrt, aber ich war auch blutiger Anfänger und habe mich reingefuchst.


    Jetzt habe ich meinen SP Dual und die PV Anlage in Home Assistant abgebildet -->>

    Daher wenn genug PV da ist (>2kW Produktion) und die HVS (12,8kWh) nicht <30% Kapazität hat und der obere Pufferfühler kleiner 48°C misst, dann schalte ich den DIO ein. Sind auch "dumme" Heizstäbe für 180€. Und natürlich nochmal gut 100€ für das Elektromaterial (Schütz, Kabel).

    Die 30% sind für die Notstromfunktion der Batterie reserviert

  • Bei den BYD HVM haben die einzelnen Module jeweils eine Spannung von rund 51V.

    Deshalb sollte man auch die Anzahl der vorgegeben Module einhalten, sonst kann es passieren, dass man in die Tiefentladung rutscht, und der Wechselrichter kommt nicht unter die Mindestladung. Da muss man dann die Module einzeln nachladen. Deshalb die Batterie auch niemals mit Werkseinstellung wie bei Fronius 5-100% betreiben, lieber noch etwas Spielraum nach unten lassen.

    Die Rückschaltung von Not auf Normal geht bei der Box von Enwitec ohne Unterbrechung. Von Enwitec gibt's auch Boxen, die sogar unterbrechungsfrei in Notbetrieb schalten.

  • Eine Überwachung des PV-Systems, unabhängig von Hersteller-Apps, müßte ich mir sowieso noch ansehen. Da gibt es mit Sicherheit Möglichkeiten.

    Wäre schön, die wichtigsten Daten in eine Datenbank zu schreiben und nach Belieben auszuwerten, so wie beim Heizkessel auch schon.


    Danke für die Bestätigung, daß die Rückschaltung ohne Unterbrechung geschieht. Das reicht mir für den Notbetrieb völlig aus.

  • Hallo, mit wurde die hvm verkauft. Habe jetzt festgestellt dass der fronius Wechselrichter nur 22A am Batterieanschluss kann. Bei der hvm in der 11kwh Version sind das magere 4kw Leistung die abgerufen werden können....


    Ich werde morgen Mal anrufen ob wir das noch in die hvs wandeln können. Da sind es wenigstens ca 8kw. Reine entladeleistung.

  • gibt auch Boxen, die sogar unterbrechungsfrei in Notbetrieb schalten.

    Ich hab so einen WR. Bei uns hängt "stumpf" das komplette Haus auf "Notstrom"

    Auf Notstrom und zurück wird in 4ms geschalten. PC usw merkt davon überhaupt nichts.


    "Unsere Solarindustrie" ist speziell in dieser Richtung extrem rückständig und kostet dazu meist noch mehr als das doppelte wie bei der ausländischen Konkurrenz. Mein 15kwh Speicher hat zum Beispiel nur 3k€ gekostet. Inzwischen sind sie noch günstiger, das ich wohl auf 30kwh erweitern werde um genug Puffer nach unten zu haben.


    Wir hatten zwar schon lange keinen richtigen Stromausfall mehr, aber ich denk je mehr an den Netzen rumgespielt wird, wird sich das auch häufen.

  • Es kommt auch immer auf den örtlichen Netzbetreiber an, wenn da nicht das richtige an der Wand hängt, gibt`s da ein Veto. Da sich aber gerade der PV Bereich ständig gesetzmäßig wandelt, kann das von heute richtige morgen schon gänzlich überholt sein.

  • Hallo, mit wurde die hvm verkauft. Habe jetzt festgestellt dass der fronius Wechselrichter nur 22A am Batterieanschluss kann. Bei der hvm in der 11kwh Version sind das magere 4kw Leistung die abgerufen werden können....


    Ich werde morgen Mal anrufen ob wir das noch in die hvs wandeln können. Da sind es wenigstens ca 8kw. Reine entladeleistung.

    Das Thema ist vielen Laien (und offenbar auch Elektrikern) nicht bewusst. Mit den Niedervoltbatterien vergangener Zeiten war diese beschränkte Performance normal, vermutlich stört es auch keinen Profi. Es ist aber schlichtweg die zweitbeste Idee.


    Im Alltag wird sich das nur mäßig auswirken. Ob man nun 0,5 oder 1,5 kWh am Tag Strom bezieht wird sich wirtschaftlich wenig auswirken. Tragisch ist es in Verbindung mit der Notrstrom-Geschichte, damit bindet man sich selbst die Schuhbänder zusammen …

  • Ich denke, beim Thema Notstrom muß man sich überlegen, was man damit abdecken möchte. Geht es um eine Grundlast, weil man z.B. verhindern möchte, daß einem das Gefriergut abtaut, während man nicht daheim ist, dann reicht auch die kleinere Leistung mit den HVMs. Will man aber fix noch das Essen fertigkochen, dann braucht es unter Umständen etwas mehr Leistung. Die vorhandene Ladung dürfte solche Tätigkeiten aber eng begrenzen. Für einen längeren Stromausfall wäre da ein Generator besser oder man hat das Glück, daß die PV-Anlage gerade genug liefert. Im Winter dürfte das eher nicht der Fall sein, im Sommer schon.

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