ETA PC25: Optimierung der Kesselsteuerung

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 226 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Luca2738.

  • Guten Abend zusammen,

    ich habe das "Problem", dass mein Kessel (PC 25) mehrmals am Tag 4-6 Mal für nur 30 Minuten heizt, was soweit ich das verstanden habe, die Mindestlaufzeit ist. Ich dachte, dass er seltener anspringt und dafür länger heizt, wenn ich die Einschaltdifferenz erhöhe, aber das ist leider nicht der Fall. Hat jemand eine Idee, was ich optimieren kann auch auf Bezug der Heizkurven, weil die sind glaube ich auch sehr "aggressiv" eingestellt.

    Übersicht:
    Kessel: PC 25
    Forstner Pufferspeicher mit Trinkwasser: 820l
    Heizkörper+FBH

    Solaranlage


    Vielen Dank!

  • Hallo,

    ich kann es mir nur so erklären:

    Der Puffer wird mittig entladen, da oben drüber noch Platz sein soll für Warmwasser.

    Vermutlich auch mittig beladen?

    Der Fühler Puffer oben sitzt auch dort? Fühler Puffer unten dann darunter und einer weiter oben für das Warmwasser?


    Dann ist der Bereich, den Deine Heizung zur Verfügung hat und Dein Kessel wieder auffüllt ca 400l,- vielleicht 500l. Also klein.

    Wenn dann mal geduscht wird, wird dieser Bereich zusätzlich kälter. Und wenn die Einschaltdifferenz 10 Grad sind, dann ist das schnell erreicht, wenn man nach Puffermitte steuert und einspeist.

    Das mit der Einschaltdifferenz habe ich eh nicht verstanden. Normalerweise steuert man in Deinem Fall nach Puffermitte und schaltet ein, wenn der Wert dort auf X fällt oder xx% unter Puffermitte ist.


    Viele Grüße, Achim

  • Du musst die "Puffer aus"-Temperatur hochnehmen. Bei dir ist 40 Grad hinterlegt. Die hat er ja meist nur knapp unterschritten und bald erreicht. Somit lädt der Puffer nicht bis unten durch sondern hört vermutlich immer gleich auf wenn die Temperatur oben erreicht ist. Der Rest des Puffers ist aber noch kalt.

  • Ist halt auch schwierig bei so einem kleinen Puffer mit Frischwassermodul (nehme ich mal an) und Heizkörper und auch noch eine Solaranlage.


    Somit soll oben immer heißes Wasser sein für die FriWa, gleichzeitig benötigen die Heizkörper höher VL-Temperaturen als die FBH, somit sollte er in der Mitte wo wahrscheinlich der Vorlauf für die Heizkreise entnommen wird auch noch relativ warm sein und unten soll er aber nicht durchgeladen sein, damit gegebenenfalls die Solaranlage auch noch was dazu beitragen kann! :S

    Kenne mich mit der Steuerung vom ETA nicht aus, aber er beginnt logischerweise zu Heizen, sobald zu wenig Temperatur für das WW oder für die Heizkreise vorhanden ist.
    Für das Abstellen gibt es normalerweise Parameter die man anpassen kann, (z.B. Puffer unten oder halt WW (Puffer oben) je nach Betriebsart, Sommer/Winter), so kenne ich es halt von Fröling.


    Wenn er länger heizen soll, muss man natürlich diesen Wert erhöhen!
    Damit verringert man halt die Möglichkeit, dass die Solaranlage noch was dazu beitragen kann.
    Somit würde ich den Wert im Winter erhöhen, da ja von der Solar nicht viel kommen wird und im Sommer sollte es sie ja alleine schaffen.
    Die Übergangszeit ist halt schwierig.

    Würde mich da mal langsam rantasten und beobachten, eventuell sind auch die Parameter für den Kesselstart "falsch" hinterlegt und er startet, obwohl er es noch gar nicht müsste.

    40° Vorlauftemperatur bei +10° Außen und 60° bei -10° Außen ist halt auch sehr viel, da kann man den Puffer natürlich nicht so gut entladen wie bei einer reinen FBH, da liegt man eher bei 23° bei 10° außen und 30° bei -10° außen! Hab ich zumindest so eingestellt.

    Eventuell kann man beim ETA auch die Leistung drosseln, dann würde er auch länger laufen und nicht so oft starten.
    Ob das förderlich ist für die Lebensdauer, kann ich nicht sagen!

    Fröling PE1 20, Pufferpumpe WILO Yonos Para RS24/7.0-PWM1 M, Puffer 1000L Hygiene-Schichtspeicher, 2 Heizkreise (nur FBH)

  • Vielen Dank für eure Antworten. Ich muss echt mal schauen, wie ich es hinbekomme, dass die Heizung einfach seltener anspringt. Was würdet ihr empfehlen, wenn man irgendwann einen neuen Puffer kauft? Wie viele Liter sollte dieser ungefähr haben?

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