Servus zusammen,
ich habe letztes Jahr in unser Haus (170qm, BJ1948, bisher eher Energetisch unsaniert) etwas aus Kurzschlussreaktion eine Gastherme (WOLF GCB-2-20) Verbauen lassen.
Vor Lauter WP hier und da, hatte ich etwas Panik bekommen das mein damals 32 Jahre Alter Ölbrenner die Füße hoch reißt und ich keine vernünftige Heizung zusammen bekomme.
Bin mir auch nicht sicher ob es im Nachhinein das Falsche war, falsch Dimensioniert wurde die Therme jedoch nach meinem Heutigen Wissen leider wohl schon.
Zum Hintergrund, Keller ist ausgebaut, daher nur ein Raum, Ca. 15 qm. Steht als Heizraum und Lagerraum zur Verfügung.
Aufgrund des Platzes und der damals schon ausgelaufenen Förderung war Pellets schonmal raus.
Scheitholz wäre mein Favorit gewesen, jedoch sind Teile des Hauses Fremdvermietet und hier wollte ich ein Stückweit die Faule Lösung die auch Funktioniert wenn wir mal im Urlaub sind.
Noch dazu muss man, um in den Keller zu gelangen, einmal Quer durch die Hütte.
Da mein Kaminofen aber zum Ende 2024 ebenfalls vom Schwarzen Mann, aufgrund der Abgaswerte, abgesprochen wurde, wollte ich hier zumindest die Heizung mit Holz unterstützen.
Ein Bekannter hat Wald, diesem Helfe ich im Winter immer, er ist Froh das er Hilfe hat und ich bekomme etwas Holz im Gegenzug, Guter alter Tausch ohne irgendwelche Kohle hin und her schieben zu müssen.
So genug Vorgeplänkel an dieser Stelle.
Ein Bekannter hatte Selbiges Problem, deshalb haben wir uns zusammen beim Hersteller von Edilkamin 2 Flamma CS14 bestellt.
Seiner läuft auch schon seit Letztem Winter, bei mir war hier noch der Heizungsumbau etc. im Gange und was eben noch an so einer Alten Hütte alles Anfällt.
Nun wird es natürlich Kalt und die eigene Meinung fängt an zu Nörgeln das kein Ofen da ist .
Also ran ans Werk.
Das Prinzipielle Setup ist eigentlich soweit auch schon Bekannt.
Edilkamin Fiamma CS14 --> 9,7kW ins Wasser.
Es gibt von Wolf, glücklicherweise, unter der Nummer 47-52-014-006 sogar ein Hydraulikschema das nahezu komplett passt, lediglich die Solarthermie lasse ich hier eben weg.
Sieht dann so Aus:
Puffer wird ein 800L TWL Puffer anstatt dem SPU-2-W und WW Speicher hab ich im Schema schon angepasst.
Jetzt bin ich mir nur noch unsicher bei der "Ofensteuerrung".
Wie sind hier denn so die Erfahrungen bzgl. Rücklaufanhebungen?
Hier bin ich mir etwas Unschlüssig welche Richtung ich gehen soll...
Generell:
Eher eine Variabel einstellbare Temperatur? Da verschiedene Öfen mit unterschiedlichen Temperaturen ggf. besser laufen?
Oder reicht eine Fixe Temperatur?
Var. 1:
Pumpengruppen sind bei mir schon wie auf dem Schema 2 Installiert, von Evenes Typ Easyflow, hiervon gibt es auch ein Festbrennstoff-Ladeset, das ich direkt daneben hängen könnte (innerer Monk, alles sieht gleich aus und so )
Nun gibt es hier allerdings noch 2 unterschiedliche Typen, Festwert 60 Grad oder Variabel über 3 Wege Mischer.
Was macht hier denn sinn? Für den Mischer würde ich dann wirklich eine Steuerung benötigen, da Stellt sich mir die Frage ob dies sinnig wäre.
Allerdings denke ich, man ist mit Mischer deutlich Flexibler?
Var. 2 Laddomat
Haben offensichtlich viele bei den Scheitholzvergasern verbaut.
Gefallen würde mir hier das dieser auch bei Stromausfall funktioniert, da der Ofen allerdings im EG steht und der Laddomat und Puffer im UG, funktioniert das, zumindest nach meiner Denke, nicht.
Nachteilig wäre eben das einige Speziellere Teile verbaut sind.
Var. 3:
Bin ich hier Vorhin darauf gestoßen, Oventop Regumat.
Scheint mir irgendwie die passendere Variante 1 zu sein
Hier haben diese Variante der RLA ja wohl einige verbaut, wie genau lässt sich dieser denn letztlich regeln?
Zusätzlich hätte diese Variante den Vorteil das ich meine Wilo, welche ich noch über habe hierfür nutzen könnte.
Dann bleibt nur noch die Frage bzgl. des Kesselsensors oder Rauchgas Sensors.
Was würdet Ihr hier empfehlen um die Pumpe zu Aktivieren?
Ich denke Rauchgas ist sicher besser, allerdings habe ich bei mir ein Doppelwandiges und Isoliertes Ofenrohr verbaut, dieses würde ich Ungern anbohren.
Viele Grüße
Marcy