Hallo, zu erst möchte ich allen Lesern auf dem Forum ein gutes neues Jahr wünschen.
Ich stehe an einem Punkt beim Umbau meiner Heizungsanlage, wo ich mit der Optimierung nicht mehr alleine weiterkommen.
Ausgangslage: in eine vorhandene Gas-Brennwert Heizungsanlage (Vitodens 200) habe ich einen im Dezember 09 einen Vigas/Solarbayer Holzvergaser (14kw) eingeschleift.
Hydraulik ist recht einfach:
Der Holzvergaser (mit RLA) heizt direkt einen Pufferspeicher (2 x 1000 ltr in Serie) .
Der Heizungsvorlauf wird am ersten Speicher abgenommen und läuft über einen Wärmetauscher zum 3-Wege Mischer und zur Heizungspumpe (Vorlauf)
Der Vitodens ist nur über den Wärmetauscher mit seinem separatem Heizwasserkreislauf in den Heizkreis eingebunden, steuert aber wie vordem den 3-Wege Mischer und die externe Zirkulationspumpe über einen Vorlauf Sensor hinter dem Mischer. Die Gastherme ist elektrisch "immer" eingeschaltet.
Im Probebetrieb seit 20.12.09 läuft alles soweit einwandfrei. ((Der Holzvergaser steht stabil auf 4 Verbundsteinen - so dass er - falls erforderlich - durch Unterlegen von Rollen leicht versetzt werden könnte - Anlage steht in Frankreich - da gibt es damit kein Problem ))
Fällt die Pufferspeicher Temperatur zu weit ab (Holzvergaser aus- sei es wegen Abwesenheit/Urlaub oder fehlendem Holz) wird automatisch mit Gas nachgeheizt - die Pufferspeicher stellen sich dann nach drei bis vier Tagen grob auf Raumtemperatur (Rücklauf der Fußbodenheizung) ein.
Mein einziges Problem ist: die eingebaute Zirkulationspumpe im Vitodens 200 läuft ununterbrochen wenn der Pufferspeicher "heiß" ist, damit zirkuliert permanent heißes Wasser im Kreislauf - Gastherme-Wärmetauscher.
Hat hier jemand auf dem Forum eine vergleichbare Hydraulik wenn ja, gab es eine ähnliche Situation? Wie wurde es gelöst?
Ich sehe (als Laie) zwei Lösungen:
Einbau eines Relais im Vitodens um die 230V Versorgungsspannung der eingebauten Pumpe im Vitodens zu unterbrechen (die Pumpe müßte beim Aufheizen des Brauchwasserspeicher wieder eingeschaltet werden), das könnte ich Hardwareseitig mit einer einfachen Steuer Elektronik lösen. (hardwareseitig - da keine Software Kenntnisse zur Programmierung vorhanden)
oder
Einbau eines Rücklaufverhinderers zwischen Vitodens und Wärmetauscher zur Blockierung der Schwerkraft Zirkulation.
Funktioniert natürlich nur, wenn die Pumpe eingeschaltet wird WEIL weil der interne Temperatursensor im Vitodens die angehobene Temperatur des Pufferspeichers über die sich einstellende Schwerkraft Zirkulation irgendwann mitbekommt. (Viessmann Allendorf antwortete bisher leider nicht auf eine entsprechende Frage)
Solaranlage ist auch vorhanden - Die heizte bisher nur den bivalenten WW Speicher, nach dem Umbau dann auch den Pufferspeiche.
Die Erweiterung zum Pufferspeicher ist noch nicht verrohrt, da die Gastherme im Frühling noch umgesetzt werden muß und die Solaranlage von bisher 5m auf 15qm erweitert werden soll. Die Anlieferung der neuen Solarpanele hatte sich soweit verzögert, dass wegen der Witterung die Solaranlage in 2009 nicht mehr montiert werden konnte.
Vielen Dank für alle guten Ratschläge -
